Samtpfoten
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Argent
Admin && Spielleitung

Dakota
Admin && NPC | Grafikerin

Francis
Grafikerin für Avatare

Twilight
Helferin für Avatare

Caruso
linke Hand Argents

Coricopat
Aufsicht des Rollenspiels



Kapitel 3: Das unberührte Paradies



Wetter:
Sommer. Später Nachmittag.
Sonne geht auf.
Keine Wolken am Himmel.
Starke Hitze.
Im Schatten kalt.
Schwül, kein Wind.
20 - 23 °C

Was bisher geschah....

Nachdem die Nachricht von der
Flucht aus der Stadt erst einmal
herum gegangen ist trafen sich
Katzen am Stadttor. Dort, in einer
dunklen Gasse fing Argent an
über das weitere Vorgehen zu
reden. Es ist Zeit, das Nest
der Menschen zu verlassen und
ein neues Leben im Wald
zu beginnen. Jedem steht es frei,
ob sie nun gehen oder nicht.
Der Clan der Samtpfoten besteht
aus wenigen Mitgliedern und
nur, weil eine Gruppe von Katzen
sich gebildet hat bedeutet das nicht
gleich, dass sie auch ein Clan ist.
Es wird sich zeigen, wer
nun eine Samtpfote sein will
und darf und wer nicht.



Hast du je den Wunsch verspürt
auszubrechen und ab zu hauen?
Nein? Bei den Samtpfoten bleibt dir
wohl nichts Anderes übrig!
Stell dir vor, du bist eine Katze.
Eine Hauskatze, wohl gemerkt.
In einer großen Stadt lebst du und
eines Tages verhalten sich deine
Menschen seltsam. Sie wollen dich
nicht mehr streicheln und halten
Abstand von dir. Angeblich
soll es eine Katzenseuche
geben und ehe du dich
versiehst, landest du auf der
Straße. Allein und ohne Ahnung,
was jetzt zu tun ist.
Was würdest du tun?
Nun, der Kater Argent hat
sich entschlossen einen
Clan mit seiner Geliebten Alpha
zu gründen. Willst du zu ihnen
gehören oder lieber allein um her
streifen?
Es ist deine Entscheidung.
Dein Leben.

Denn du, bist eine Katze.



Gesuchte im Moment
Spielgefährten gesucht.

Zitate des Monats
Jade: "Du bist bei mir und das ist für mich das Allerwichtigste."
Sunny: "Ja ja, das sagen sie alle. Und am Ende bin ich wieder diejenige, die nicht teilen wollte. Hier, nimm!"


 

 Kapitel 2: Fremde Wege

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Mika
Coricopat
Caruso
Diana
Aiko
Nicki
Takara
Dakota
Argent
Jade
Francis
Anubis
Alpha
Twilight
Spielleitung
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AutorNachricht
Tobi
liebenswürdiger Tollpatsch
Tobi


Alter Charakter : 5 Monate
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß-beige
Besonderheiten : sieht auf dem einen Auge fast nichts mehr. Viele Narben an Körper
Größe : 17 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Nov 08, 2011 6:25 pm

Mit versteinerter Miene, versuchte der kleine Kater aufrecht zu sitzen und als stolzer Kater zu gelten Lang ging es allerdings nicht gut, als ein weiterer junger Kater sich zu der Gruppe gesellte und fragte was er machen sollte und ob er hier richtig war. Tobi rümpfte unverblümt mit der Schnute. Hatte er Argent nicht zugehört? Die Kitten sollten mit der ersten Gruppe gehen und obwohl es Tobi gar nicht gefiel, gehörten sie schlagartig zu dieser gruppe, weil nun mal so jung waren. Das Schicksal war so gemein gewesen sie erst später zur Welt zu bringen, als die anderen. Doof so was.

Eine weitere Katze gesellte sich in diesen Redeschwall mit ein und sagte ihren Namen. Auch Tobi fragte sie und sagte auch ihm abermals ihren Namen. Ein wenig verdutzt und ärgerlich schaute er die silberne Katze an. Dachte sie er wäre taub? Er wusste nicht warum, doch in letzter Zeit benahm sich Tobi zickiger als sonst. Vielleicht lag es an der großen Ansammlung der Katzen oder auch nur an seine Gefühle, die Berg auf und Berg abspielten, seit Aiko wieder in seiner Nähe war. Er fühlte sich unwohl und unnatürlich sensibel. Vielleicht war es auch der Grund, warum er versuchte die harte Schale seines Ich´s zu erhalten. Musste ja am Ende nicht jeder wissen.

„Tobi! Mein Name ist ganz einfach Tobi“

Kurz, schmerzlos und unverbunden gegenüber weiterem Kommentare. Der Kater wollte nicht reden. Er wollte dass es endlich los ginge und er sein Talent für die wirklich wichtigeren und schweren Dingen im Leben zeigen konnte. Nämlich zu zeigen, dass er auf sich und die anderen aufpassen konnte. Wäre doch gelacht wenn Tobi das nicht gebacken bekäme. Mit geschwelter Brust saß er weiter aufrecht und verzog keine Miene. Die Ohren waren gespitzt, doch gleichzeitig genervt über den Weiberredeschwall, der sich bei den Katzen auf tat. Alpha, die Bunte Kätzin, sprach auch noch und somit zog sich der Aufbruch noch mehr in die Länge. Tobi verdrehte die Augen und machte unmissverständlich klar, was er von dieser Situation hielt. Nicht das er unhöflich war, er wollte lediglich den Matcho raus hängen lassen und einen auf Cool tun. Das allerdings nur solange, bis Aiko als Letzte zu der gruppe stieß und direkt vor ihm zum Stehen kam. Die harte Schale bröckelte und Tobi bekam nicht mehr als einen stotternden Satz zustande.

„Na d-da kann e-es ja jetzt lo-los gehen. O-o-oder?“


[alpha, aiko, twilight, mika/ist genervt, sagt seinen namen, ist nervös]
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Francis
die stille Seele
Francis


Alter : 35
Alter Charakter : 3 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß/schwarz/grau/rostbraun
Besonderheiten : Halsband mit Adresse des Besitzers
Größe : 35 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Nov 08, 2011 7:42 pm

Der Kater hüllte sich in Schweigen und seit langem schaute er Francis wieder an. Erst traurig und überrascht, doch nach einer Weile wieder gebannt zu Boden blickend. Francis wurde aus dem Silbernen nicht schlau. Seine Mimik wechselte von einem Gefühl zum anderen und so wurde es für ihn schwer, seine jetzige Gefühlslage zu deuten. Abermals ließ der gescheckte Kater die Ohren hängen. Francis hatte sich entschuldigt und ihm seine Wünsche, seine Träume offenbart, doch der Kater schwieg. Schwieg etliche Minuten ohne etwas zu sagen. Francis war fast drauf und dran, einfach weg zumarschieren und zu sagen, es würde ja e nichts bringen oder gebracht haben. Zeitverschwendung nannte man dies auch, doch dann begann er zu sprechen. Jedoch war es diesmal na Francis einen verblüfften und weinerlichen Ausdruck in seinem Gesicht zu schaffen. Argent fragte ihn wirklich, ob er, Francis und Aiko, seine Tochter, wie er betonte, Mitglieder in seinem Clan werden wollte. Francis schaute nun zu Boden. Die Augen und das Maul, waren weit aufgerissen, doch nichts kam heraus. Kein mucks und kein Ton, passierte die Lippen. Francis war sprachlos und gerührt zugleich. Es wäre eine sichere Quelle für Aiko und ihn, in einer festen Gesellschaft zu leben. Er wäre Teil eines Ganzen und hätte eine wirklich wichtige Aufgabe. Er wäre nicht allein mit seiner Tochter und müsste nicht von einem Tag auf den nächsten, Angst um ihr beider leben haben. Der Kater war so gerührt das er, im Gegensatz zu Argent, die Tränen nicht mehr zurück halten konnte. Der Gescheckte weinte. Weinte aus Freude und das vor Argent. Noch nie war er so glücklich und optimistisch in seinem Leben gewesen wie jetzt. Wie sollte er dem Silbernen nur dafür danken?

Weitere Tränen liefen im Laufe des Geschehens aus seinen Augen und in sein Fell. Ein sehr schlanker und getigert-silbernen Kater trat auf ihn zu. Schmiegte seinen schlanken Kopf an dem Seinen und tat es bei Argent gleich. Er wischte ihm das nasse Fell ab und Francis blieb nichts anderes übrig, als verdutz wie ein kitten aus der Wäsche zu gucken und gleich wieder die Augen zu schließen. Es war so rührend, das erneute Tränen seinen Blick trübte und der Kater nur zuhören konnte. Er wollte mit seiner zittrigen Stimme nicht reden. Es war für den stolzen Kater schon demütigend genug, vor zwei anderen männlichen Katzen zu weinen. Da musste er nicht auch noch in seiner Stimme zeigen wie er fühlte. Auch wenn die zwei Anwesenden wissen mussten wie es klang unter Tränen zu reden. Die gewählte Wortvielfalt des neuen Katers beeindruckte ihn noch dazu. Es machte ihn Klein und dumm in seinem Blick, doch Francis musste sich fangen. Er hatte in den letzten zehn Minuten viel zu viele Gefühlsvolle Ausbrüche gehabt, das musste nun ein Ende haben. Er musste zu seinem alten Stolz und Glanz zurück finden, also räusperte er sich zwei drei Male und schniefte laut. Die rechte Pfote wurde mit der Zunge benetzt und ein paar Mal über die nassen Augen gerieben. So! Das salzige Wasser war weg, doch gegen die geschwollenen Augen konnte Francis nichts tun. Drum blieb ihm nichts anderes übrig, als diese zu ignorieren. Ein paar Male räusperte sich der Gescheckte noch, eher er wieder sicher zu reden begann.

„Ich danke dir sehr dafür Argent, das du mir und Aiko uns anbietest, in deinen Clan einzutreten. In Namen meiner Tochter und mir, nehme ich dieses Angebot gerne an und verneige mich vor dir.“

Der Kopf wurde leicht gesenkt und die Ohren fielen nach vorn. der Kater hätte nie zu träumen gewagt, auch nur Ansatzweise so eine Geste für Argent zu tun oder geschweigenden zu empfinden. Aber Francis war erzogen und musste er sich verbeugen. Doch anders als sonst, tat er es diesmal gern und aus voller Überzeugung.

„Ich bin sehr gerührt deswegen wie du siehst und entschuldige mich zugleich dafür. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal normal mit dir reden könnte. Doch man sieht dass wir es können und ich hoffe, dass es auch so bleiben wird. Natürlich wird es wieder und wieder Situationen geben, wo wir uns hassen und verabscheuen. Wo wir den jeweils anderen die Seuche an den Hals wünschen, doch Argent, und ich meine es Ernst, bitte glaube mir dabei, das ich dies möglichst versuchen werden zu vermeiden.“

Entschlossenheit flammte sich in den Augen des Katers auf und auch mit dem anderen Kater verband ihm sein Dank.

„Auch dir danke ich. Ich weiß zwar nicht wer du bist, doch deine gehobene Art zu sprechen und deine Gesten gefallen mir. Es ist nicht wie bei sonst anderen Katzen deines Schlags, die mit der Zeit nervig werden und als arrogant gelten. Ich glaube eher, das wir gute Freunde werden können und dein Rat sehr wichtig für uns sein Könnte. Ich danke dir noch einmal aufrichtig dafür.“

Und auch bei dem Fremden neigte Francis dankend den Kopf. So eine Geste war selten, wenn nicht sogar nie bei diesem Kater zu sehen. Umso mehr ungewohnt sah es jetzt nun aus, wie Francis mit geneigtem Kopf dasaß. Er zeigte den zwei Katern sprichwörtlich seinen Nacken. Aber er vertraute ihnen vom ganzen Herzen.


[argent, anubis, caruso/wartet, ist verblüfft und weint, spricht, verbeugt sich dankend]
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Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Nov 08, 2011 8:33 pm

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Francis antworte, wenn nicht sogar noch längern, denn schließlich mischte sich vorher der Getupfte mit einer wundervollen Wortwahl ein!
Zwar musste Argent auf eine mündliche Antwort warten, aber die psychische blieb nicht lange aus. Verblüfft sah Francis zu dem Silbernen. Waren da Tränen in seinen Augen?! Ja, da waren welche und sie warteten nicht lange auf ihren Weg, sie fingen sofort damit an die weißen Wangen hinunter zu kullern und an den Haaren am Unterkiefer Francis’ zu hängen. Argent beobachtete dieses Schauspiel mit Scham. Es war ihm unangenehm, Schwäche bei dem sonst so Starken zu sehen. Er wusste nicht, was er tunt sollte. Sie saßen schon beieinander. Eng genug. Argent konnte nicht weg sehen, wollte aber auch nicht hinsehen. Trotzdem heftete sich sein Blick auf die Tränen Francis’. Dieses Situation war vermutlich für Beide peinlich. Argent überlegte, ob es Freudentränen waren. Vermutlich. Warum sollte man bei einem solchen Angebot traurig sein?! Dazu gab es keinen Grund!
Und wenn Francis es amüsiert hätte, einen Platz bei den Samtpfoten zu bekommen, so wäre schon längst ein lautes Lachen über die Gruppe von Katzen gerollt. Also musste es einfach nur Freude und unbändige Dankbarkeit sein. Argent lächelte innerlich, aber äußerlich sah er leicht besorgt, aber viel mehr peinlich berührt aus.

Als endlich dieser immer noch recht fremde, silbern-getupfte Kater ankam beruhigte sich Argent ein wenig. Dieser war höchst wahrscheinlich ein Mitglied der Samtpfoten, ohne, das Argent selbst es wusste. Der Fremde strich mit den Kopf an Francis und schließlich auch an ihm selbst vorbei. Dies lockerte diese ganze Szene ungemein auf. Argent erwiderte diese Geste, wenn auch nur leicht. Es war doch schon recht komisch, einen Kater da vor sich zu haben, dessen Namen man nicht kannte und von dem man auch nicht wusste, ob er nun Clanmitglied war oder nicht. Argent musste ihn fragen, wie unangenehm es auch sein mochte.
Schnell beglückte der Getupfte Francis und den Silbernen mit einer wundervollen Wortwahl und begrüßte ihre neue Freundschaft. Argent wurde klar, das die Frage nach Namen und Beziehungsstand nicht so peinlich sein würde, wie Francis Gefühlsausbruch. Dieser Kater hatte Stil und Niveau!
Nichts gegen Francis! Oder Argent selbst! Aber dieser Kater.. er war anders... Wenn Alpha ihn ausgewählt hatte: Er war eine gute Wahl.
Argent musste lächeln. Glück durchströmte ihn. Ja, jetzt waren sie schon ein paar mehr. Aber immer noch recht wenig und hauptsächlich Kater. Wäre Loretta noch da, so hätte diese auch einen Platz zugesichert bekommen, aber leider war das nicht der Fall.

Endlich antwortete Francis auf Argent Angebot und nahm dieses dankend an. Es fühlte sich ein wenig falsch an, wie der einstige Feind sich da so bückte und verneigte vor dem Silbernen. Wie er es schon bei Alpha gesehen hat, so legte er nun seine Stirn an die Francis’ und begrüßte ihn so im Clan:

“Hiermit ernenne ich die zu einer Katze der Samtpfoten!“

rief Argent aus, laut genug, damit man ihn gut verstehen konnte, aber leise genug, damit nicht die ganze Gruppe etwas davon mitbekam. Sobald sie auf der anderen Seite des Zauns waren musste er mit Aiko reden, sie um ihre Unterstützung bitten und schließlich auch offiziell aufnehmen.
Argent hob wieder den Kopf. Zwar waren er und Francis nun Freunde, aber trotzdem passte das nicht ganz. Nein, so schnell ging es nicht. Er würde ihn nie und nimmer Freund nennen. Zumindest jetzt noch nicht. Er war kein Feind mehr, er war ein Clan-Mitglied. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Eventuell ein guter Berater, wobei dieser auch stets ein Vertrauter war und das passte auch schon nicht mehr. Diese ganze Situation verwirrte mit zunehmender Zeit!
Schließlich fügte Francis noch etwas zu, das Argent nur mit einem Lächeln beantworten konnte. Ja, sie würden sich noch oft genug streiten, das stand jetzt schon fest. Warum auch immer sie das taten, es gehörte zu ihnen. Das waren sie nun mal.
Francis bedankte sich nun auch bei dem getupften Kater und wies auf seine schöne Art zu sprechen hin. Argent runzelte dabei die Stirn. So etwas hätte er selbst nicht gesagt. Da waren es schon eher die Damen, welche den Herren Komplimente zu machen. Um nicht völlig in Schweigen zu verfallen und die eine Frage nicht zu vergessen stellte Argent sie sogleich, damit auch wirklich alle Zweifel aus der Welt geräumt waren:

“Nun, werter Herr, Sie kennen meinen Namen, was keinesfalls verwunderlich ist, aber ich Ihren nicht, was mich zunehmend bedrückt, da ich meine, Sie seien bereits im Clan willkommen geheißen worden und es ist mir doch recht unangenehm, meine Clanmitglieder nicht zu kennen... wären Sie bitte so freundlich und würden mich aktualisieren?!“

Argent setzte ein nettes Lächeln hinterher, sah noch einmal kurz zu Francis und wartete dann auf eine Antwort.



[bei Francis, Anubis und Caruso | beobachtet Francis und fühlt sich unwohl | hört Anubis zu | heißt Francis willkommen | nimmt sich ein paar Sachen vor | fragt Anubis]
Ich weiß, laut einem Post der SL weiß Argent den Namen Anubis’ schon, allerdings habe ich versäumt Francis zu sagen, dass er diesen noch nicht kennt und sie hatte damals den Post geschrieben (deswegen kannte Argent auch auf einmal Coris Namen nicht^^). Jedenfalls sind da ein paar Fehler im Post, die ich einfach so berichtigen werden. Ich lasse den Post einfach so stehen.
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https://picasaweb.google.com/100793830145276136882
Anubis
Wächter der Seelen
Anubis


Alter Charakter : 4 jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Grau/Silber
Größe : 33 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMi Nov 09, 2011 12:02 am


Anubis betrachtete die beiden Brüder und lauschte ihren Worten. Jede der Tränen, die Francis verloren gingen und an seinem Gesicht hinab glitten, erinnerten den Ägypter an einen Diamanten. Ein Geschmeide so wertvoll und kostbar. Es war kein Zeichen von Trauer, sondern ehrfürchtiger Dankbarkeit. So ehrlich, dass kein Wort mehr ausschlaggebend war. Sie funkelten wie kleine Sterne, an seinem reinen Fell, bis sie untergingen und versiegten. Ihre Bedeutung doch stets weiter lebend. Er war ein stolzer Kater mit einem starken Charakter. Den Mut seine wahren Gefühle zu zeigen und nicht zu leugnen, besaß nicht jede Seele. So erntete der fremde Freund hohe Anerkennung von der Mau. Die Verneigung noch in jener bewegenden Situation und Anubis sollten die Worte fehlen. Dieses Ereignis ereilte sich jedoch nicht sehr häufig in dem jungen Leben des Getupften. War er entweder ein Schwätzer oder was auch immer andere in ihm sahen, so konnte er sich der Macht der Worte einfach nicht entziehen. Obgleich die kleine Andeutung des Hellen, ihn hätte stutzig machen können, erkannte er sie mehr als ein Kompliment. So schien er jedenfalls noch nicht den Nerv des Fremden zu treffen, wer wusste schon wie schnell dieser Moment vorbeigehen könnt. Wer konnte darüber urteilen, ab wann der Strang zu sehr strapaziert werden würde? Anubis jedenfalls nicht und er würde es nie in Betracht ziehen, lieber zu verstummen, nur um eine Seele zu schonen, wenn doch die Wahrheit so diabolisch anziehend und verführerisch sein konnte. Gleich ob sie einen betrübte oder beglückte. Es war ihrer Willen und dem seinen.

Aufrecht hielt Anubis seine Gestalt, während der Kopf sich demütig von dem selbstbewussten Casanova in seine Richtung sank. In seinen Augen, der Farbe von fließendem Honig, gab es keine Genugtuung, viel mehr eine ausgeglichene Zufriedenheit. Ihm war es wohlig. So angenehm, wie seit langer Zeit nicht mehr. Denn auch ihm wurde Zuspruch und das Gefühl der Gemeinsamkeit entgegen gebracht. Dies war es doch, was er seit dem Tage seines neuen Lebens zu suchen vermochte. Seine Seele lag friedlich in den Seilen und so schwebte ein aufrichtiges Lächeln in sein Gesicht, während er zur Antwort ansetzte.

„Ich bedarf keines Danks, denn auch ich sehne mich nach meinem Glück und versuche es wie ihr hier zu finden. In einer noch jungen und bald prächtig blühenden Gemeinschaft. Es müssen nur die Wege geebnet und beschritten werden. Was ihr mit solchen Taten unter Beweis stellt…Natürlich möchte ich euch aufklären, über meines Sein, vor allem da du, Argent, ein besonderes Anrecht auf jenes Wissen hast. Denn wahrlich bin ich in jenem Augenblick mit Kenntnis besser ausgestattet, als du. Drum will ich dir einige spärliche Informationen berichten.“

Er setzte eine kleine Pause ein und ließ seinen Blick schweifen. Seine Augen wanderten zwischen Francis und Argent, selbst im Geiste zu der Bunten.

„Mein Name lautet Anubis, ich bin ferner es mir weiter gestattet ist, wahrhaftig bereits ein Familienmitglied eures Clans. Schon eine Weile wohne ich dieser Versammlung bei, habe mit den verschiedensten Katzenseelen Bekanntschaft gemacht und konnte meine Sehnsucht, wie mein Gefallen an dem Gedanken der Gemeinschaft nicht mehr ablegen. Einige meiner Ideen habe ich bereits mit einfließen lassen, als jeder zur Wort gebeten wurde. Während unter jenen neuen Gesichtern, die ich kennen lernte, auch die bunte Alpha anwesend war. Die helfende Pfote und das passende Gegenstück von dir, Argent. Sie hatte sich beinahe in einen Streit meiner wegen erzürnen lassen, welchen ich keinesfalls hervorzurufen bezweckte. - Ihr Herz ist am rechten Fleck, auch wenn vielleicht manchmal auf Irrwegen. Dessen musst du ihr verzeihen. – So kam es, dass ich von euren Plänen hörte und sie mir ihren Dank zollte, in dem ich ein Teil von euch sein durfte. Ich erhoffe mir stets auch deinen Segen zu erhalten, um euch weiterhin zu unterstützen.“

Nun entglitt ihm das Schweigen, so selten und dennoch so ehrlich wie jedes seiner Worte. Es war ein eindringlicher Blick der auf Argent gerichtet war. So trug er die Last des Glückes jenes Katers, der nun vor ihm saß und mit seinem Worten eine Bitte aussprach, dessen Verneinung nur schwer zu ertragen gewesen wäre.

[bei Argent, Francis, Caruso, redet mal wieder recht viel]
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Mika
kleines Bärchen
Mika


Alter : 33
Alter Charakter : 6 Monate
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : cremefarben getigert
Besonderheiten : helle Haarfarbe, Augen
Größe : 19 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMi Nov 09, 2011 9:40 am

Es dauerte nicht lange und die Frage des kleinen Katers wurde beantwortet.
Twilight stellte sich und dann Alpha vor. Der Kater blickte von einem zum Anderen. Erst jetzt viel ihm richtig auf das es noch mehr Jungkatzen gab.
Ein weiterer Jungkater saß nicht weit von ihm und Alpha erklärte das sie noch auf jemanden warten würden.
Mika nickte nur still und wartete ab.
Er musterte den anderen Kater. Dieser hatte sich aufrecht hingesetzt und tat besonders cool.

Angeber...

Er wand den Blick ab und wusch sich über das Brustfell.
Es dauerte auch nicht sehr lange da tauchte Aiko schon auf.
Nun bemerkte er auch das Tobi's Fassade zu pröckeln schien, denn plötzlich war er nicht mehr der coole, gelassene Kater. Ein schelmisches Grinsen stahl sich auf Mikas Gesicht. Genau das hatte er auch vermutet. Angeber eben.

Mit erwartungsvollen Blick sah er nun zu Alpha, welche vor ihnen saß. Sicher, auch er hatte ein ungutes Gefühlt bei der Sache aber irgendwie reizte ihn das Abenteuer. Kurz sah er zu Twilight und dann wieder zu der Bunten. Er kannte Beide nicht und wusste nicht ob er ihnen vertrauen konnte. Würden sie ihn wirklich sicher ans Ziel bringen? Was hätten sie davon ihn mitzunehmen? Was allerdings wenn sie ihn im Stich ließen? Mika legte den Kopf schief.

Wann es wohl los ging?
Der Helle drehte sich um und spähte in die Richtung wo ihr Ziel lag. Ob sie es schaffen würden? Er tat zwar immer groß und wollte auch endlich ein erwachsener Kater sien, doch hier musste er sich eingestehen das es doch ziemlich ernst war für ein junges Kätzchen.
Je länger es dauerte desto mehr wuchs seine Furch und die Abenteuerlust verschwand.
Konnten sie jetzt nicht endlich los laufen?


[bei Alpha, Twilight, Tobi & Aiko / wartet]
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http://welli-world.jimdo.com
Dakota

Dakota


Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Grau,braun.
Besonderheiten : Einiges <3

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMi Nov 09, 2011 9:52 pm

Seine Welt?
Seine Welt war groß und weit. In ihr konnte er immer noch springen, rennen und sich benehmen, wie ein starker Krieger und Kater. Krieger. Ha. Er war ein Krieger gewesen. Ein Kater, der gegen die unbekannten Geister des Waldes kämpfte. Er war immer stark und stolz durch den Wald gegangen. Muskeln hatten unter seinem Fell geglänzt und nun? Ja, nun war er ein alter Kater, aber er sagte es nicht. Er fühlte sich jung, jedenfalls manchmal...

"Ich. lebe. im. hier. und. jetzt. Halt deine Klappe und nimm die Fakten auf, so wie sie kommen.
Verkrafte mal die Realität, meine Liebe!
"

Diese Katze interessierte sich wirklich nur für den gleichen Scheiß. Entweder sie wollte wissen, wie er es gemacht hatte, oder sie wollte wissen, in welcher Beziehung er zu dem Ermordeten stand. Super. Warum zum Teufel konnte sie sich nicht mit der Wahrheit abfinden und fertig? Warum konnte sie das nicht? Was für ein Kind!
Der Kater knurrte leise und spielte genervt mit seinen Schnurrhaaren. Er war sauer. Nein, er war wütend! Total wütend! Sie könnte sich mal angewöhnen, mal direkter zu werden. Er seufzte erneut und verdrehte die Augen.

"Kleines, Kleines, Kleines.
Was musst du denn alles wissen? Reicht dir nicht einfach die Tatsache? Nein, natürlich nicht.
Gott ihr Frauen seit SO kompliziert. Stresst rum und Gott, Mädchen... nein, schrecklich.
"

Er schüttelte sein verflitztes Fell und zog seine Lippen bedrohlich hoch. Seine Augen blitzen gefährlich auf. Sie wirkten etwas fahl, weil er schon alt war.
Irgendwie war es nun Takaras Hobby geworden ihn zu mobben. Der Alte mochte dieses verdrehte Spiel nicht und legte die Ohren genervt zurück. Sollte sie doch verrecken, an ihrer gehässigen Zunge.


[bei Takara im Wald]
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http://daemmerungsgestalten.forumieren.com/forum.htm
Francis
die stille Seele
Francis


Alter : 35
Alter Charakter : 3 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß/schwarz/grau/rostbraun
Besonderheiten : Halsband mit Adresse des Besitzers
Größe : 35 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyFr Nov 11, 2011 10:23 pm

Die Berührung Argent´s war nun das Endgültige Zeichen für den Kater, das er ein Mitglied der Samtpfoten geworden war. Stolz schwelte in seiner Brust auf und erneute Tränen versuchten sich den Weg ins freie zu bahnen, doch diesmal schniefte Francis sie weg. Er wollte schließlich nicht da stehen wie eine Heulsuse. Es reichte schon aus, dass er diesen letzteren Gefühlsausbruch allen gezeigt hatte, die in seiner näheren Umgebung standen. Das mussten nur wirklich nicht noch mehr Katzen erfahren, wie leicht der Kater doch am Wasser gebaut sein konnte. Vielmehr hörte er Argent zu und seinen Versuch, den gewählten Ton und das grazile des anderen Katers nach zu amen. Für Francis war es ein Schuss ins Katzen Klo, wie der Silberne sich versuchte auszudrücken. Gar ein Grinsen versuchte er sich zu verkneifen, doch beließ es lieber ruhig zu bleiben. In den Augen des gescheckten, machte sich der Clananführer nur zum Voll Horst. Er sollte doch lieber bei seiner Wortwahl bleiben und die gehobene Art Anubis, wie der Kater sich vorstellte, zu belassen. Doch jedem das Seine, wie man so schön zu sagen pflegte. Francis wollte nicht schon wieder einen sinnlosen Streit anfangen, jetzt, wo sie relativ ihren Klinsch beigelegt hatten.

„Welch merkwürdige und doch interessante Wortwahl du da hast Anubis. Bitte entschuldigt mein Stören in euer Gespräch, doch ich täte gerne wissen, wo du dir dies angeeignet hast? Auch so siehst du ganz anders aus, als die meistens Katzen, die ich in meinem Leben zu Gesicht bekommen habe. Du scheinst mir eher im Körper einer geschmeidigen Kätzin gelandet zu sein, als in einem, eines stämmigen Katers. Bis jetzt habe ich dieses Phänomen nur einmal gesehen und das war, als mir ein Kater die Herkunft seiner Siam Rasse erklärt hatte. Sag, gehörst du auch zu dieser speziellen Familie?“

Mit neugierigen Blick und sorgsam gefalteten Schwanz um die Pfoten, wartete Francis auf eine Antwort des schlanken Katers. Ihm hatten schon immer merkwürdig drein schauen Katzen interessiert. Nicht zuletzt Nachbars Katze bei seiner alten Dame. Diese wurde mit einem Stummelschwanz geboren. Nicht abgeschnitten, sondern so schon von Gott gegeben. Damals war das auch eine komplett andere Rasse gewesen. Zwar Katze, aber doch ganz anders als er. Er war im Grunde ja auch eine eigene Rasse und schnitt sich von den gewöhnlichen Haus und Hof Katzen ab. Die für die Bauern, die Ratten und Mäuse fingen. Sie wurden gezüchtet und nicht grundlos vermehrt. Darum brachte die Gattung Mensch, auch so viele merkwürdige Kreuzungen zustande. Nicht zuletzt konnte der Kater dies, bei der stinkenden Gattung Hund erleben. Diese waren ja noch ausgefallener und trumpften um die Gunst, wer der Kleinere und wer der Größere war auf. Da war es bei den Katzen schon leichter. Da ging es um Fell, Farbe, Gesicht und Charakter. Alles was eine schöne Katze halt ausmachte. Von mehreren Ohren hatte Francis sogar einmal gehört, dass die Menschen eine Katze geschaffen hatten, die keine Fell besaß. So eine, die komplett Nackt war. So wie die Menschen. Noch heute und jetzt konnte der Gescheckte sich dies kaum vorstellen und schüttelte dabei seinen Kopf. Niemals. So eine Katze könnte doch niemals überleben und wenn, würde sie dann auch solche Punkten Sachen tragen wie die Menschen? Dieser Gedanke würde nur zu lustig aussehen.


[anubis, argent, caruso/spricht, denkt]
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Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptySo Nov 13, 2011 8:49 pm

Es war doch schon eine große Bereicherung einen redenschwingenden, eleganten Poeten unter sich zu haben. Anubis – so stellte der Getupfte sich vor – gehörte wahrlich zum Clan der Samtpfoten und Argent zweifelte nicht eine Sekunde lang an Alphas Entscheidung. Sie hatte richtig gewählt. Dieser Kater war Toll! Zumindest war Argent dieser Meinung. Er bewies Klasse, Grazie, Stolz und Schönheit – um es mal wie die Kätzinnen auszudrücken. Argent war keineswegs vom anderen Ufer!
Der Silberne lauschte den Worten Anubis’ und stellte sich vor, wie seine weiblichen Artgenossen an den Lippen des Katers hingen und seufzten, wenn er mit seinen Reden endete. Unwillkürlich musste Argent grinsen. Er war – was den Körperbau betraf – so ganz anders als Anubis. Mittelgroß, stämmig, muskulös, breiter Kopf, starkes Rückrat, maskulin. Anubis hingegen war elegant, geschmeidig, schlank und mehr feminin, aber dennoch bewundernswert und man konnte deutlich sehen, dass er nicht zu den Weibchen gehörte. Menschen hatten diese bestimmte Gruppe unters ich, die sich Prominente nannte. Die teilten sich dann wieder in einige Gruppen auf. Und Anubis gehörte zu der, die berühmt waren, sich dessen aber nicht bewusst. Das gefiel Argent. Sein Blick wanderte zu Francis. Nun hatte er einen aufbrausenden, streitlustigen, aber sehr klugen Kater und – um es kurz zu machen – einen potenziellen Kätzinnenschwarm. Waren das gute Voraussetzungen für einen Clan? Nun, sofern Anubis ihm selbst nicht die Show stahl, ja. Wenn nicht... Tja, wenigstens die Damenwelt würde sie wegen ihm beehren.

Argent wollte soeben Anubis antworten, um ihn nun seinerseits aufzunehmen, aber Francis funkte dazwischen und so schloss der Silberne sein eben geöffnetes Maul. Das neue Clanmitglied wies erneut auf die Sprechweise Anubis’ hin. Das war ungewöhnlich, aber angebracht. Er sah nicht nur so aus, er war quasi jemand von höherem Rang. Argent kam sich plötzlich ziemlich klein und unbedeutend vor. Wie eine Hinterhofkatze, die sich bei ihrer „Gang“ bewies, dann aber auf einen Artgenossen reinen Geschlechts traf, der wusste, was Niveau bedeutete. Und es war ja so! Nur das Argent nie irgendwelche Katzen in irgendeinem Distrikt sich unterwerfen hatte lassen.
Aber Francis wollte mehr wissen. Er wies auf das Aussehen Anubis’ hin. Interessiert spitzte Argent die Ohren. Das zeugte von Neugierde! Es gab ja allerhand Züchtungen, nur neigten die Menschen zunehmend dazu, schlechtes hervor zu bringen, beziehungsweise ihre Katzen, die sie zu ihren Zwecken kreuzten. Aber ein Kater von dieser Klasse hatte Argent auch noch nicht gesehen.

“Ich möchte wirklich nicht von deiner Frage ablenken, Francis, aber dennoch muss ich kurz unterbrechen, obwohl mich die Antwort interessiert.“

warf der Silberne ein und sah dabei zu Anubis. Er trat näher an den Kater heran und wiederholte die Worte, die er nur vor kurzer Zeit schon gesprochen hatte. Dazu legte Argent seinen Kopf an die Stirn des Anderen, ohne darauf zu warten, dass dieser sich niederkniete – das war ihm zu unangenehm – und öffnete das Maul, um das neue Ritual weiter zu führen.

“Hiermit ernenne ich die zu einer Katze der Samtpfoten!“

Argent trat zurück, lächelte freundlich und setzte sich wieder. Dann sah er zu Francis und nickte diesem zu. Ihm fiel ein, dass er Caruso selbst nicht so aufgenommen hatte, sondern nur Alpha daran beteiligt war. Argent spielte mit dem Gedanken, es nachzuholen, verwarf diesen aber sogleich. Nein, Caruso würde so etwas erst erhalten, wenn er darum bat. Er hatte genug Schaden angerichtet, um dieses Ritual seitens Argents nicht zu erhalten!


[bei Anubis, Francis und Caruso | denkt über Anubis nach | denkt über sich nach | hört zu und redet | nimmt Anubis seinerseits auf | denkt kurz über Caruso nach]
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https://picasaweb.google.com/100793830145276136882
Anubis
Wächter der Seelen
Anubis


Alter Charakter : 4 jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Grau/Silber
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMo Nov 14, 2011 11:11 am


Der Kater saß aufrecht, während seine Erwartung ihm ins Gesicht geschrieben war. Argent öffnete bereits ein Maul, bevor der Casanova ihm ins Wort fiel. Einen kurzen Moment schien Unruhe den Getupften zu überfallen. Seine Ungeduld war sichtbar, aber denn noch hatte er dieses freundliche Lächeln auf den Lippen, während sein Schwanz sich wie eine Schlange um ihn legte und sich nach kurzen Schwenken zur Ruhe bettete. Aufmerksam lauschte er den Worten und konnte sein leichtes Schmunzeln nicht verbergen. Er nickte Francis wissend und verständnisvoll zu, dass er verstand wieso er Argent unterbrechen musste. So war es nun mit Fragen und dem Wissensdurst, sie entflammten und wenn sie erst einmal brannten, so konnte nur eine Antwort diese Flammen löschen. Es war ein interessantes Gespräch, da anscheint keiner der Anwesenden die Regeln einer Gesprächsführung einhielt. Nun setzte der Ägypter zu einer Antwort, bevor Argent ihn unterbrach und mit der zuvor erwarteten Begrüßung begann. Natürlich lies Anubis dies gerne geschehen. Er senkte bei den begonnen Worten sein Haupt, schloss die Auge und spürte demütig den Kopf des Königs. Seine Worte waren wie ein frisches Fischfilet an einem sonnigen Morgen zum Frühstück, dazu eine Schale Milch und das Katzenherz war erfüllt von Glückseligkeit. Die seichte Berührung war sanft und schnell, dennoch bedeutend. Nun war er wirklich ein volles Mitglied von dem neuen Clan. Er war aufgenommen worden und akzeptiert. Seine Augen öffneten sich wieder, während er den Kopf anhob.

„Habt Dank.“

Dies war eine kurze Antwort, selten für die Mau. Doch hatte er sich bereits die Worte für Francis zu Recht gelegt und jene waren ihm wie eine schwere Last auf der Zunge. Sie mussten gesprochen werden, um ihn zu erlösen. So wandte er sich zu dem Gecheckten, dessen Begehr die Herzen der Damenwelt war.

„Ich kann verstehen, wenn du deine Fragen nicht zurück halten kannst. Der Geist ringt stets nach Antworten um seine Erfüllung zu finden. Den Sinn zu erkennen und zu wissen, ist der Wunsch der Seele, um ihr eigenes Wohlerkennen…“

Sein Blick fiel an sich runter, er betrachtete seine schmale Brust, die sich aufrecht erstreckte. Seine langen Läufe die dünn waren, aber muskulös und sehnig. Für jeden Spurt und Langlauf geeignet. Wenn der Wind gegen einen peitschte und Freiheit zu spüren war. Seine gekringelte Schwanzspitze zuckte, als wolle er noch mal wahrhaftig erkennen, dass jener auch zu ihm gehörte. Darauf erhob er wieder den Blick, die Ohren aufrecht.

„Meine Art der Sprache, jene habe ich von meinen Eltern gelehrt bekommen. Für mich ist sie der Norm. In meiner Kindesstube gab es keiner anderen Wortwahl zu lauschen, von daher ist sie für mich auch keine Besonderheit. Viel mehr ein Zeichen meiner Familie und meiner Herkunft. Hierzu kann ich dir entgegen bringen, dass ich nicht von der Siam abstamme. Mein Geschlecht ist keine Züchtung der Menschen. Die besonderen Merkmale unsere sind die vielen Tupfen die wir haben, sie erinnern an manche großen Raubkatzen, wie jene aus den Steppen Afrikas und sind der Seltenheit von Mutternatur zuzusprechen. Wir stammen jedoch aus Ägypten, allerdings kann ich keinen Vorfahren benennen, der in dem Reich der Pharaonen zu leben wusste. Unsere Rasse besteht seit mehr als 3000 Jahren. Wir wurden als heilig gesprochen und waren die Hüter der Seelen. Ein Katzenmörder wurde ebenfalls mit dem Tode bestraft. All jene meiner Gattung sind schlank und hochbeinig, nicht so männlich und muskulös wie ein Kater eurer Gattung, dennoch nicht seiner Männlichkeit beraubt. Allerdings gestehe ich ein, dass ich nicht ein Jäger der Damenherzen bin, mehr ein Wächter der Seelen. Sie scheinen mein Interesse stärker zu wecken und so ist es für mich einerlei ob ein Kater oder eine Kätzin vor mir steht, denn das wesendliche sind nicht die Geschlechter, sondern die Charaktere und Seelen die sich hinter den verschiedensten Augenpaaren verstecken. Jene zu entlocken ist meine Gier…“

In seinen Augen flackerte eine Leidenschaft, die unverkennlich sein sollte. Es war seine Liebe zu seiner Herkunft, seiner Familie, seinen Eltern, seiner…ehemaligen Besitzerin. Es war Dankbarkeit für sein Leben und die zahlreichen Wünsche so vieles noch zu erfahren, zu sehen. Unendlich viele Ereignisse, Wesenszüge und Orte. Der stark Drang irgendwann zu seiner wahrhaftigen Heimat zurückkehren zu können. Jener er sich zu schrieb, obgleich er noch nie an diesem Ort gewesen war. So vollendete er seine Ausführung, mit wohlig warmer Stimme.

„Ich bin eine Ägyptische Mau.“

Es war ein kurzer Satz, so knapp und doch konnte jeder es wahrnehmen, was in diesen wenigen Worte lag. Es war ein Stück seiner Seele.

[Anubis bei Francis, Argent und Caru, nimmt die EInladung in den Clan auf von Argent an, erläutert Francis seine Herkunft, schwärmt]
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Twilight
die Dämmerung
Twilight


Alter : 23
Alter Charakter : 3 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : Creme, Gesicht dunkler
Besonderheiten : Narbe am Bein
Größe : 20 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptySo Dez 04, 2011 10:34 am

ICH BIN IMMER BEI DIR
WENN DU MICH BRAUCHST


Aufrecht saß Twilight vor ihrer Gruppe und betrachtete die Katzen, die sich zu Alpha und ihr gesellt hatten. Der Kater, der sich als Tobi entpuppt hatte, hatte ein schönes, orangefarbenes Fell und schöne, blaue Augen. Eines davon war blind, dass erkannte die Katze an dem leichten Schleier, der über seinem linken Auge war. Vielleicht war dort auch kein Schleier, dass erkannte die Siamkatze aber nicht genau. Die andere Katze, die sich noch nicht vorgestellt hatte, hatte ein schönes, weißes Fell mit grauen Flecken. Es schien eine kleine Katze zu sein. Das dritte Kitten war weiß mit braunen Streifen und blauen Augen. Nun schweifte ihr Blick zu Alpha: Die schöne, schildpattfarbene Katze war sehr zierlich - Ein Traum für jeden Kater. Dann fixierte ihr Blick die Straße, die sie bald überqueren wollten. Ein kalter Schauer lief Twilight bei dem Gedanken über den Rücken, dass eine von den anwesenden Katzen auch überfahren werden könnte. Es grauste sie. Sie hasste Straßen wegen der Gefahr, die dort für Tiere bestand.

"Wir müssen vorsichtig sein. Hier besteht eine sehr große Gefahr für uns. Alpha und ich werden versuchen, euch über die Straße zubringen. Ihr dürft aber nicht trödeln und müsst dicht bei uns bleiben. Die Gefahr ist so groß, um hier zu langsam zu sein oder unvorsichtig zu sein. Es könnte euch das Leben kosten. Wenn ein Auto kommt, bleibt dicht bei uns und tut, was wir sagen. Es wäre zu riskant, auf eigene Faust etwas unüberlegtes zu tun."

Twilight sagte dies, da sie von ihrer Mutter wusste, wie gefährlich solche Straßen waren. Auch wennn sie nicht gefährlich schienen, sie waren eine der größten Gefahren für Katzen. Sie war noch nicht oft über Straßen gegangen, aber sie wusste, was zu beachten war: Sie mussten den richtigen Augenblick abwarten und wenn ein Auto kam, mussten sie stehen bleiben und versuchen, nicht unter die Räder zu kommen. Schon so viele Katzen wurden durch Auots niedergestreckt worden. Dies wusste sie ebenfalls von ihrer Mutter, die schon öfters niedergestreckte Katzen am Straßenrand gesehen hatte. Immer noch grauste es sie, über die Straße zu gehen. Aber dies würde der Schritt aus der Stadt sein - In ein neues, viel besseres, freies Leben.



bei den Kitten und Alpha | betrachtet sie | ist nachdenklich
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http://www.samtpfote.forumieren.com
Francis
die stille Seele
Francis


Alter : 35
Alter Charakter : 3 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß/schwarz/grau/rostbraun
Besonderheiten : Halsband mit Adresse des Besitzers
Größe : 35 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMo Dez 12, 2011 6:13 pm

Mit gespitzten Ohren und ab und zu zuckender Schwanzspitze, beobachtete der Kater die Zeremonie, die Argent zuvor bei ihm durchgeführt hatte. Nun war auch der Elegante ein Mitglied dieser kleinen Truppe und würde für ordentlichen Gesprächsstoff sorgen. Oder eher mehr Stoff für die Ohren. Die Stimme des schlanken Katers hypnotisierte ihn, als er begann, seine Geschichte und die seiner Herkunft zu erzählen. Schlagartig verfiel Francis in ein Muster, wo Kitten vor den wärmenden Bauch der Mutter saßen und ihr bei der Gute Nacht Geschichte zuhörte. Wahrlich, Anubis hatte Talent andere mit seiner Redensart in den Bann zu ziehen und sie zum Schweigen zu bringen. Man hörte diesem Kater einfach gerne zu. Malte sich aus, am flackernden Kamin zu sitzen oder unter einem Sternenhimmel seiner Stimme zu lauschen. Dieser Kater würde noch viele Nächte und Tage, die Langweile der Katzen verschwinden lassen mit seinen Erzählungen und Geschichten. Doch vielmehr beeindruckte dem Gescheckten, von wo und von was der Getupfte abstammte. Er war wahrlich ein König. Edel und mit einem Stammbaum, der bis ins alte Ägypten reichte. Der Kater hatte einmal von dieser Zeit gehört. Seine Mutter erzählte es ihm, als er noch jung und rau war. Verehrt wurden sie früher von diesen Menschen. Gar für Gottheiten hielten sie uns. Doch als der Elegante geendet hatte und seine Rasse ihn offenbarte, konnte Francis nicht viel damit anfangen. Er hörte diese Rasse zum ersten Mal und machte ein Nachdenkliches Gesicht. Man lernt halt nie aus.

„Gut gesprochen und wahrlich die Wahrheit Anubis. Nur viele sehen dies nicht, was du für Richtig hältst. Eher gibt es mehr sogenannte Paschas unter den Katern dieser Welt, die nur an das Fortpflanzen und Kampf denken. Die, die Kätzinnen als Ding sehen und sie auch dementsprechend behandelt. Gut, ich gebe es zu. Ich bin auch nicht sehr erfreut, wenn mir einer bei der Damenwahl in die Quere kommt, aber doch versuche ich dem Kampf und die Kratzwunden aus dem Wege zu gehen, was mir allerdings nicht immer gelang.“

Wissend schaute Francis erst zu Anubis und dann zu Argent. Mit diesem Silbernen stand er mehr als nur einmal kurz davor, ihm seine Krallen ins Rückrad zu rammen und so konnte man seinen Zusammenhang mehr als gut verstehen.

„Jedoch sagt mir deine Rasse nicht viel. Um ehrlich zu sein, höre ich diese zum ersten Mal. Doch Ägypten ist mir wohl ein Begriff. Verehrt haben uns die Menschen damals und für göttlich gehalten. Sogar einer ihrer Götter, ich glaube sie hieß Bastet, haben sie des Öfteren mit dem Kopf unseres Gleichen dargestellt. Doch nun, wo sind wir jetzt gelandet? Wir werden weder verehrt, noch werden wir mit Freuden gemalt. Jagen und töten tut man uns. Ist schon ziemlich traurig, wenn man darüber nachdenkt, wie sich doch eine Gattung, und Frucht von Mutter Natur, sich verändern kann.“

Trauer klang in der Stimme des Katers wieder und er sehnte sich nach seiner alten Heimat. Seine Familie, seiner eigentlich Bestimmung und was am wichtigsten war, einer Mütze voll schlaf. Doch wenn Francis daran dachte, noch diese Straße und den Zaun zu überqueren, um dann im Dunkeln unbekanntes Terrain zu erforschen, war es voll für die nächste Zeit gestrichen, das er auch nur an eine Nickerchen dachte.


[argent, anubis, caruso/ hört zu, spricht, denkt]
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Takara
Juwel der Jagd
Takara


Alter Charakter : 4 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Grau
Größe : 29cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptySo Dez 18, 2011 11:18 am

Wann war sie eigentlich das letzte mal so wütend gewesen? Oder überhaupt jemals?! Sie wusste es nicht. Vielleicht hatte die Wut in ihr bis jetzt auch noch nie so gekocht wie in diesem Moment. Sie stand den Mörder ihrer ganzen Familie gegenüber und er machte sich auch noch darüber lustig, dass sie wissen wollte was damals genau geschehen war. Tickte dieser Kater denn noch ganz richtig? Nein. Er hatte es noch nie getan. Asarel war eine verstimmte Uhr, sie tickte falsch und keiner hatte sie richtig gestimmt. Nur, damit aus dieser Uhr eine Bombe wurde. Und diese Bombe war bei ihren Eltern geplatzt. Was hatte dieser Kater nur so sehr gegen Takaras Eltern gehabt, dass er sie umbringen musste? Sie verstand es nicht. Er hatte eine ganze Familie zerstört, ihr Glück zertrümmert und eine verstörte kleine Katze zurück gelassen, welche nur durch Zufall diesem grausigen Schicksal entgangen war. Hätte er sie doch auch zur Strecke gebracht! Ein verbittertes Schnauben war zu hören. Ja, hätte er sein Werk doch vollendet! Dann hätte sie in den letzten Minuten ihres Lebens furchtbare Qualen erlitten, doch diese wären vorüber gegangen! Nun trug sie eine offene Wunde mit sich herum, die ihr alles Glück verbat und welche sich niemals schließen würde, da alle daran herum rissen und zerrten wie an einem Spielzeug, welches jeder für sich haben wollte. Takaras Krallen bohrten sich in die bröckelige Erde unter ihr. Dieser Kater hatte es nicht verdient zu leben! Er hatte keine Gnade verdient. Asarel sollte genauso leiden wie Takaras Eltern. Die graue Katze fauchte. Sie würde es gleich beenden. Sie würde seine Worte in seiner Kehle ersticken, damit nichts mehr aus seinem Maul kam. Damit er sie nicht mehr verletzen konnte.

Würde ich diese Realität nicht verkraften, wäre ich schon längst Tod! DU solltest endlich verkraften, das deine Zeit gekommen ist! Du bist nicht mehr der Kater von damals, deine Beine sind gebrechlich, deine Augen trüb nur dein Verstand ist genauso vernebelt wie damals!

Anders als zuvor, hielt sie sich nicht zurück. Sie ließ der angestauten Wut endlich freien Lauf. Und ihre Wut wollte Rache – sie wollte diesen Kater Tod vor ihren Pfoten sehen! Ihr Verstand war wie ausgeblendet und blind für Gut oder Böse duckte sie sich und schoss gleich danach vor – direkt an die Kehle des alten Katers. Sie würde ihm ein für alle Mal klar machen welchen Platz er hier einnahm. Fauchend biss sie zu, schloss ihren Kiefer um die Kehle Asarels und durchdrang mit ihren Zähnen seine Haut, sein Fleisch. Takara konnte nicht einmal unterscheiden ob dies nun ein Traum war, oder nicht. Hörte sie wirklich Asarels Fauchen? Spürte sie wirklich das sich seine Krallen in ihre Schulter gruben? Biss sie gerade wirklich seine Kehle durch?! Als sie merkte, wie Asarels Körper schwerer wurde ließ sie erschrocken ab und wich zurück. Der alte Kater war schlau, er würde sie bestimmt nur täuschen wollen. Doch warum war da soviel Blut? Das Lebenselexier strömte wie ein blutroter Fluss aus der aufgerissen Kehle. War das wirklich Takaras Werk gewesen? Das Gras färbte sich rot, die Erde bestand nur noch aus Blut und dort lag Asarels Körper. Sein Maul bewegte sich, versuchte er zu sprechen?

Asarel!

Geschockt verharrte sie dort wo sie war. Das war wirklich ihr Werk gewesen. Aber er hatte es verdient. Oder? Vorsichtig bewegte sie sich, jetzt konnte sie in die Augen Asarels blicken. Sie wirkten glasig. Er war tot. Der alte Kater war tot. Einfach so. Von einem Moment auf den anderen. Jemand schüttete eiskaltes Wasser über Takara, als ihr bewusst wurde das sie gerade Asarel getötet hatte. Aber er hatte es verdient. Sie hatte nur ihre Eltern gerächt! Sie hatte richtig gehandelt! Aber warum wurde ihr dann schwindelig? Die graue blinzelte einige Male während sie sich hinsetzte und die Leiche betrachtete. Nur der Wind bewegte sanft das Fell des Toten – es sah als als würde er schlafen, wenn man das ganze Blut ausblendete und in Gedanken seine Augen schloss. Friedlich? Oder entsetzt darüber, dass sein Leben nun beendet war? Takaras Zunge fühlte sich trocken an, als sie ansetzte um zu sprechen.

...kannst du nun endlich durch den Nebel sehen?

Keine giftige Antwort kam mehr aus seinem Maul. Hatte sie nicht genau das gewollt? Ja. Nein. Vielleicht. Vielleicht nicht auf diese Weise. Oder doch? Verdammt! Jetzt war der alte schon Tod und Takara fühlte sich trotzdem nicht gut! Andererseits fühlte sie sich auch nicht schlecht. Es war so...leer. Neutral. In ihr war so viel und trotzdem fühlte sie nichts von all dem. Oder...doch. Langsam bemerkte sie, dass ihre Schulter brannte. Sie drehte den Kopf und bemerkte die Wunde, welche Asarel ihr zugefügt hatte. Blut tropfte daraus. Sie war nicht bedrohlich, aber dennoch tat sie weh und würde das wohl auch noch für einige Zeit tun. Er hatte ihr also ein kleines Andenken dagelassen. Wie nett von ihm. Takara leckte vorsichtig über den blutenden Riss. Der metallische Geschmack von Asarels Blut in ihrem Maul wurde nun von ihrem eigenen Blut überdeckt. Mehrmals fuhr sie mit ihrer rosa Zunge über ihre Wunde und blickte danach wieder zu der Leiche. Sollte sie ihn so liegen lassen? Seufzend stand die graue auf und trat näher an Asarel. Sein Blut färbte ihre Pfoten rot.

Selbst als Toter bereitest du einem noch Arbeit, hmm?

Bedauerlich schüttelte sie den Kopf. Vielleicht hatte er das nicht verdient, aber dennoch konnte Takara ihn hier nicht einfach liegen lassen. Vorsichtig trat sie aus der Blutpfütze, doch das Blut hatte sich schon in ihr Fell an den Pfoten gezogen. Man musste kein Genie sein um zu erraten was sie getan hatte. Takara schritt zu einem der Bäume, eine Wurzel ragte ein wenig hinaus und für ein Mittagsschläfchen war dieser Platz bestens geeignet. Aber Takara wollte nicht schlafen, sie fing an ihre Pfoten in die weiche Erde zu stoßen und grub eine Mulde. Jetzt klebte nicht nur Blut an ihren Pfoten, sondern auch Erde. Eilig trabte sie wieder zu Asarel und packte ihm am Nacken. Der Kater war schwer, doch noch einigem ziehen und zerren schaffte sie es den Kater in die Mulde zu befördern. Hier war ein besserer Platz für eine Leiche, hier konnte er in Frieden ruhen. Außerdem sah man ihn nicht sofort. Im Prinzip hatte dieser ganze Kraftaufwand überhaupt nichts gebracht, doch Takara fühlte sich ein wenig wohler. Doch hier bleiben wollte sie nicht, ihre Glieder verlangten nach Bewegung.

Dann heißt es wohl jetzt Tschüss.

Takara drehte sich um und trabte von dieser kleinen Lichtung. Da sie sich nicht geputzt hatte, klebte das Blut noch immer an ihren Pfoten und auch an ihrer Schnauze konnte man die rote Flüssigkeit noch erkennen. Auch durchzuckte ihre Schulter immer wieder ein kleiner Schmerz wenn sie sich bewegte – wann würde diese Wunde wohl verheilen?


[Im Wald; bei Asarel - beißt ihm die Kehle durch - bemerkt Wunde an ihrer Schulter - "begräbt" Asarel - verlässt die Lichtung (Pfoten & Maul blutverschmiert)]
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Diana
Mondgöttin
Diana


Alter Charakter : 2 1/2 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : Schwarz, an Pfoten grau
Besonderheiten : Narbe über rechte Gesichtshälfte, Ohr etwas zerfetzt
Größe : 31 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptySo Dez 18, 2011 2:48 pm

Jade schien erfreut über Dianas Idee eine Geschichte zu erzählen. Aber wahrscheinlich freute sich jeder aus der kleinen Gruppe über jegliche Art von Ablenkung und so befahl Jade ihrem Bruder mehr oder weniger eine Geschichte über eine Maus, die ihn erschreckt hatte zu erzählen. Wie schon vorhin, fing die kleine Nicki auch sofort zu plappern an, über Mäuse, die sie schon erschreckt hatten und über die anderen die das lustig fanden und ,und, und… Eigentlich fand sie es schrecklich nervig, wenn jemand andauernd redet, aber heute Nacht, war alles anders und so lächelte sie nur. Die Kleine merkte auch rasch, dass eigentlich ja Coricopat erzählen sollte und verstummte. Coricopat warf der Siamkatze einen deutlich genervten Blick zu und Diana merkte, dass Nicki sich jetzt wohl etwas unwohl fühlte, und so stand sie auf, ging zu ihr hinüber und setzte sich dicht neben sie. Sie selbst konnte die Nähe einer anderen Katze jetzt auch ziemlich gut gebrauchen, auch wenn sie es nicht zugeben würde. Dann begann er zu erzählen, zuerst etwas widerwillig, dann aber flüssiger. Die Geschichte munterte Diana etwas auf, machte sie andererseits auch traurig. Denn Coricopat und Jade erinnerten sie sehr an sich und Acair damals. Auch sie und Acair hatten zusammen Jagen gelernt und auch sonst alles hatten sie gemeinsam getan. Wie oft hatte sie sich gewünscht, er würde zurückkommen und alles wäre wieder gut, aber er war nicht zurückgekommen und selbst wenn, wäre nichts gut. Rein Garnichts. Schon alleine deswegen, freute sie sich beinahe, diese Stadt verlassen zu können. Um all die schlechten Erinnerungen und Erlebnisse hinter sich zu lassen und vor allem die Menschen mit ihren verdrehten Ansichten. Aber du kannst auch nicht ewig davonlaufen, sagte ihr ihre innere Stimme. Nein, dachte Diana. Nicht ewig, aber eine sehr lange Zeit.

Coricopat hatte nun geendet und fragte seine Schwester mit einem beinahee trotzigem Unterton in der Stimme, ob sie noch eine Geschichte zu erzählen hätte.

[Bei Jade/Cori und Nicki;;Steht auf und setzt sich neben Nicki;;hört zu;;Denkt]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMo Dez 19, 2011 10:34 pm

Im Gegensatz zu ihrem Bruder fand Jade die kleine Nikki total niedlich. Jade selber war eigentlich auch lieber fröhlich. Aber seit sie von Hof weggelaufen waren hatte Jade diese Fröhlichkeit verloren. Da tat es gut sie bei einer anderen Katze zu sehen. Coricopat allerdings brachte Nikki wieder zum Verstummen. Jade schwieg, sah ihren Bruder aber vorwurfsvoll an. Zum Glück setzte sich Diana neben Nikki, sonst hätte Jade das vermutlich getan.
Als ihr Bruder dann die Geschichte erzählte glaubte Jade fast, ihr Plan wäre aufgegangen. Jeder fühlte sich vielleicht ein bisschen besser. Doch am Ende schnauzte Coricopat sie wieder an und Jade erwiderte seinen Blick. Warum nur war er so? Früher war er nicht so biestig gewesen. Ja, es war peinlich, na und? Er war damals ein Kitten gewesen. Da verlangte niemand von einem, dass er perfekt war. Wenn ihm das jetzt passieren würde, dann würde sich Jade Gedanken machen. Aber damals doch nicht. Als er sie dann fragte ob sie auch eine Geschichte zu erzählen hätte blieb Jade stumm. Ja, die hatte sie. Sollte sie Coricopat von den zwei Kittens erzählen, die sie zur Welt gebracht hatte? Tot und nicht lebensfähig. Ihre eigene Mutter hatte sie tot geboren und musste sie anschließend einfach webringen. Nein, das hatte sie ihrem Bruder noch nie erzählt. Jade brachte es nicht übers Herz. Der Hauskater mit dem Halsband war der Einzige, der davon wusste. Jade vermisste ihn jetzt schon.
Dann aber zwang sie sich wieder ins Hier und Jetzt zurück. Sie stand auf und kam zu den beiden Kätzinen.
"Erzähl mir von deiner Geschichte Nikky. Das war bestimmt auch spannend."
Und damit verfolgte Jade einfach ihren Plan weiter die Gruppe ein klein wenig aufzumuntern. Bei Coricopat biss sie sich die Zähne aus. Aber vielleicht hatte sie ja hier mehr Chancen.


[Coricopat, Diana, Nikky, spricht]
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Nicki
die Frohnatur
avatar


Alter Charakter : 1,5 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : schwarz/beige/braun/weiß
Besonderheiten : Knickohr
Größe : 24 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Dez 20, 2011 5:21 pm

Nicki blieb stumm, als sie den Kater anblickte und seine Reaktion beobachtete. Sichelrich hatte sie nun für immer bei ihm versagt, eine kleine Katze, welche man vielleicht als verzogen einstufte. Sie konnte ihren Mund nicht gegenüber älteren halten und viel allen nur auf die Nerven, sollte sie nicht vielleicht doch einfach gehen? War es nicht das Beste für sie alle? Was würde denn passieren, wenn sie über die Straße liefen? Nicki könnte einen falschen Schritt machen und alle währen sie verloren. Fast wäre sie schon aufgesprungen und einfach gegangen, doch als sie merkte, wie Diana sich neben sie setzte blieb sie wo sie war und hörte dem Schwarzen einfach weiter zu.

Er war sehr unfreundlich, auch gegenüber seiner Schwester, doch man konnte trotzdem erkennen, dass auch er Angst hatte, doch mit dieser rauen Schale und der miesen Laune würde er niemals akzeptiert werden von der Siamkatze und auch nicht von allen anderen Katzen. Nicki blickte Diana und Jade an und ignorierte Coricopat, denn bei ihm würde sie sich sicher nicht entschuldigen, denn dafür hatte sie zu viel Stolz auch wenn ihr Gewissen das eigentlich von ihr verlangte, aber stattdessen lächelte sie die beiden Kätzinnen munter an und freute sich das Jade auch näher zu ihnen kam. Der Kater stand nun ganz außen, wie vergessen und als sie so darüber nachdachte überfiel sie kurz ein ersticktes Lachen, was aber nicht allzu laut war.

“Entschuldigung, es tut mir leid, was müsst ihr nur von mir denken…“

Sagte sie leise und senkte ihren Kopf, sie schämte sich zu stark, als das sie den beiden in die Augen sehen konnte.
Als Jade sie dann ermunterte von der Maus zu sprechen verlor sie aber wieder die Kontrolle über sich und war wieder richtig fröhlich und auch glücklich die Gesellschaft um sich zu haben.

“Das war eigentlich nichts besonderes. Eine Maus lag über den Boden und weil ich noch nie eine gesehen habe, da hab ich Angst bekommen, bin hingefallen und die Maus ist über mich gelaufen. Alle haben mich ausgelacht, aber ich naja, ich fands ziemlich blöd, hätten sie mir doch sagen können, dass sie mir nichts tut. Ich war auch noch ziemlich klein. Ich denke, jeder hat sich schon mal wegen was erschreckt, was eigentlich ziemlich blödsinnig war.“

Sagte sie und endete.


[Cori, Jade, Diana, redet]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Dez 20, 2011 5:31 pm

Immer mehr spürte der Kater eine Barriere zwischen ihm und den anderen Katzen er kam nicht an sie heran und verstand sie auch nicht. Vor allem wurde er letzten Endes dafür gestraft, dass Nicki einfach reingeredet hatte und der Schwarze schnaubte. Seine Schwester war sauer auf ihn, Diana mochte ihn wohl auch nicht mehr und Nicki hatte wohl jetzt bis in alle Ewigkeit Angst vor ihm. Großartig, schlimmer konnte alles nicht mehr werden. Als die Katzen zusammenrückten drehte sich der Kater stur weg, setzte sich hin und legte seinen Schwanz um seine Pfoten. So verharrte er und fand wirklich für wenige Sekunden Ruhe, ehe diese nervige Stimme sich wieder wie Gift über ihm erhob und ihn einnehmen wollte.

Dennoch hielt er nun lieber den Mund, sonst würden sich gleich drei Katzen auf den Schwarzen stürzen und ihn bloß in eine Ecke drängen. Nein, die Gedanken waren frei und dabei beließ er es auch. Die Geschichte von Nicki ergab nicht wirklich einen Sinn, vor allem verstand er nicht, wie sie noch nie eine Maus gesehen hatte, aber doch schon so viel umherlief. Aber manches blieb wohl einfach unverstanden und war auch besser so.

Coricopats Gedanken schweiften zurück in seine Vergangenheit, damals gab es noch viele Dinge, über die man einfach lachen konnte, niemand hatte einem Vorschriften gemacht, oder aber man hatte sie einfach missachtet. Es waren traumhafte Zeiten, auch wenn er mit den jungen Katern des Hofes dann jagen gegangen war und ganz stolz über jeden kleinen Erfolg war, nun sah das anders aus, niemand lobte einen mehr, wenn er eine Maus fing, sondern eher hieß es dann, dass eine Maus nicht genug war, es musste mehr her und sehr schnell, kaum Zeit zum ausruhen. Wer konnte es denn einem da bitte verübeln, wenn man so schlecht gelaunt und einfach nur müde und erschöpft war?


[Jade, Nicki, Diana, denkt]
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Diana
Mondgöttin
Diana


Alter Charakter : 2 1/2 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : Schwarz, an Pfoten grau
Besonderheiten : Narbe über rechte Gesichtshälfte, Ohr etwas zerfetzt
Größe : 31 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Dez 20, 2011 6:10 pm

Als Coricopat seine Schwester, etwas unfreundlich, aufforderte auch ein Geschichte zu erzählen, reagierte sie kaum und für einen Moment, glaubte Diana Schmerz in ihren Augen lesen zu können, aber sie konnte sich auch getäuscht haben, denn schon war Jade wieder die Alte, setzte sich näher an Nicki und Diana heran und gab das Wort einfach an Nicki weiter. Nicki brach kurz leises Lachen aus, wofür sie sich auch prompt entschuldigte.

Diana fragte sich, was wohl so amüsant gewesen sein konnte, sie selbst hätte nichts bemerkt. Außer, dass Coricopat nun etwas abseits der drei, nahe aneinander gerückten Kätzinnen, saß und etwas ausgeschlossen wirkte. Doch was daran so besonders amüsant sein sollte, konnte Diana nicht ausmachen. Und auch Coricopat war „not amused“, denn als Nicki anfing zu erzählen, drehte er sich schnaubend um. Die helle Stimme der kleinen Siamkatze erzählte eine Geschichte über eine Maus, über die sie sich erschrocken hatte oder so ähnlich, aber Diana hörte nicht recht zu. Sie war nämlich etwas verärgert. Verärgert, wegen Coricopats Verhalten gegenüber Nicki, aber auch, dass ihre Gruppe jetzt sozusagen gespalten war.

Das konnten sie jetzt wirklich nicht gebrauchen, schließlich sollten sie bald gemeinsam die Straße überqueren und da war Zusammenhalt gefragt. Nicki endete mit ihrer Geschichte und Stille kehrte zwischen ihnen ein. Eine sehr angespannte Stille. Irgendwann hielt Diana es nichtmehr aus und fauchte: „Also bitte! Aus dem Kätzchenalter wären wir ja wohl langsam heraus! Wenn wir heil über die Straße wollen, ist Zusammenhalt gefragt und so funktioniert das jedenfalls nicht!“

Tja, so endete wohl der Versuch, die Stimmung etwas zu heben. Mission gescheitert würde ich mal sagen, dachte Diana bitter. Vielleicht hätte sie den Mund halten sollen, aber sie hatte schon zu oft den Mund gehalten und dann war es zu spät. Aber die Worte waren ihrem Mund entflohen und Gesagtes konnte man eben nicht mehr rückgängig machen, auch wenn man wollte.

Aber einerseits war sie auch froh, das ausgesprochen zu haben. Coricopat konnte ruhig merken, dass sein Verhalten alles andere als freundlich war, und selbst seine Angst konnte Diana nicht als rechte Entschuldigung gelten lassen. Was ging in dem Schwarzen eigentlich vor? Schon die ganze Zeit war er so verstimmt. Ja, Nicki konnte einem auf die Nerven gehen, aber so schlimm war die kleine Siamkatze ja nun auch nicht.


[Bei Cori,Jade,Nicki/ärgert sich/faucht/denkt]
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Jade
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Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDi Dez 20, 2011 11:48 pm

Während Nicki erzählte sah Jade zu ihrem Bruder hinüber. Es war nicht fair der Siamkatze gegenüber nicht vollständig zuzuhören. Doch für Jade war Coricopats Verhalten immer noch ein Rätsel. Und es machte sie traurig, dass er nun so abseits von ihnen saß. Jade wollte das nicht. aber sie konnte auch nicht mehr zu ihrem Bruder vordringen. Er ließ sie ein Stück herantreten und schlug sie dann wieder weg.
Erst als Diana das Wort ergriff, sah Jade zu ihr und stellte die Ohren nach vorne. Ihr Schwanz zuckte nervös. Dann stand sie auf und war mit wenigen Schritten wieder bei Coricopat. Sie wollte doch nicht, dass die Anderen ihren Bruder nicht mochten. Er war nur ein bisschen anders. Sie setzte sich direkt vor Coricopat und sah ihm in die Augen. Eigentlich eine Kampfansage unter Katzen. Doch nicht hier in dieser Situation. Sie schwieg einige Momente, dann leckte sie ihm einfach über das Gesicht. Worte waren hier überflüssig. Jade wüsste nicht, was sie ihm noch sagen sollte. Sie waren Geschwister. Sie gehörten für immer zusammen. Die schönen Zeiten ihrer Jungend waren vorbei. Jade trauerte ihnen auch hinterher. Doch sie versuchte das Beste aus der momentanen Situation zu machen.
Sie rieb ihren Kopf an dem ihres Bruders und schnurrte ihm dann leise ins Ohr.
"Es ist momentan für uns alle schwer. Aber wir brauchen dich. Diana hat recht. Wir müssen zusammenhalten."


[bei Jade, Nicki, Coricopat, spricht]
Nach oben Nach unten
Aiko
die Verspielte
Aiko


Alter : 32
Alter Charakter : 4 Monate
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : graue - weiße
Besonderheiten : keine
Größe : 20 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMi Dez 21, 2011 8:35 pm

Aiko war nun also bei ihrer Gruppe angekommen. Das war schon mal gut. Jetzt mussten sie nurnoch diese verdammte Straße überqueren, und das war das eigentliche Problem. Sie hasste Straßen den einer ihrer Freunde wurde vom Auto überfahren.
Seit dieser Zeit vermied sie es so gut es ging über Straßen zu gehen.
Sie merkte das Tobi anfing zu stotern. Auch sah sie Alpha wieder die sie schon flüchtig kannte. Es waren auch zwei Fremde Katzen da die sie noch nicht kannte. Da vielen ihr wieder ihre guten manieren ein.

" Entschuldigt mein schlechtes Verhalten. Mein Name lautet Aiko. Mein Papa würde schimpfen wenn ich mich nicht angemessen vorstellen würde."

sagte sie zu den 4 Katzen, und wante sich dan an Tobi.

" Ist alles ok mit dir???"

fragte Aiko ihren besten Freund. Sie setzte sich hin und wartete auf die Reaktion der anderen Katzen.


[bei gruppe 1/ spricht]
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Nicki
die Frohnatur
avatar


Alter Charakter : 1,5 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : schwarz/beige/braun/weiß
Besonderheiten : Knickohr
Größe : 24 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyFr Dez 23, 2011 3:08 pm

Nicki blickte die beiden Katzen an und folgte dann dem Blick zu dem schwarzen Kater. Sie war nicht wirklich darauf aus zu ihm zu gehen, oder ihn anzusprechen. Als die Katze neben ihr fauchte zuckte sie erschrocken zusammen und machte sich klein. Sie hatte auf einmal ziemlich große Angst vor den anderen Katzen und redete sich nun ein, dass es ihre Schuld war, dass Diana so aus der Haut gefahren war. Die Siamkatze war totunglücklich und wollte einfach nur weg, jetzt waren alle böse, war es ihre Schuld?

Nicki gehörte mit ihrem Charakter einfach nicht zu den Katzen, die so erwachsen zu sein schienen. Sie selbst war doch auch schon groß, warum also konnte sie das denn nicht zeigen und stellte sich selbst so hin, als wäre sie eine kleine Katze, der man alles verzeihen müsste, weil sie es nicht besser wusste. Das Jade zu ihrem Bruder ging merkte Nicki nicht, denn sie war in Gedanken versunken und das einzige was sie nun aufwecken konnte war eine sanfte Berührung, aber diese blieb aus. Ihre Mutter hatte das immer getan, wenn es ihr nicht gut ging, doch ihre Mutter war nun mal gerade nicht hier und würd es so schnell wohl auch nicht sein.

Vorsichtig blickte sie den Schwarzen und bemühte sich dann sich auf ihre wackligen Beine zu stellen. Sie war bei den Katzen wohl unten durch, also konnte sie auch ruhig den nächsten Schritt gehen, denn noch böser konnte man ja auf sie nicht sein. Mit wenigen Schritten war sie bei dem Kater angekommen und stellte sich aufrecht hin, nicht unterwürfig, denn das war sie nicht.

“Ich weiß nicht, was du gegen mich hast, aber wir müssen zusammen über diese Straße, also lass und wenigstens solange Frieden schließen, bis wir in Sicherheit sind. Sonst schaffen wir es nicht und du willst deiner Schwester doch nichts böses, oder? Das kann ich mir nicht vorstellen!“

Sprach die junge Katze zu Coricopat und ihre Stimme, ihr ganzes Auftreten war zum ersten mal volle Ernsthaftigkeit und Selbstbewusstsein. Keine Spur von Kindlichkeit und keine helle Stimme. Ihre Augen waren ein wenig verengt und sie blickte den Schwarzen fast schon herausfordernd an, dass war ihr Zeichen für ihn, sie konnte auch anders, sie war nicht bloß hilflos und tollpatschig, Nicki war genauso gut eine Kämpferin.


[Diana, Cori, Jade, denkt und spricht]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyFr Dez 23, 2011 3:21 pm

Coricopat hörte das wütende Fauchen von Diana und sein Kopf fuhr herum zu der Quelle woher es kam. Was war denn jetzt schon wieder? Jetzt hatte er sich schon extra umgedreht und die drei machen lassen und dennoch wurde er angefahren, schon wieder war es seine Schuld. Der Kater hatte keine Lust mehr auf das Ganze, er wollte einfach nur weg von hier. Er war von allen genervt und als sich dann seine Schwester vor ihm aufbaute und ihm ins Gewissen sprach hielt der Kater es nicht mehr aus.

Sie brauchten ihn? Etwa um ihn fertig zu machen, damit sie nicht aufeinander los gingen? Coricopat hatte es versucht, er hatte es ehrlich versucht, doch es hatte ja nichts geholfen. Dann kam auch noch das beigefarbene Nervenbündel und laberte ihn auch noch zu. Wütend blickte er die kleine Siamkatze an. Sie war ein gutes Stück kleiner als er, leichte Beute, wenn man es so formulieren durfte. Frieden schließen, was sollte das heißen?

“Du willst also Frieden schließen? Es gibt keinen Frieden auf der Welt, also kannst du auch keinen schließen kleine Katze.“

Sagte er mürrisch und hoffte, dass er Jade und Diana nicht zu stark auf die Palme gebracht hatte. Er hatte keine Lust auf Strafpredigten, keine Lust mit diesen Katzen zu laufen und schon gar nicht auf Anweisungen zu hören.

“Zusammenhalt ist ein guter Vorsatz, aber im Ernstfall wird er doch nichts nützen. Ich mache ja, was ihr sagt, aber verlangt nicht, dass ich gleich mit allen beste Freunde werde. Wenn du ein Problem mit meinem Charakter hast Diana dann tut es mir leid, ich bin eben so.“

Erklärte er, aber nicht in einem unhöflichen Ton, sondern ruhig und ehrlich. Der Kater war ratlos, er wusste einfach nicht, wie er ihnen beweisen sollte, dass er zusammen mit ihnen arbeiten würde. Ein Einzelgänger war allein, er hatte keine Katzen um sich herum und von Zusammenhalt hörte er auch nur selten etwas.


[Diana, Jade, Nicki, denkt und spricht]
Nach oben Nach unten
Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyFr Dez 23, 2011 7:04 pm

Argent leckte sich die Brust, während Anubis anfing zu sprechen. Seine Worten waren Magie. Sie schienen Welten zu eröffnen, die Fantasie anzuregen. Es war nicht die Bedeutung, der Inhalt. Der war im Grunde völlig egal. Vielmehr war es der Klang seiner Stimme und die Wortwahl, welche interessierte, faszinierte, verzauberte. Sprach Anubis, so weckte das den Geist Argents. Er meinte Gerüche war zu nehmen, die gar nicht da sein konnten und Erinnerungen wurden in ihm wach gerüttelt. Francis schien es ähnlich zu gehen. Auch er wirkte verzaubert vom Klang von Anbuis’ Stimme. Als wäre sie eine Zauberflöte, die alle Welt lächeln ließ. Argent stellte sich vor, wie junge Kitten sich im Wald um Anubis versammelten. Die Äuglein geschlossen und die niedlichen, viel zu großen Köpfchen im Takt der Sätze hin und her wiegend. Es war ein reizendes Bild. Argent lächelte dämlich. Und er meinte, ein der Anführer eines Clans werden zu können! Wie konnte er sich nur so etwas vornehmen, wenn er nicht eine solche Kraft hatte, wie Anubis? Nun, die Zeit würde zeigen, wie wirkungsvoll seine Reden sein konnten. Bisher schlug er sich ja gar nicht mal so schlecht.

Nachdem Anubis seine Lebensgeschichte erzählt hatte schwieg Argent. Er war also eine Ägyptische Mau. Diesen Namen hatte er bisher noch nicht vernehmen können. Aber Ägpyten, dass kannte er schon. Argent dachte an die Rede, mit der dieser Ausbruch begonnen hatte. Dort hatte er bereits erwähnt, wie die Katzen einst vergöttert wurden. Francis ging bei seiner Antwort ebenfalls darauf ein. Aber er hatte recht: Nun jagte man sie, die Katzen. Nur die alten Ägypter schienen gewusst zu haben, wie wundervoll Katzen eigentlich waren, wie wundervoll sie noch immer sind. Argent hüllte sich in schweigen. Er hatte das Gefühl, wenn er nur ein Wort spräche, so würde er die ganze Stimmung zerstören.
Irgendwie war er traurig. Anubis’ Rede hatte ihn melancholisch gestimmt. Was war nur los mit ihm? Ein solches Gefühlschaos hatte er nur gehabt, als ihm klar wurde, dass er Alpha liebte... und da war es noch nicht einmal schwer gewesen, ihr zu erklären, was er für sie empfand, da es sich von selber geregelt hatte!

Schließlich sah Argent zu Alpha. Ihre Gruppe war vollständig. Wann würden sie wohl gehen? Am liebsten hätte er noch einmal den süßen Duft der Bunten eingeatmet, ihre Augen lange betrachtet und sie dann mit einem „Ich liebe dich“ verabschiedet. Aber das ging nicht. Er musste bei seiner Gruppe bleiben. Also wartete er einfach auf den Aufbruch, obwohl sich sein Herz nach Alphas Wärme verzerrte. Er hatte Angst um sich... so unheimliche Angst! Er würde sich vor ein Auto werfen, wenn sie dadurch über die Straße rennen konnte. Argent seufzte traurig...

“Diese Warterei ist einfach schrecklich!“

sagte er schließlich mehr zu sich selbst, als zu Anubis und Francis. Er sah sie dabei auch nicht an. Sein Blick ruhte einzig und allein bei Alpha.


[bei Francis, Anubis und Caruso | hört zu und denkt nach | sieht zu Alpha | hat Angst um sie und möchte bei ihr sein | sagt etwas]
Tut mir leid, musste mir irgendetwas aus den Fingern saugen >.<
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https://picasaweb.google.com/100793830145276136882
Alpha
das Glückskätzchen
Alpha


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : Schildpattmuster
Größe : 31 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyFr Dez 23, 2011 7:27 pm

Alpha sah sich in der beschaulichen Runde um. Irgendwie waren die Kitten alle ein wenig schüchtern oder zu ängstlich oder einfach nur zu stark vom Charakter her voneinander entfernt. Sie hatte gedacht, es würden sofort Gespräche über dies und das ausbrechen, aber so war es nicht. Unsicher sah sie kurz zu Argent hinüber. Warum hatte er ihr eine solch schwere Aufgabe erteilt? Zweifel kam in der Bunten auf, aber sie kämpfte energisch gegen diese an. Wenn sie jetzt Schwäche zeigte, so war alles verloren!
Also sprang sie auf, schüttelte sich kräftig und sah hin ab zu der kleinen Rasselbande. Aiko war die Erste, welche versuchte, mit den Anderen zu reden. Sie fragte Tobi nach seinem Wohlbefinden. Mika hingegen wirkte ängstlich und sehr aufgeregt. Alpha konnte das verstehen. Vielleicht hätten sie alle sich anders verhalten müssen... Durch ihr vieles Gerede über die Gefahren der Straße machten sie die Gruppe nur noch unruhiger. Dadurch säte man nur die Saat der Zweifel und genau das sollten sie hier nicht tun!
Alpha leckte den drei Kitten kurz über den Kopf. Sie hoffte, so zumindest etwas Ruhe zu schaffen.

“Kommt, lasst uns gehen! Wenn wir noch länger hier rumtrödeln werden wir nur ganz unruhig. Das ist nicht gut!“

Die Bunte lächelte ihrer Truppe aufmunternd zu und lief los zum Rand der Straße. Alpha seufzte leise. Zum Glück konnte keiner der Kitten ihre Mine sehen! Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben und ihre Pfoten zitterten leicht. Doch die Kätzin kämpfte gegen ihre Gefühle an, gegen die Panik, die in ihr aufkam und sie von innern heraus zu fressen schien. Diese unschuldigen, naiven, jungen Kätzchen sollten eine gefährliche Straße überqueren! Alpha wusste um die Gefahr der Straße! Sie war in der Stadt aufgewachsen und kannte diese viel besser, als Twilight, Aiko, Mika oder Tobi! Sie hatte Grund genug, Angst zu haben, Panik zu bekommen, aber ausgerechnet sie durfte diese Gefühle nicht haben! Als Alpha am Rand der Straße angekommen war setzte sie sich hin. Ein Auto fuhr vorbei und bespritzte sie mit dreckigem Wasser und Gestank. Hinter der Straße lag eine weite Wiese. Dort hinten lag die Freiheit. Ein ernster Ausdruck trat in Alphas Augen. Sie wollte hier raus, weg von diesem widerlichen Ort. Weg von ihren Wurzeln. Sie wollte in den Wald und dafür würde sie so einiges tun! Nein, sie durfte keine Angst haben, keine Panik und jetzt hatte sie endlich ihr Ziel vor Augen, welches ihr half, diese Straße zu überqueren, ohne dabei einen Fehler zu machen. Es schien ihr, als könne sie die Freiheit riechen, als würde die Straße den Geruch von Harz absondern.


[bei Twilight, Aiko, Tobi und Mika | hört zu | leckt den Kitten über die Köpfe | redet mit ihnen | geht zur Straße | bekommt Angst und Panik | schöpft Mut beim Anblick der Wiese | wird von einem vorbeifahrenden Auto nassgespritzt]
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Spielleitung
Admin
Spielleitung


Alter Charakter :
Geschlecht :
Fellfarbe :
Größe :

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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyDo Jan 05, 2012 7:23 pm

Alpha
Tobi
Twilight
Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Alpha_10Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Tobi11Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Twilig10
Mika
Aiko
Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Mika10Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Aiko10


Spielleitung: Langsam bewegte sich die erste Gruppe der Katzen in Richtung Straße. Ihre Schritte waren noch ein wenig unsicher, wurden aber immer fester. Alpha führte sie, knapp hinter ihr Tobi. Der Rest der Truppe reihte sich als Nachhut ein. Die bunte Anführerin sah nach links und rechts, gab an, dass alles sicher sei und lief los. Plötzlich schien der Weg weiter zu sein, als gedacht und das Unheil ließ nicht lange auf sich warten. Während Alpha schon einen gutes Stück hinter sich gelegt hatte hing Tobi nach. Der junge Kater konnte mit der Bunten nicht mithalten. Ein Auto donnerte heran. Laut und bedrohlich. Direkt auf den kleinen Kater zu und niemand konnte es aufhalten...

Tobi: Mit erhobenen Haupt und Schwanz lief Tobi der Straße entgegen. Alpha war vor ihm, hinter ihm befand sich der Rest der Gruppe. Der rote Kater war sich sicher, die Überquerung ohne jegliche Komplikationen zu meistern, als ein ohrenbetäubendes Huben erklang, wo sich das Fell des jungen Katers sträubte. Schlagartig blieb er stehen und kauerte sich zu einem kleinen Knäuel zusammen. Wieder ertönte ein Hubengesang und Lichter flackerten auf und wieder an. Bis es schwarz und dunkel vor seinen Augen wurde. War er tot? Tobi öffnete die Augen und es wurde wieder hell. Das Auto war über ihn gefahren, doch der kleine Kater hatte Glück und kam nicht unter eines der Räder. Geschwind sauste er in Richtung Alpha und blieb dicht an ihrem Fell

Alpha: Mit einer Eleganz, wie sie nur eine Katze auf der Flucht aufbringen konnte trabte Alpha zum Straßenrand. Der Geruch von Dreck und Abgasen lag in der Luft und stach ihr in die Nase. Die hübsche Kätzin ließ sie davon nicht beirren und nachdem sie sich vergewissert hatte, das alles in Ordnung sei rief sie ihre Gruppe zum Lauf auf und sprintete über die Straße. Der Eifer und die Angst ließen ihr Herz schneller schlagen und auch ihre Pfoten waren in einem eiligen Tempo. Zu schnell. Denn Alpha bemerkte das Auto zu spät und auch ihre Gruppe fiel hinter ihr zurück. Plötzlich riss Der Wind eines Autos an ihren Hinterpfoten. Erschrocken drehte sie sich um, die Augen weit aufgerissen. Ein erstickter Schrei drang durch ihre Kehle. Waren sie verletzt?! Das Auto war vorüber und Tobi kam zum Vorschein. Er hatte Glück gehabt. Alpha wollte gerade in einem einzigen Satz zu Tobi springen, als dieser von selbst zu ihr kam. Die Bunte leckte ihm beruhigend über den Kopf und stupste den jungen Kater dann zur Mitte der Straße, die stets von weißen Streifen geziert wurde.

Mika: Der junge Kater lief mit erhobenen Schwanz in Richtung Straße. Er war sich relativ sicher das sie es schaffen würden, zumindest dachte er das. Ein bisschen hatte er zwar ein ungutes Gefühlt, doch das verleugnete er einfach. Was war so schwer daran über diese Straße zu laufen? Er hatte schon einige Straßen passieren müssen, da war diese auch kein Hindernis mehr.
Mit eiligen Schritten hatten sie auch bald die Straße erreicht. Vorsichtig setzte der Kater die Pfoten auf den Asphalt und schickte sich an Alpha und Tobi zu folgen.
Die Anführerin war schon etwas weiter voraus, der Rote dicht vor ihm.
Ein lautes Huben ließ Mika nun doch zusammenzucken. Ruckartig blieb er stehen, gerade noch rechtzeitig wie sich herausstellte. Keine Sekunde später donnerte ein Auto an ihm vorbei. Erschrocken fauchte er.
Tobi war verschwunden. Erst als der Wagen davonfuhr sah er Tobi, welcher zunächst zusammengekauert da saß, dann aber schnell zu Alpha rannte.
Jetzt war es Mika doch etwas unheimlich. Starr blieb er mitten auf der Straße sitzen. Sein Schwanz und auch die Nackenhaare hatten sich aufgeplustert. Er schaffte es einfach nicht weiter zu laufen.


Twilight: Leichtfüßig ging Twilight in Richtung der Straße. Ihr Schwanz war stolz nach oben gestreckt. Sie war sich zwar nicht sicher, ob ihre Gruppe den Weg über die Straße schaffen würde, aber wieso sollte man immer gleich das Schlimmste sehen? Sie wartete, dass Alpha und die drei Kitten über die Straße gingen und schloss sich ihnen an. Sie bildete den Schluss der Gruppe. In Gedanken versunken lief sie voran, trotzdem auf ihre Umgebung achtend. Ein lautes Hupen schreckte Twilight aus ihren Gedanken und verschreckte sie. Hinter dem Auto verschwand Tobi und Twilight bekam einen größeren Schrecken. Das Blut rauschte in ihren Ohren. Wenige Sekunden später kam Tobi unter dem Auto zum Vorschein. Er hatte Glück. Der cremefarbenen Katze fiel ein Stein vom Herzen. Hoffentlich passierte nichts weiteres. Beruhigt blieb sie hinter den Kitten stehen und wartete, bis Tobi sich wieder den anderen Katzen angeschlossen hatte.

Aiko: Aiko sah kurz zu Tobi da dieser hinter Alpha nachlief. Kurz war sie verwirrt. Sie wusste nicht was das sollte, doch dann fiel ihr wieder ein das sie ja über die Straße mussten um in die Freiheit zu kommen. Also stand auch sie auf und lief hinter den anderen her. Als ein Hupen erklang. Aiko erschrak heftig. Sie blickte nach vorne und sah gerade noch wie das Auto über Tobi hinweg fuhr. Sie hatte Angst um ihren Freund und maunzte kurz ängstlich. Als das Auto weg war sah sie das Tobi gesund und unverletzt war. Sie sah wie er zu Alpha in die Straßenmitte lief. Aiko überwand den Schreck und die Angst um Tobi schnell. Sie lief zu ihm und stupste ihn schnurrend an.

Spielleitung: Noch immer saß der Schreck tief in den Knochen der Katzen, aber sie mussten weiter gehen. Die Gruppe lief nun dicht nebeneinander, damit ihnen nichts passierte. Hinter ihnen zischte erneut ein Auto vorbei, aber sie konnten es getrost ignorieren. Sie waren aus dem Gefahrenbereich heraus. Die Katzen standen nun am hohen Maschendrahtzaun. Dahinter ein weites Meer aus Gras. Die Freiheit war zum Greifen nahe. Glücklicherweise gab es eine zwanzig Zentimeter breite Lücke unter dem Zaun, sodass es kein Problem war, zu fliehen, hatte man erst einmal die Straße überlebt. Alpha und Twilight schickten die Kitten vor und pressten sich erst als Letzte auf den Boden, um unter den Zaun hinunter zu krabbeln. Einige lose Haare blieben am Maschendraht hängen, aber das interessierte keinen. Denn sie waren endlich frei.
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Tobi
liebenswürdiger Tollpatsch
Tobi


Alter Charakter : 5 Monate
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß-beige
Besonderheiten : sieht auf dem einen Auge fast nichts mehr. Viele Narben an Körper
Größe : 17 cm

Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 EmptyMo Jan 16, 2012 9:00 am

Es kitzelte und roch ganz anders als in der Stadt. Zwar waren die stinkenden Abgase immer noch in seiner Nase, aber auch dieses frische, gar belebende des grünen Grases, war einfach eine neue Welt für dieses kleinen Kater. Erst tapsend und vorsichtig bewegte Tobi sich auf diesem grünen Bett. Alles beschnüffelte er. Nieste hin und wieder bei einem Grashalm und knabberte kurz daran. Mit jedem Schritt wurde der Kater allerdings schicherer. Irgendwann, ja irgendwann, begann Tobi an zu rennen. Hüpfte aufgeregt im Winde herum und quickte vergnügt. Er umkreiste erst Alpha und Twilight, dann Mika und schluß endlich blieb er erschöpft und keuchend vor Aiko stehen. Sein Fell wurde vom Wind zerzaust, seine Augen strahlten und auch das blinde Auge, strahlte eine Zufriedenheit aus, die ihn alles im allem eine glückliche Ausstrahlung verlieh. Hier würde er bleiben wollen.

„Komm Aiko. Lass uns fangen spielen.“

Eine Aufforderung an die Freundin und der Kater rannte wieder los. Tobi versuchte über jeden grünen Halm zu springen. Versuchte imaginäre Tiere zu fangen und quickte immer mehr um den anderen herum. Bis er zurück schaute und prompt in Mika herein rannte. Kichernd rollte der kleine rote Kater im Gras herum. Verspürte Geborgenheit und Wärme. Schaute zum Himmel und beobachteten die Wolken, die Schäfchen bildeten. Doch einmal, war er ruhig. Das quicken verstummte. Machte Platz für das Schweigen was schmerz brachte. Tobi lag still da, im Gras, und fing an, zu weinen.


[hinter dem Zaun mit twilight, alpha, mika, aiko/rennt rum, erst unsicher, doch dann sicherer, redet zu aiko, rumpelt mika an, fängt an zu weinen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2: Fremde Wege   Kapitel 2: Fremde Wege - Seite 7 Empty

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Kapitel 2: Fremde Wege
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