Samtpfoten
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Argent
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Aufsicht des Rollenspiels



Kapitel 3: Das unberührte Paradies



Wetter:
Sommer. Später Nachmittag.
Sonne geht auf.
Keine Wolken am Himmel.
Starke Hitze.
Im Schatten kalt.
Schwül, kein Wind.
20 - 23 °C

Was bisher geschah....

Nachdem die Nachricht von der
Flucht aus der Stadt erst einmal
herum gegangen ist trafen sich
Katzen am Stadttor. Dort, in einer
dunklen Gasse fing Argent an
über das weitere Vorgehen zu
reden. Es ist Zeit, das Nest
der Menschen zu verlassen und
ein neues Leben im Wald
zu beginnen. Jedem steht es frei,
ob sie nun gehen oder nicht.
Der Clan der Samtpfoten besteht
aus wenigen Mitgliedern und
nur, weil eine Gruppe von Katzen
sich gebildet hat bedeutet das nicht
gleich, dass sie auch ein Clan ist.
Es wird sich zeigen, wer
nun eine Samtpfote sein will
und darf und wer nicht.



Hast du je den Wunsch verspürt
auszubrechen und ab zu hauen?
Nein? Bei den Samtpfoten bleibt dir
wohl nichts Anderes übrig!
Stell dir vor, du bist eine Katze.
Eine Hauskatze, wohl gemerkt.
In einer großen Stadt lebst du und
eines Tages verhalten sich deine
Menschen seltsam. Sie wollen dich
nicht mehr streicheln und halten
Abstand von dir. Angeblich
soll es eine Katzenseuche
geben und ehe du dich
versiehst, landest du auf der
Straße. Allein und ohne Ahnung,
was jetzt zu tun ist.
Was würdest du tun?
Nun, der Kater Argent hat
sich entschlossen einen
Clan mit seiner Geliebten Alpha
zu gründen. Willst du zu ihnen
gehören oder lieber allein um her
streifen?
Es ist deine Entscheidung.
Dein Leben.

Denn du, bist eine Katze.



Gesuchte im Moment
Spielgefährten gesucht.

Zitate des Monats
Jade: "Du bist bei mir und das ist für mich das Allerwichtigste."
Sunny: "Ja ja, das sagen sie alle. Und am Ende bin ich wieder diejenige, die nicht teilen wollte. Hier, nimm!"


 

 Aufzucht von Jungen

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Aufzucht von Jungen Empty
BeitragThema: Re: Aufzucht von Jungen   Aufzucht von Jungen EmptyMo Feb 20, 2012 7:43 pm

Aufzucht von Jungen Nachwu10


Die ersten Lebenstage


Katzenbabys wiegen bei ihrer Geburt 100g, ausgewachsene Katzen zwischen zwei und sieben Kilogramm. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei zehn Jahren, doch sie können auch 20 Jahre alt werden.

Nach einer Tragzeit von ungefähr 63 Tagen erblicken die Katzenbabys das Licht der Welt. Ein neugeborgenes Kätzchen wieg circa 70 bis 135g und ist 11 bis 15 cm groß. Die Augenlider sind verschlossen und die Ohren nach hingen geklappt, sodass die Kätzchen noch nichts hören. Die Neugeborenen reagieren auf Wärme und Berührungen, denn sie nehmen ihre Umwelt in dieser Phase nur durch den Geruchs- und Tastsinn wahr. Die Jungen können ihre Körpertemperatur noch nicht regulieren und sind gänzlich auf die Fürsorge der Katzenmutter angewiesen. Sie sind „Nesthocker“ und rufen um Hilfe, wenn sie den Geruch des Nests nicht mehr wahrnehmen können oder den Körperkontakt zur Mutter oder den Geschwistern verlieren. Wärme ist für das Wohlbefinden der Neugeborgenen bedeutend. Bei Kälte verlangsamen sie ihre Bewegungen und bei schwerer Unterkühlung hören sie sogar auf zu saugen.

Es kann sein, dass die Katzenkinder aus einem Wurf mehrer Väter haben. Das ist gar nicht so selten und passiert, wenn sich die Katze mit verschiedenen Katern eingelassen hat. Dann können die Eizellen vom Sperma verschiedener Väter befruchtet werden, und die Kätzechen sehn ganz verschieden aus.




Zitzenpräferenz

Die einzige Aktivität der Kleinen besteht darin, die Zitzen der Mutter zu suchen. Jedes Katzenbaby erkämpft sich seine bevorzugte Zitze, die am Geruch widererkannt und heftig gegen die Geschwister verteidigt wird. Am beliebtesten sind die hinteren Zitzen, da diese die meiste Milch geben.


Kolostrum

Entscheidend für die gesunde Entwicklung der Kätzchen ist die Aufnahme der Muttermilch, die in den ersten Stunden nach der Geburt gebildet wird. Man bezeichnet diese Milch auch als Kolostum. Es beinhaltet alle Antikörper, die die Katze im Lauf ihres Lebens gebildet hat. Durch die Aufnahme des Kolostrums gehen die Abwehrstoffe auf die Kätzchen über. Die Muttermilch bietet so Schutz gegen die verschiedensten Erreger, die für die Katzenkinder gefährlich sein könnten.


Tragstarre

Ist Gefahr in Verzug oder muss der Nachwuchs an einen anderen Ort gebracht werden, dann packt die Katze ein Katzenkind nach dem anderen mit den Zähnen im Genick und trägt sie davon. Das Kätzchen fällt dabei in einer Tragstarre – es bewegt sich also gar nicht mehr – und zieht die Hinterbeine und den Schwanz eng an den Körper an. So wird dem Muttertier das Tagen erleichtert. Würde das Kätzchen zappeln, wäre ein schneller Transport unmöglich und brächte die ganze Familie in Gefahr


Die ersten vier Wochen

Die Neugeborenenphase der ersten Tage geht in die Säugungsperiode über. Nach der ersten Woche wiegen die Kätzchen schon bis zu 250g. Ein großer Teil des Tages wird von den Kleinen verschlafen oder mit Trinken zugebracht. Die Katzenkinder können allmählich Geräusche hören und im Alter von zwei Wochen bereits orten. Auch das wohltuende Schnurren der Mutterkatze wird wahrgenommen und signalisiert, dass die Welt der Kleinen in Ordnung ist. Die anfangs babyblauen Katzenaugen öffnen sich zwischen dem 7. und 15. Tag. Das Milchgebiss entwickelt sich, und die kleinen Krallen können schon ein- und ausgefahren werden. Langsam kommt Leben in das Katzennest: Die Kleinen üben Springen, Klettern und Laufen; und es funktioniert jeden Tag besser. In der vieren Lebenswoche beginnen die ersten sozialen Spiele und körperliche Fertigkeiten werden trainiert. Angriff, Verfolgung, Verteidigung, Jagd und Beutemachen werden mit den Geschwistern im Spiel geübt. Auch die Katzemutter muss als Turn- und Übungsplatz herhalten. Treibt es der Nachwusch zu wild, setzt sie einen Pfostenhieb als erste Erziehungsmaßnahme. Neugier und Interesse and er Welt außerhalb des Katzennests treiben die Kleinen zu Ausflügen, die argwöhnisch von Mama Katze überwacht werden.




Die Übergangsphase

Die Ernährungsumstellung von Mutermilch auf feste Nahrung wird als Entwöhnung bezeichnet. Mit vier Wochen beginnt die Katzenmutter die Jungkatzen auch mit fester Nahrung zu füttern. Je fortgeschrittener das Stadium der Entwöhnung ist, umso mehr ergreifen die jungen – zum Missfallen der Mutter – die Initiative zum Säugen. Die Entwöhnung ist mit circa sieben bis acht Wochen abgeschlossen.

In der Phase der Entwöhnung verlieren die Kätzchen die Fähigkeit, Milchzucker (Laktose) zu verdauen. Trinken sie laktosehaltige Milch (Kuhmilch), können sie Durchfall bekommen

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Quelle: "Mit Katzen leben - Richtige pflege, füttern und beschäftigen" von Denise Seidl, © 2007, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

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BeitragThema: Re: Aufzucht von Jungen   Aufzucht von Jungen EmptyMo Feb 20, 2012 8:02 pm

Der Weg in die Selbständigkeit


Mit fünf bis sechs Wochen sind die Jungen imstande, ihre Ausscheidungen unter Kontrolle zu halten. Die Mutter muss den Kätzchen nicht mehr den Bauch lecken, um die Verdauung anzuregen. Auch das Benutzen der Katzentoilette haben die Kleinen von Mama gelernt, indem sie das Verhalten abgeguckt haben. „Katzenwäsche“ ist bereits eine Selbstverständlichkeit. Nach und nach werden die Kätzchen aktiv und zum Zeitpunkt der möglichen Koordination von Bewegungsabläufen wird mit allem gespielt, was ihnen in die Pfoten fällt.


Jagdunterricht

Ab der fünften Woche bringt Mama Katze Beute in das Katzenlager. Das Beobachten der Mutter beim Beutefang ist für die Kleinen sehr spannend. Obwohl sie noch nichts mit der Maus anfangen können, ist das Interesse an der toten Beute groß. Nach und nach dürfen die jungen Katzen auch eigene Erfahrungen mit Beutetieren machen und sich selbst an lebender Beute versuchen, um es zu lernen, wie man den Tötungsbiss am besten setzt. Damit der Fang nicht in letzter Minute verloren geht, ruft die Mutter die Kleinen mit der Beute im Maul, wobei die Katzenmutter spezielle Warnrufe für bestimmte Beutetiere auf Lager hat. So wissen die Kleinen sofort, ob Mama Katze eine harmloses Mäuschen oder einen wahrhafte Ratte für den Übungsunterricht mitbringt. Die Konkurrenz unter den Katzengeschwistern führt dazu, dass alle mit Einsatz bei der Sache sind, damit nicht das Brüderchen oder das Schwesterchen beim Beutemachen zum Zug kommt. In vielen Unterrichtsstunden lernen die jungen Jäger, ihre Jagdchancen bei unterschiedlichen Beutetieren einzuschätzen und die richtige Fangtechnik anzuwenden. Die Vorlieben für bestimmte Beutetiere bilden sich in der Jugendzeit. Ausgewachsene Katzen erlegen die Beutetiere am besten, die ihnen von klein auf vertraut sind und mit denen sie schon einige Erfahrungen sammeln konnten.


Sozialisation

Die Natur hat es so eingerichtet, dass Tierkinder in einem bestimmten Lebensabschnitt besonders empfänglich für Erfahrungen und Lernprozesse sind. Die Länge dieser Phase ist von der motorischen und sensorischen Entwicklung des Tieres abhängig und infolge veränderter Umwelteinflüsse können Abweichungen möglich sein. Katzenkinder lernen in ihren ersten Lebensmonaten, was sie im späteren Leben benötigen. Bei Katzen dauert die sensible Phase im Durchschnitt von der weiten bis zu zehnten Woche an. Nach dem Motto „Was Kätzchen nicht lernt, lernt Katze nimmermehr!“ können Erfahrungs- und Lerndefizite, die während der Prägungsphase entstehen, im Erwachsenenalter nud mit einigem Aufwand nachgeholt werden. Daher sollte man die Sozialisierungsphase nutzen, um die Kitten mit ihrer Umwelt, Hunden und Kindern vertraut zu machen, sofern dies erwünscht ist.


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Quelle: "Mit Katzen leben - Richtige pflege, füttern und beschäftigen" von Denise Seidl, © 2007, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

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