Francis- Beziehungsbogen

Francis





F.A.M.I.L.I.E

Mutter

Merle hieß die schwarz-weiße Schönheit und war ebenfalls, wie Francis, eine Europäisch Kurzhaar Katze.

„Er war, unter seinen Geschwistern, der ruhigste und hat sich immer zurück gehalten. Auch als kleines Junges hatte er immer erst an die anderen gedacht und sie zuerst fressen oder spielen gelassen. Es gab in seiner Jungend sehr viele Möglichkeiten und Situationen, dass er hätte ausbrechen können. Doch Francis hatte sich immer zurück gehalten und mehr mit seinen Vater unternommen. Ja, sein Vater. Sie waren wie Pech und Schwefel. Nicht mal ich konnte sie auseinander bringen oder sie durch kleine Spielchen trennen. Immer waren sie zusammen und haben geplaudert oder über andere Kätzinen in der Stadt gelästert. Ja Ben dachte offenbar, Francis mit seinen Weiber Geschichten zu beeindrucken. Ich weiß bis heute nicht, ob Francis sich seiner Geschichten angenommen hat. Aber doch konnte man die Ähnlichkeit sehen, wen sie zusammen saßen. Francis hat dieselbe Fellzeichnung wie sein Vater und auch die grün-gelben Augen hat er von ihm. Sie waren einfach ein Herz und eine Seele und ich glaube dass es Francis sehr wehgetan hatte, als er von seinen neuen Besitzern abgeholt wurde. Denn er kann seine Gefühle nicht so zeigen. Er unterdrückt sie eher, als das er offen heraus sagt, wie es ihm geht.“

Alles im allem, hatte Francis mit seiner Mutter ein sehr gutes Verhältnis. Auch wenn es Tage gab, an denen sie sich mal gestritten haben, so war es doch der schwarz-weiße Kater, der zu seiner Mutter ging und sich entschuldigte. Viele Abende saßen sie zusammen und kuschelten miteinander. Man könnte fast meinen, sie wären ein Paar gewesen. Doch es war einfach die Mutter-Sohn-Bindung, die sie so zusammen geschweißt hatten und der Kater würde auch nichts über seine Mutter kommen lassen. Er war diejenige, die ihn das Leben schenkte und das würde er ihr nie vergessen und auch nicht seine Liebe zu ihr.

Vater

Ben hieß der stolze Europäisch Kurzhaar Kater.

„Francis? Ja das war ein Junges ganz nach meinen Geschmack. Der erste, in meinem bisherigen Zuchtleben, den ich all meine „Wie bekomme ich am besten die Weiber rum“ Geschichten erzählt habe. Denn sie müssen wissen, mein Francis, sollte Zuchtkater werden, mit exelenten Stammbaum. So wie ich. Und da ist es doch nur von Nöten, das er auch weiß, wie man die Mädels rum bekommen kann. Er hat mir immer genau zugehört und mich mit großen Augen angeschaut, wenn ich über eine Errungenschaft geprahlt habe. Denn auch dies müssen sie wissen, Merle ist nicht die einzige meiner Liebschaften. Zwar lieb ich diese Katze abgöttisch, aber ich muss ja auch meinen Pflichten als Deckkater nachgehen. Nun, aber zurück zu meinen Sohn. Er war immer sehr zuvorkommend, hat den anderen geholfen, wenn sie Schwierigkeiten hatten und war auch so, eher der zurückhaltende Typ. Nur wenn er bei mir war, ist er aufgetaut und war der stolze Kater, der er eigentlich sein sollte. Meine Gemahlin hat dies immer versucht zu unterbinden. Doch Francis und ich, haben uns immer einen Scherz draus gemacht und so getan, als würden wir auf ihr spiel eingehen und saßen danach trotzdem wieder zusammen. Ich verstehe es auch nicht, wenn sie meint, dass Francis meine Augen hätte. Ich würde eher sagen es sind ihre blass grünen Augen, mit einem Stich gelb drin, die ihn so entzückend für die Kätzinen Welt macht. Genauso, wie sie mich damals um die Pfote gewickelt hat. Sie verstehen?

Zu seinem Vater hatte Francis eine weitaus stärkere Bindung als zu einer Mutter. Vielleicht war die Liebe der Beiden nicht so offensichtlich zu sehen. Aber doch, wenn Ben seinen Sohn aufzog, um ihn spielerisch zu motivieren, sah man dass der stolze Deckkater seinen Schützling über alles liebte. Wenn nicht sogar mehr liebte, als seine bisherigen Würfe zusammen. Ben brachte Francis alles bei was er wusste, auch wenn dies zum größten Teil daraus bestand, wie er die Kätzinen rumkriegte. So zeigte der Kater doch damit, dass er nur das Beste für seinen Sohn wollte.

Geschwister

Fabio, ein Europäisch Kurhaar Kater.

„Ich frage mich, was mein Vater an Francis findet? Schaut ihn euch doch mal an und dann mich! Ich komme vielmehr nach ihm. Hab dieselbe Fellzeichnung, wie Farbe, und bin auch in Sachen Charakter, was zumindestens bei den Mädels angeht, viel näher an ihn ran und nicht dieser Francis. Francis ist viel zu ruhig und will es immer allen und jeden Recht machen. Er sagt nichts frei aus dem Maul heraus, wie er was findet oder zeigt es anderen. Wie will er da bitteschön bei den Kätzinen ankommen? Aber doch hat mein Herr Vater ihn, statt mich, ausgewählt und erzählt ihn alles. Warum? Das ist doch alles ungerecht!“

Mit Fabio führte Francis eher eine Hassliebe. Der Kater, der so aussieht wie sein Vater, schürt unbändigen Hass auf ihn, der vom Neid zerfressen wird. Oft zankten sich die Beiden und es ging auch schon mal in heftigen Auseinandersetzungen aus. Sie mieden sich eher und hatten nicht so einen guten Draht zu einander.


Felix, ebenfalls Europäisch Kurzhaar Kater.

„Oh ja, Francis ist wirklich ein guter Bruder. Er hat mir immer geholfen, wenn Fabio mal wieder den Matcho raushängen ließ und versuchte mich zu unterdrücken. Auch beim fressen hat er immer erst uns fressen lassen, wenn unsere alte Damen, uns nicht genügend gegeben hat. Darum verstehe ich auch nicht, warum Fabio so pingelich ist und es nicht verstehen will, dass Vater ihn zum Nachfolger gewählt hat. Ich finde, er passt gut in die Rolle des Beschützers und könnte ihn mir als liebevollen Vater auch gut vorstellen. Also soll Fabio endlich aufhören zu meckern.“

Mit Felix hingegen war die Sache schon ganz anders, als mit Fabio. Sie tollten und spielten ausgiebig mit einander, so wie es zwei Brüder eigentlich tun sollten. Zwar gab es zwischen ihnen auch manchmal Streit. Aber sie hatten sich schnell wieder gefangen und waren danach ein herz und eine Seele. Die zwei Brüder, hatten ein sehr inniges Verhältnis zu einander.


Fenja, auch Europäisch Kurzhaar Katze.

„Ich gebe meinem Bruder Felix da nur Recht. Francis ist sehr fürsorglich und hat sich nicht nur um uns gekümmert, weil er der Erst geborene war. Ich denke, auch wenn er der Letzte gewesen wäre, hätte er uns genauso behandelt. Ich kann schon gut verstehen, warum Vater und Mutter ihn so in den Himmel heben. Er ist das komplette Gegenteil von Fabio. Gut, manchmal bin ich da auch schon ein wenig neidig. Doch wenn mein Bruder dann auf mich zukommt und meine enttäuschte Miene wieder zu einer lachenden macht, kann man ihn nur lieben.“

Fenja war Francis einzige Schwester und so behütete er sie auch wie sein Augapfel. Sie ist zudem noch das Nesthäkchen des Wurfes gewesen und konnte somit die volle Geschwisterliebe von Francis auskosten. Oft musste sich Fenja ärgern lassen von ihren Geschwister, doch Francis wusste wie er seine Schwester zum lachen bringen konnte. Schnell war klar, dass der Schwarz-weiße Kater, nichts auf Fenja kommen lassen würde und sie bei allem beschützte.




L.I.E.B.E

Gefährtin


„Loretta?...Oh meine flauschige Loretta. Ich bekomme immer sofort ein krippeln in der Magengegend wenn ich ihren Namen höre. Und wenn ich sie dann erblicke, die Schönheit, die sich mit mir das Leben teilt, durchströmt es meinen ganzen Körper und ich denke dass mir Flügel wachsen. Ich fühle mich dann wie auf Wolke sieben. Ich brauche nichts mehr zu essen oder zu trinken. Sie ist das, was mein Leben erfüllt und was mein Herz zum schlagen bringt. Daweile hätte ich am Anfang nie gedacht dass wir überhaupt zusammen kommen. Sie war zwar liebenswert und nett, aber oft hat mich Loretta zur weiß Glut gebracht. Einmal hatte sie mich sogar vor Argent als Lügner beschimpft. Einfach so. Ich hatte gar nichts gemacht und wusste nicht was sie von mir wollte. Heute weiß ich, das meine schüchterne Art sie zum aufbrausen gebracht hatte und sie mir somit nur ihre Zuneigung zeigen wollte. Eine Eigensinnig und überhaupt nicht vorher sehbare Art. Doch das hatte mir, zu meinen Kindertagen, bereits mein Vater erklärt und somit wusste ich schon am Anfang mit was ich es zutun haben werde. Doch jetzt möchte ich sie nie mehr missen. Meine flauschig braune Loretta. Ich liebe sie!“

Man könnte fast sagen, dass Francis seine Gefährtin verehrt und sie für eine Göttin hält. Doch welcher Casanover, der seine wahre Liebe gefunden hat, reagiert da nicht so?
Alles fing an, als Francis ausgesetzt wurde und er still und stumm an einem Karton saß und den Regen auf seinen Fell brasseln ließ. Da erblickte er sie zum ersten Mal. Die flauschige Langhaar Katze mit Namen Loretta. Zu Anfang mochte der Kater die Kätzin gar nicht. Sie war ungestüm, oft beleidigend und machte ihn auch so ständig Ärger. Doch böse sein konnte er bei ihr nie so richtig. Stets nahm sich Francis vor, Loretta seine Meinung zu geigen, doch sobald er vor der braunen Kätzin stand, waren die Wörter vergessen und das Maul blieb stumm offen. Wenn sich ihre Felle berührten, war es für Francis wie ein Stromschlag gewesen und irgendwann begriff er, dass sie für einander bestimmt waren.
Nun führen die zwei ein harmonisches Leben zusammen. Francis verwöhnt seine Gattin nach allen Regeln der Kunst, die ihn eins sein Vater gelehrt hatte. Sie schlafen zusammen, fressen zusammen, trinken zusammen, jagen zusammen und putzen sich gegenseitig liebevoll. Nie im Leben würde Francis seine Loretta hergeben und wenn es darauf ankommen würde, würde er sogar das eigene Leben für die flauschige Langhaar Katze geben.


Damalige Gefährtin
„Nein, ich durfte vor Loretta noch nie in den Genuss eines weiblichen Wesens kommen. Zwar hatte ich viele Bekanntschaften, wo durchaus eine geeignete dabei gewesen wäre. Aber zu der Zeit wollte ich noch meine komplette Freiheit genießen und mich nicht sofort binden. Zum Glück, wie ich nur meine. Sonst hätte ich meine liebe Loretta jetzt womöglich nicht an meiner Seite.“

Kind


„Aiko ist zwar nur mein Ziehjunges, aber trotzdem erziehe ich sie wie mein eigen Fleisch und Blut. Sie ist sehr stürmisch und muss oft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Aber gerade das liebe ich so an ihr. Sie ist das genaue Gegenteil von mir, als ich klein war. Ich war eher der ruhigere Typ und habe erst alles überblickt. Doch Aiko ist mit ihren paar Monden schon weitaus offener, als ich es jemals war. Zwar bringt sie sich somit in viele Schwierigkeiten und unterschätz oft die Lage, aber gerade da komme ich ja erst ins Spiel. Ich versuche ihr zu vermitteln, dass sie Ruhe bewahren soll und ihre vier Pfoten erstmal still werden lassen muss. Zurzeit nimmt sie meine Ratschläge gut an und entwickelt sich prächtig. Doch mal schauen wie es mit ihr so wird, wenn sie ein Jahr alt ist und auf Katerschau geht. Ob sie da immer noch mit mir Kuscheln und schmusen wird, ist fraglich. Aber ich sehe das ganze dann eher locker. Egal was sie anstellen wird oder mit was für einen Kater sie nach Hause kommt. Sie ist und wird immer meine Tochter bleiben.“

Die Beziehung von Aiko zu ihren Ziehvater ist sehr innig und für Außenstehende ist es schwer zu realisieren, dass die kleine Kätzin nicht von Francis abstammt. Der schwarz-weiße Kater kümmert sich rührend und aufopfernd um sie. Er passt stetig auf sie auf und lässt sie so gut wie nie aus den Augen. Er will nicht, dass seiner Tochter auch nur ein Haar gekrümmt wird oder sie von anderen geärgert wird. Für Francis war es der schönste Tag im Leben, als Aiko ihn im strömenden Regen gefragt hatte, ob er ihr Vater sein wollte. Von da an, hatte Francis wieder neuen Lebensmut geschöpft und Aiko ist mit Loretta, das Sinnbild seines Lebens geworden.



C.L.A.N

Freunde
Hat dein Charakter jetzt irgendwelche Freunde in dem Clan der Katzen ? Wenn ja welche, liste auf und erkläre die Beziehung.
Feinde
Hat dein Charakter irgendwelche Feinde ? Jemanden, der ihn gar nicht mag ? Wenn ja, schreibe warum es so kam, wie er oder sie hieß und wie die Beziehung zwischen beiden ist.


©Samtpfoten.