Samtpfoten
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Argent
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Dakota
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Francis
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Twilight
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Caruso
linke Hand Argents

Coricopat
Aufsicht des Rollenspiels



Kapitel 3: Das unberührte Paradies



Wetter:
Sommer. Später Nachmittag.
Sonne geht auf.
Keine Wolken am Himmel.
Starke Hitze.
Im Schatten kalt.
Schwül, kein Wind.
20 - 23 °C

Was bisher geschah....

Nachdem die Nachricht von der
Flucht aus der Stadt erst einmal
herum gegangen ist trafen sich
Katzen am Stadttor. Dort, in einer
dunklen Gasse fing Argent an
über das weitere Vorgehen zu
reden. Es ist Zeit, das Nest
der Menschen zu verlassen und
ein neues Leben im Wald
zu beginnen. Jedem steht es frei,
ob sie nun gehen oder nicht.
Der Clan der Samtpfoten besteht
aus wenigen Mitgliedern und
nur, weil eine Gruppe von Katzen
sich gebildet hat bedeutet das nicht
gleich, dass sie auch ein Clan ist.
Es wird sich zeigen, wer
nun eine Samtpfote sein will
und darf und wer nicht.



Hast du je den Wunsch verspürt
auszubrechen und ab zu hauen?
Nein? Bei den Samtpfoten bleibt dir
wohl nichts Anderes übrig!
Stell dir vor, du bist eine Katze.
Eine Hauskatze, wohl gemerkt.
In einer großen Stadt lebst du und
eines Tages verhalten sich deine
Menschen seltsam. Sie wollen dich
nicht mehr streicheln und halten
Abstand von dir. Angeblich
soll es eine Katzenseuche
geben und ehe du dich
versiehst, landest du auf der
Straße. Allein und ohne Ahnung,
was jetzt zu tun ist.
Was würdest du tun?
Nun, der Kater Argent hat
sich entschlossen einen
Clan mit seiner Geliebten Alpha
zu gründen. Willst du zu ihnen
gehören oder lieber allein um her
streifen?
Es ist deine Entscheidung.
Dein Leben.

Denn du, bist eine Katze.



Gesuchte im Moment
Spielgefährten gesucht.

Zitate des Monats
Jade: "Du bist bei mir und das ist für mich das Allerwichtigste."
Sunny: "Ja ja, das sagen sie alle. Und am Ende bin ich wieder diejenige, die nicht teilen wollte. Hier, nimm!"


 

 Kapitel 1: In dunklen Gassen

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Nicki
Mika
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Aiko
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AutorNachricht
Dakota

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Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Grau,braun.
Besonderheiten : Einiges <3

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyMi Apr 06, 2011 5:53 pm

Der kleine Hund sah zu, wie die Katzen auf seine Aussage reagierten. Entweder sie hatten Angst oder sie hielten ihn für komplett durchgedreht. Beides war möglich, aber Klecks sah soetwas ja gar nicht ein. Also, nein, wirklich nicht !
Er war doch lieb und freundlich und nett und verspielt und er mochte Katzen und er liebte es zu rennen und und und er war lieb ! So !
Der kleine Rüde kläffte noch einmal und sah dann den Katzen nach, ehe er los sprang und mit einem großen Satz über eine kleine Mauer hüpfte. Irgendwo mussten doch Blue und der schwarze Labrador sein, oder ?
Seine Augen waren auf die graue Straße gerichtet und seine Rute zuckte freundlich. So lange, wie die anderen ihn nicht finden würden oder eben umgedreht, würde er eben über die Straße laufen und zu sehen, was das Leben ihm so bot.

[allein & Rausgespielt]
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Dakota

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyMi Apr 06, 2011 6:08 pm

Seine Augen blickten auf das kurze Gras vor seinen Pfoten, er miaute leise und gab dann ein fauchen von sich. Sein Schweif zuckte unruhig und seine Krallen gruben sich in den Boden. Nasses Moos, lag darunter und er hörte das leise Zupfen, welches durch das ziehen an den kurzen Moosstücken zustande kam. Der markante Geruch von Erde und Rinde drang in seine Nase und er suchte mit den alten Augen nach Beute.
Er hatte noch immer seinen Stolz.
Er war stark.
Er war mutig.
Er war der Beste !
Asarel zuckte mit dem Ohr und schlich lese weiter. Sein Bauch hing fast wenige Zentimeter über dem Gras. Er spürte, wie die Grashalme seinen Bauch striffen und lief weiter durch das hohe Gras. Grün, braun. grün, gelb. All diese Farben hatte das Gras.

Der Kater rannte mit einem Mal los und hörte hinter sich das Grollen eines Donnerschlags. Mit schnellen Pfoten sprang er über einen kleinen Baumstamm, dann huschte er unter das schützende Blätterdach eines Baumes. Er schüttelte sein Fell und zog die Schultern hoch. Das Fell war vom Regen durchnässt. Mit einem leisen Fauchen begann er damit das Fell durch schnelle Züge seiner Zunge zu trocknen. Das würde etwas dauern, verdammt !

[unter einem Baum]
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Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyMi Apr 06, 2011 6:55 pm

Einen Moment lang verharrte Argent völlig still. Er atmete nicht, er blinzelte nicht, er bewegte sich keinen Zentimeter. Nur dieses dumpfe Klopfen in seinem Brustkorb hörte er, ansonsten schien die Zeit wie eingefroren. Der Silberne hatte mal im Winter zusammen mit Alpha nach Wasser gesucht. Die Zwei hatten einen Teich gefunden, in einem Garten dieser riesigen Betonhütten der Menschen. Argent ging zum Rand des Wasser und bemerkte, dass sich eine Eisschicht darauf befand. Alpha hatte fröhlich gequiekt und war auf das Eis gerannt. Argent ging ihr vorsichtig nach. So etwas kannte er noch nicht. Er starrte den blauen, kalten Boden unter seinen Pfoten an und entdeckte einen Fisch in ihm. Er bewegte sich nicht. Er tat gar nichts. War er tot? Argent wusste es nicht, doch in dem Moment, wo er so vor dem schwarzen Kater saß und wartete kam er sich vor wie dieser eingefrorene Fisch. Er war wie erstarrt. Plötzlich schreckte das Wesen vor dem Silbernen auf und letzterer sprang zurück, wobei er an die Decke des Unterschlupfes knallte. Ein dumpfer Schmerz breitete sich vom Kopf Argents über den Nacken hinab zu den Pfoten aus. Kribbelnd reagierte sein Körper auf die Gewalt, welcher der Silberne sich selbst unabsichtlich zugefügt hatte. Der Silberne schüttelte sich kräftig, wodurch viele kleine Tropfen wie Perlen von seinem Fell abflogen und alles um ihn herum benetzten. Der Fremde vor ihm versuchte aufzustehen, knickte wieder ein, kauerte sich zusammen. Argent trat instinktiv näher. Wenn jemand sich klein machte, dann drängte eine Gewalt jemanden einfach dazu näher zu kommen.

Das schwarze Wesen brachte drei Worte hinaus, welche den Silbernen eigentlich wenig überraschten, aber er wusste keine Antwort darauf. Wenn eine völlig fremde Person, welche soeben noch wie tot aussah fragte, wer man sei, antwortete man darauf einfach mit seinem Namen?

“Sagen wir so, ich könnte dein Retter sein, aber auch dein Tod. Je nachdem, wie du es gerne hättest.“

antwortete Argent und bereute es im nächsten Moment. Was ist, wenn der Schwarze gar nicht bei klarem Verstand war? Was ist, wenn er gar nicht in der Lage war diese Gedankengänge zu gehen, um diesen Satz zu verstehen? Argent setzte sich hin, lächelte angemessen, wartete.


[bei Coricopat | erinnert sich | ist wie erstarrt | sieht Cori aufstehen | antwortet | bereut]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyMi Apr 06, 2011 7:20 pm

Adria
Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 Adria10


Adria war Argent zu den Anderen gefolgt und hatte zugehört. Sie sagte nichts, sondern schwieg einfach nur. Die Last des Wissen unterdrückte sie und schien jegliche Luft aus ihrem Körper hinaus zu pressen. Es hatte gut getan Argent, Alpha und Caruso erzählen zu dürfen, was sie wusste, doch sie fühlte sich nicht bereit, um es noch mal zu tun. Sie konnte doch jetzt nicht einfach alles wiederholen! Schließlich kannte sie diese ganze gar nicht. Gut, Argent und seine Mannschaft hatte sie bisher auch nur ein mal gesehen, aber bei ihnen hatte sie auch noch etwas gut gehabt. Schließlich hatte sie Alpha einen Schrecken eingejagt, als sie ihren Geliebten umgerannt hatte. Adria hielt sich etwas hinter Argent auf und hörte zu, wie die vielen verschiedenen Stimmen der Katzen sich ineinander verwoben wie das Netz einer Spinne. Sie waren alle etwas einzelnes, doch zusammen stark und kräftig. Adria gefiel dieser Vergleich. Sie stellte sich vor, wie jede dieser Stimmen eine Farbe war und wie sie zusammen ein buntes Spinnennetz bildeten. Jäh wurde die Kätzin aus ihren Gedanken geholt, als Argent ihren Namen aussprach. Sie hatte gar nicht mitgekriegt, dass dieser kleine Welpe gekommen war, welcher sie vorher gewarnt hatte. Wie lange war sie denn geistig weg gewesen?

Adria sollte also mit den Anderen mitgehen oder nach Alpha suchen. Keine der beiden Möglichkeiten gefiel ihr besonders. Sie wollte weder mit völlig Fremden mitgehen, noch nach einer Kätzin suchen, welche allein beim Anblick Adrias wütend wurde. Adria blickte dem Welpen nach, wie der davon lief, kläffte. Sie selbst blieb stehen. Was sollte sie nur tun. Unsicher sah sie die Fremden vor ihr an. Es war ihr unheimlich peinlich sagen zu müssen, dass sie nicht mitgehen wollte, doch es musste sein.

“Tut mir leid, aber ich kann mit euch nicht mitgehen. Ich wünsche euch viel Glück. Ich hoffe, ihr findet noch ein Versteck und könnt fliehen. Ich werde mich allein auf den Weg machen. Ich bin nun mal eher eine Einzelgängerin. Sollte Argent euch fragen wo ich bin, dann sagt das ruhig und wenn er fragt, ob ich nach Alpha gesucht habe, so sagt ihm einfach, dass ich meine Augen und meine Ohren offen gehalten habe. Ob ich sie gefunden habe wird Alpha ihm wohl selber sagen können, sobald sie auftaucht. Adieu, ihr Lieben.“

ihre Stimme war unsicher, wurde aber im Laufe der Worte fester und sicherer. Adria schenkte den Unbekannten noch ein zaghaftes Lächeln, bevor sie sich umdrehte und in den Schatten der Stadt verschwand.


[bei Gruppe 2 | schweigt | redet | geht]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 31
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyMi Apr 06, 2011 7:49 pm

Der Kater konnte die Worte zwar hören, aber er konnte sie nicht richtig zuordnen. Er wusste die Bedeutung der Worte nicht und auch nicht, was der Kater ihm damit sagen wollte. Er verstand es nicht und kauerte sich noch enger zusammen. Dieses Unwissen, machte ihm Angst und er bekam Kopfschmerzen. Sein Fell klebte mittlerweile an seinem Körper, zusammen mit dem ganzen Schmutz, der sich um ihn herum befand. Er fühlte sich krank und ausgelaugt und wollte am liebsten wieder einschlafen, doch jetzt, mit dieser Katze? Er bekam erneut eine Art Wahnvorstellung und dachte, die Katze vor ihm sei ein Feind, der ihn töten wollte. Das versetzte ihn in Panik, denn etwas tief in ihm kämpfte dagegen an sich total fallen zu lassen und aufzugeben. Es war ein Gefühl, welches er hatte und es war sehr real. Der Kater versuchte erneut sich aufzurappeln und wieder versagten seine Beine.
Er versuchte die Katze auszumachen, konnte aber immer noch nichts erkennen, erst ganz langsam dämmerte es ihm, er wusste wieder wo er war und er unterduckte den Wunsch das Wesen anzugreifen. Stattdessen bemühte er sich mit ruhigen Worten zu antworten.

“Ich verstehe dich nicht…tut mir leid..ich…“

Erneut brach er ab und kniff die Augen zusammen, eine Welle des Schmerzes drang erneut durch seinen Körper, aber es war schon nicht mehr ganz so schlimm, wie vorher. Er verzweifelte fast, vor allem, da er so dringend Hilfe brauchte und erst mal fragte, wer dieser Kater sei.

“Ich wurde vergiftet….Menschen“

Dann brach er ab, sein Kopf schaltete erneut aus und er wurde bewusstlos.


[Argent, versucht zu sprechen, wird bewusstlos]
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Anubis
Wächter der Seelen
Anubis


Alter Charakter : 4 jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Grau/Silber
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyMi Apr 06, 2011 9:03 pm


Der Graue war kurz davor die wenigen Schritte, die ihn von dem Gebilde seiner Begierde trennten, zu entfernen. Dieser Geruch, die Witterung war so klar. Wie auch der Aufschrei und das Gebrüll im Rücken der Mau. Erst jetzt erkannte er die Gefahr, die von diesem Fischstand ausging, der von einer alten Frau geführt wurde. Mit weiten Augen betrachtete er wieder diese Welt und legte verstört die Ohren an seinen zierlichen Kopf. Eng pressten sich die flauschigen feinen Gehörsinne an ihren Träger. Kai schien außer sich und Anubis wusste noch nichts mit diesem Gezeter anzufangen. Während dieser eben noch so ruhig war, dass der Silberne ihn beinahe vergessen hatte, fluchte Kai nun wild geworden über den Marktplatz. Noch herrschte Verwunderung, dass keiner der Menschen dieses klägliche Mauen wahrnahm, dies war jedoch nicht ihre Stärke. Aufmerksamkeit ihrer Umgebung zu schenken und nicht der eigenen Gestalt, schien nicht in den Genen der Humanoiden zu sein. Der Gedanke schlug um, so wie der Leib des Zierlichen. Flink wand er sich zu Kai um. Der gelbe Blick huschte über den Asphalt, bis er seinen Freund entdecken konnte. Ein weiterer Blick entging Anub nicht, er musste sich vergewissern. Anfangs traute er seinen geschärften Augen nicht, bis ein Grinsen sein Maul einhüllte. Irgendeine Katzendame hatte Kai wahrlich gefunden und schien sich auf seinem Fell ein bequemes Nest gebaut zu haben. Die Mau sah kaum den Frevel, den Kai in dieser Tat erkannte. So schlenderte er gar höhnisch auf die Beiden zu, obgleich es nur eine schiere Leichtfüßigkeit war, mit welcher er durchs Leben ging. Knapp vor den Beiden, hielt er inne, ließ sich auf sein Hinterteil zurück und ließ erneut den Blick streifen. Die Dame sprach mit einem weiteren Fellknäuel ihrer aller Art. Ein Kleines war dabei und wieder erfüllte nichts außer Neugier und Freude seinen Geist.

„Ich glaube ihr Beide hattet eine weiche Landung auf meinem Freund. Noch regt er sich auf, viel mehr ist es der Schock, sonst ist er ein freundlicher und offener Kerl. Nicht das ihr euch nun Gedanken machen müsst, aber ich glaube, er wäre wahrlich erfreut, wenn ihr von ihm runter klettern würdet.“

Seine Stimme war sanft und seine Augen fixierten das Kleine, während er sprach. Sicherlich würde es Furcht in sich tragen. Diese Situation war kaum normal, irgendetwas musste passiert sein, doch noch war es zu früh, um diese Fragen zu stellen.

„Mein Name ist Anubis und das weiche Polster auf dem ihr gelandet seid, ist Kai. Und wer seid ihr wenn man fragen darf?“

Der junge Kater reckte seine feine Nase voran, stupste das kleine Fellknäuel sanft an, bis sein Blick zu der Katze fiel. Leicht legte sich sein Kopf schief, noch immer trug er dieses Schmunzeln in seinem Gesicht. All das Gemecker von seinem neuen Freund verging in seinen Ohren, welche sich wieder aufmerksam aufgerichtet hatten. Offen für die Antworten, die Fragen und das Geschehen. Wieder etwas Neues, etwas Interessantes, noch mehr Einflüsse. Als würde dieser Marktplatz nicht ausreichen.

„Kai, dein Fell sieht noch genauso prächtig aus wie eh und je. Nun begrüß lieber die beiden Neuen, als sie baldig mit deinem Gemecker zu verscheuchen!“

Es lag keine Ermahnung in seinen Worten, höchstens eine freundliche Bitte, die er an seinen Freund richtete. Auch wenn einer behauptet hätte können, er würde lügen und das Fell seines Begleiters, sei nie prächtig gewesen, so würde Anubis dies nicht als Wahrheit sehen. Er erkannte in jedem Schönheit.

[bei Kaikias, Loretta, Mika I auf dem Marktplatz I redet, will die Situation schlichten]

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Argent
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Alter : 28
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyDo Apr 07, 2011 5:27 pm

Argent beobachtete sein Gegenüber mit Skepsis und zugleich Mitgefühl. Der Schwarze sah sehr mitgenommen aus und wirkte total schwach. Argent überlegt, ihn zu stützen, als der erneut zusammen brach. Was war nur los mit ihm? Endlich brachte der Fremde Worte hinaus, jedoch nur schwer. Argents Befürchtungen bewahrheiteten sich: Der Kater hatte nicht verstanden. Ersterer blickte zu Boden. Was sollte er nur tun. Säuberlich legte Argent seinen Schwanz auf die Vorderpfoten und sah wieder auf, als der Dunkle erneut sprach. Es waren vier Worte, die Argent in Angst und Schrecken versetzten. Vier Worte, die er sofort hinterfragen wollte, doch es war ihm nicht möglich. Der Fremde fiel in Ohnmacht, war bewusstlos. Argent sprang auf, trat zu ihm heran und flüsterte verzweifelte Worte in sein Ohr.

“He, wach auf! Nicht einschlafen! Du musst wieder aufstehen, die Augen aufmachen! Was soll ich nur tun?“

Völlig aufgelöst drehte der Silberne sich um und peitschte wild mit seinem Schwanz hin und her. Dabei wirbelte er etwas Staub auf, welcher ihm sofort in die Nase stieg und er nieste. Es traf Argent wie ein Blitzschlag: Das Gift musste weg! Wie wurde man am besten etwas los, wenn es schon im Körper war? Man übergab sich. Der junge Anführer drehte sich wieder um, schupste den Fremden an und redete auf ihn ein:

“Komm schon, wach auf! Komm! Nicht eindämmern! Wir müssen das Gift los werden.“

Argent wusste bereits, wie er das Gift gut los werden konnte. Gras brauchten sie. Wenn man das aß, so konnte man sich einfach nur übergeben. Dann wäre das Gift draußen und alles wieder in Ordnung. Doch Argent war nur ein einfacher Kater, welcher keine Ahnung vom Kreislaufsystem hatte, keine Ahnung von Medikamenten und Giften der Menschen. Der Silberne war schon beim Tierarzt mal gewesen und kannte die Spritzen jedoch wusste er nicht, dass diese sich im Körper verteilten und im Blutkreislauf ansetzten. Das Gift war also im Blut und um das da raus zu bekommen konnte man sich nicht einfach übergeben. Argent war ahnungslos aber fest davon überzeugt, dass er die richtige Entscheidung trag. Vielleicht hatten die Zwei Glück. Vielleicht half es wirklich.


[bei Cori | redet | ist verzweifelt | hat Idee]
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Takara
Juwel der Jagd
Takara


Alter Charakter : 4 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Grau
Größe : 29cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyFr Apr 08, 2011 1:24 pm

Dieses Sommergewitter nervte gewaltig. Takara war sowas zwar gewöhnt, aber jetzt wurde die jagt schwerer, da die Gerüche von Regen "weggewaschen" wurden. Außerdem war es durch das ständige Blitzen und Donner auch laut. Ängstliche Katzen würden zucken und sich irgendwo verkriechen. Takara war keineswegs ängstlich. Katzen die sich oft fürchteten und flohen würden hier wieso nicht lange überleben. Die schlechtgelaunte Kätzin hatte ihre Ohren zum Schutz vor dem Regen flach angelegt und lief etwas geduckt, aber schnell durch den Wald. Man wusste ja nie, vielleicht gab es hier ja doch eine Maus oder ein Kaninchen das ihren Bau nicht gefunden hatte, auch wenn die Chancen dafür ziemlich gering war. Takara hegte keine große Hoffnung dafür. Egal, irgendwo würde schon ein passender Unterschlupf zu finden sein, auch wenn sie jetzt noch eine Weile hier herumrennen müsste.

Das Leben war eben kein Zuckerschlecken. Und sie musste damit zurechtkommen ob sie nun wollte oder nicht, aber zurzeit kam sie eigentlich ziemlich gut zurecht. Sie grinste schadenfroh als sie an Asarel dachte, der Kater war jetzt hier irgendwo allein im Wald und seine Futterbringerin hatte jetzt mal ihren eigenen Kopf durchgesetzt. Tja, nicht leicht wenn man ein alter, zerbrechlicher Kater ist der auf andere angewiesen ist aber diese auch noch beleidigt. Logisch dass das irgendwann zuviel wird. Aber genau genommen hatte Takara den Kater schon oft allein gelassen, warum diesmal nicht für immer? Nein, sagte sie zu sich selbst. Es wäre auf eine Art schade den alten zu verlieren, auch wenn Takara die einsamkeit schon lange gewohnt war, ein bisschen gesellschaft tat manchmal auch gut. Im anderen Moment nervte sie einen wieder gewaltig.

Die Graue seufzte leise. Es war nicht leicht. Sie blinzelte und blieb stehen. Wohin jetzt? Takara setze sich auf das nasse Gras, das bei ihrem durchnässten Fell nicht mehr störte und schaute sich kurz um. Warum war sie eigentlich stehen geblieben? Der Grund dafür war ein schwacher Geruch der hier in der Luft lag. Trotz des Regens, der einfach nicht aufhören wollte, erkannte sie sofort wem der Geruch gehörte. Asarel. Na dann mal los. Takara stand auf und trottete dem Geruch hinterher, dann würde sie eben auf den Kater treffen. Das würde jetzt auch nichts mehr ausmachen.

Tapp, tapp, tapp. Nach einem kurzen Stück wurde der Geruch auch schon stärker und Takara sah den Kater unter einem dichten Blätterdach sitzten, gar nicht so dumm. Asarel schien sich zu putzen, warum stellte er sich nicht einfach in den Regen? Das wäre einfacher, aber ob das bei dem Kater helfen würde? Asarel hatte sich lange nicht mehr geputzt. Um ihn zu ärgern ging Takara zu ihm und schüttelte sich kräftig, fast wie ein nasser Hund. Danach setzte sie sich neben ihn, natürlich mit Abstand.

"Ich dachte das Wasser könnte dir gut tun."

Sie grinste leicht, schaute aber dann wieder auf den prasselnden Regen. wie lange es wohl noch dauern würde bis diese Flutwelle vom Himmel stoppte? Takara war etwas erleichtert das sie einen Unterstand gefunden hatte, hier bekam sie wenigstens nicht so viel Regen ab als wenn sie noch weiter durch den Wald liefe. Sie bekann sich selbst zu putzen - so wie Asarel es auch machte - und leckte sich mit der Zunge das Fell.


[Im Wald - läuft herum - bei Asarel - ärgert ihn ]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyFr Apr 08, 2011 8:52 pm

Noch einen kleinen Moment verweilte Jade in ihrer Abwehrhaltung, doch dann begriff sie, das ihr Gegenüber ihr nichts böses wollte. Also setzte auch sie sich aufrecht hin, den Kopf erhoben, die Brust leicht nacht vorne gestreckt und den Schwanz sanft auf und ab wippend. Ihre smaragdrünen Augen lagen immer noch auf dem Kater sich gegenüber, der sich ihr mit Francis vorstellte. Ein schöner Name, wie sie zugeben musste. Und er schmeichelte ihr, indem er ihr Komplimente machte. Die Worte waren Balsam für ihre geschundene Seele. Und dennoch konnten sie nicht über die Trauer über den Streit mit ihrem Bruder hinweghelfen. Dennoch stimmten sie die Kätzin versöhnlich.

"Mein Name ist Jade. Gegeben wurde er mir von unserem Frauchen. Mein Bruder und ich kommen von einem Hof außerhalb der Stadt. Vor einiger Zeit sind wir losgezogen und wollten uns hier ein bisschen umsehen. Doch dann wurden wir getrennt. Ich kam an einen schrecklichen Ort, allerdings konnte ich von dort fliehen. Anschließend habe ich meinen Bruder gesucht. Tage und wochenlang habe ich nicht aufgegeben. Und nun hatte ich ihn gefunden, doch er war nicht mehr wie mein Bruder. Wir haben uns gestritten und dann bin ich weggelaufen."

Die schön Kätzin senkte den Blick. Soetwas wie Misstrauen kannte sie nicht. Das war ein Gefühl der Menschen. Der Kater griff sie nicht an also wollte er ihr nichts böses tun. Hinterlist kannte Jade zum Glück nicht. Was ihr Bruder wohl gerade tat? Und was hatte ihr Gegenüber für ein Band um den Hals? Störte ihn das gar nicht? Fragen über Fragen. Doch Jade schwieg.
Der Regen war unangenehm und die Kätzin fror, doch das lies sie sich nicht anmerken. Sie war eine geborene Lady.


[bei Francis, spricht, vermisst ihren Bruder, ist traurig]
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Francis
die stille Seele
Francis


Alter : 36
Alter Charakter : 3 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß/schwarz/grau/rostbraun
Besonderheiten : Halsband mit Adresse des Besitzers
Größe : 35 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 09, 2011 2:19 pm

Jade! Was für ein schöner wohlklingender Name den sie doch besaß. Francis konnte sich pausenlos diesen Namen sagen hören und er wurde doch nicht langweilig werden. Ja, der Kater war richtig benebelt von ihr und sein Beschützerinstinkt wurde geweckt, als er der Hübschen so zuhörte. Wie konnte man sich nur mit ihr streiten? Dieser Bruder musste ein Flegel und Gefühlskalter Kater sein, wenn er das mit so einer Prachtkätzin machte. Na warte, das würde diesem Untier noch teuer zu stehen bekommen, wenn Francis ihn erstmal zwischen seine Krallen bekäme. Doch dies waren nur seine Gedanken. Sagen würde er es der Schönen nicht. Er wollte sie nicht gleich wieder gegen sich aufbringen, wo sie sich doch beruhigt hatte und da saß wie eine Göttin. Voller Anmut und Grazie. Einfach schön und der Kater konnte seine gelben Augen einfach nicht mehr von ihr nehmen. Jedoch als sie ihren Blick senkte, roch Francis seine Chance. Geschwind und mit einer geschmeidigen Bewegung, rutschte er an sie heran und versuchte sie mit seinen schnurrenden Tönen zu trösten. Es war einfach traurig mit anzusehen, wie die Schönheit in sich versank. Es galt sie wieder aufzufangen und aufzumuntern.

„Keine Angst. Ich werde dir helfen deinen Bruder wieder zu finden und versuchen, euren Streit zu schlichten und beizulegen. Doch nun beruhige dich erst einmal und komm mit mir mit, bitte. Ich möchte nicht dass so eine wunderschöne Katze, von den Hunden erwischt und in tausend Stücke gezehrt wird. Es wäre wirklich schade um dich Jade….Jade, das ist ein sehr schöner Name. Er benebelt einen förmlich. Dein Frauchen muss eine kluge Frau gewesen sein, wenn sie schon im Kittenalter gesehen hat, das aus dir so ein bezauberndes Tier wird.“


Francis bemerkte dass die Kätzin fror und schmiegte seinen Pelz noch enger an sie. Es sollte keine dumme Anmache sein. Es sollte sie bloß wärmen und ihr Schutz bieten. Der positive Nebeneffekt dabei war allerdings, dass der Kater so den betörenden Duft der Kätzin förmlich inhalieren konnte. In diesem Moment, konnte er nur froh sein mit Loretta eine „Scheinbeziehung“ zu führen. Sonst hätte dieser Charmeur nun ein riesen Problem. Doch was nicht ist, musste auch nichts werden. Er genoss einfach diese Katze und atmete weiter ihren Duft ein. Er vergaß dabei alles um sich herum. Den Regen. Die Hunde. Die baldige Gefahr. Alles. Auch Argent spielte keinerlei mehr Rolle in seinem Gehirn. Nur das Bild und der Name dieser Kätzin hatten nun mehr Platz da drin. Nur, für wie lange?


[jade, ist benebelt von ihr, rutscht an sie heran, redet, saugt ihren duft ein]
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Tobi
liebenswürdiger Tollpatsch
Tobi


Alter Charakter : 5 Monate
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß-beige
Besonderheiten : sieht auf dem einen Auge fast nichts mehr. Viele Narben an Körper
Größe : 17 cm

Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 09, 2011 2:48 pm

Wie ein kleines Fellbündel, was alle Farbe der Katzen vereinte, kullerte Tobi und Aiko im nassen regen herum. Dem kleinen Kater machte das Wetter in diesem Moment nichts aus, den er hatte Ablenkung und durch das rumtollen mit seiner Freundin wurde ihm zugleich auch noch warm. Jedoch war dieser Spieltrieb bald unterbrochen und sie wurden getrennt. Nicki ermahnte die zwei Wirbelwinde und der Kleine schaute zu Boden. Das hätte er wissen müssen, aber doch hatte er es wieder falsch gemacht. Er wollte Nicki doch nicht verärgern und böse oder gar mutwillig hatte er es auch nicht gemacht. Kläglich schaute er die Knickohrige an und miaute leise. Hoffentlich war sie nicht nachtragend.

„Tut mir leid Nicki.“

Entschuldigte er sich bei ihr.

„Ich werde jetzt brav sein und wie ein stolzer Kater mich benehmen.“

Er schaute sie mit einem kecken und zugleich frechen Lächeln an. Der Übermut in dem Kleinen kam wieder auf und er stolzierte Mikusch hinterher. Nach dem Motto: Brust raus, Bauch rein, versuchte Tobi dem Kater zu folgen. Doch das Gewitter und damit zusammen verbundenen Geräuschen machten ihm Angst. Ein lauter Knall erschreckte den Himmel und Tobi rannte wie von der Tarantel gestochen hinter Mikusch her und sauste an in ihm vorbei in das Versteck. Das war ihm dann doch zu unheimlich und er blieb lieber versteckt. Man konnte ja nie wissen, ob die hellen Lichter am Himmel auch mal zu ihm kommen würden und es dann bei ihm so knallen würde. War schon schlimm genug, dass das Gewitter immer den Himmel erschreckte, da brauchte er es sicherlich nicht auch noch. Das sollte man schön dort oben bleiben, dachte er sich und putzte sich verlegen.


[nicki, mikusch, aiko/schämt sich, spricht, gibt an, hat angst, rennt an mikusch vorbei isn versteck]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 31
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 09, 2011 3:04 pm

Der Schwarze konnte die Stimme hören und auch die Worte, aber er hatte keine Motivation gegen das Gefühl anzukämpfen, welches ihn in den Schlaf schicken wollte. Er ließ sich einfach auf das Gefühl ein und wurde immer schwächer, seine Muskeln entspannten sich auf einmal und sein Körper wurde schwer, zugleich aber auch leicht und schwerelos. Der Kater wollte sich vollkommen hingeben, als ein Bild vor seinen Augen auftauchte, es war nicht reell, aber er erkannte es nur zu gut und sein Blick wurde weich. Denn es zeigte den schönen grauen Körper und die wunderschönen grünlichen Augen, die ihn fröhlich anlächelten. Seine Schwester tauchte vor ihm auf. Da wurde sein Gefühl wieder stärker, die Schmerzen wurden wieder schlimmer, zugleich hatte ihn aber auch ein ganz neues Gefühl von Kraft überkommen. Er war nun stark und er wollte bereit sein sich der Aufgabe zu stellen. Das Gift konnte ihm nichts antun! Er wollte dagegen ankämpfen, er wollte gegen sich selbst gewinnen.
Der Kater öffnete die Augen wieder und seine Augen rollten ein wenig, als der Kater wieder vor ihm auftauchte. Nun war er kein Wesen mehr, welches undeutlich war, sondern ein Lebewesen aus Fleisch und Blut. Er erkannte das Fell, welches ihn an Jade erinnerte und der Kater grinste in sich hinein.

“Ich weiß nicht, wie man das Gift loswird, aber das ist mir auch egal, ich will bloß noch einmal zu meiner Schwester und mich mit ihr versöhnen, das ist mein einziger und auch letzter Wunsch, bitte, erfülle mir ihn, das Gift ist unwichtig.“

Sagte der Kater eindringlich und versuchte aufzustehen und tatsächlich, dieses mal klappte es, auch wenn er sehr wacklig dort stand und sicher nicht lange stehen konnte, aber er hatte eine Art Feuer in sich, er wollte sich diesen Wunsch erfüllen! Er lächelte den Kater an, zwar war es ein wenig schief und undeutlich zu erkennen, aber er hatte neuen Mut geschöpft, auch seine Stimme war nun kräftiger geworden, als er diese wieder erhob.

“Mein Name ist im übrigen Coricopat.“

Sagte er und blickte dann zum Ausgang. Mit großer Mühe tat er einen Schritt und dann noch einen.


[Argent, rdet, schöpft mut]
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Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 09, 2011 5:36 pm

Das war gut. Das war sogar sehr gut. Warum war er da nicht früher drauf gekommen? Es gibt bei jedem etwas, was dich am Leben hält. Wie sollte es auch anderes sein? Du fragst dich, was der Sinn des Lebens ist? Schau einfach tief in dich hinein und gehe alle Personen, alle Landschaften, alle Gegenstände durch, die es wert sind, dass du noch lebst. Du wirst etwas finden, was du nicht verlieren willst, etwas, dass du noch fertig machen willst. Es wird immer etwas geben, dass du vorher noch getan haben willst. Argent war ja so blind. Der schwarze Kater vor ihm war aufgestanden und ging mit wackligen Schritten auf den Ausgang zu. Er hießt Coricopat und auch er hatte etwas, dass ihm am Leben hielt: Seine Schwester. Er wollte sich mit ihr versöhnen. Argent musste nur etwas an den Gefühlen des Dunklen appellieren und schon wurde es klappte. Ersterer musste nicht lange überlegen, bis er fand, wofür er lebte. Alpha war es – natürlich. Er lebte, um sie zu schützen. Er lebte, um sie glücklich zu machen. Er lebte, um bei ihr zu sein, ihre Liebe zu erfahren. Mehr brauchte er nicht. Argent trat neben Coricopat und half ihm so beim Gehen. Vorsichtig stütze er den anderen Kater und lief dabei möglichst schnell, damit die Beiden aus dieser Höhle raus kamen.

“Ich bin übrigens Argent.“

sagte der Silberne. Er ging aus der Höhle hinaus und wartete auf Cori. Seine Laune war etwas gestiegen. Bald schon würden sie die verlorene Schwester erreichen, da war er sich sicher. Argent würde Coricopat helfen, doch zuerst musste dieser wissen, in welcher Gefahr sie sich befanden. Der Silberne starrte in den Himmel und zwinkerte bei jedem Tropfen, der ihm ins Gesicht fiel. Der Regen schmerzte irgendwie. Es lag nicht daran, dass die Tropfen so groß waren und mit enormer Geschwindigkeit den Erdboden küssen wollten, sondern, weil der Regen Abschied bedeutete. Argent wusste, es würde sein letzter Tag in der Stadt sein. Er würde jetzt gehen müssen. Er hasste diesen Ort nicht. Er mochte ihn eigentlich. Hier hatte er gelebt und hier hatte er die besten Jahre seines Lebens verbracht, nämlich zwei. Sein ganzes Leben war toll gewesen. Zwei lange Jahre, die doch so kurz vorbei waren. Zwei Jahre...

“Man will uns töten.“

sagte Argent in den Regen hinein.

“Die Menschen, sie haben dich vergiftet, weil sie in dem Glauben leben, dass eine Katzenseuche umher geht. Irgendwie schaffen es diese Zweibeiner immer sich gegenseitig verrückt zu machen. Ich lebe auf der Straße, weil diese komische Flimmerkiste meinte, ich sei gefährlich. Ich dachte, es wäre schlimm, doch so war es nicht. Ich liebe das Straßenleben. Es ist gefährlich, doch ich habe hier das gefunden, was jeder Kater in seinem Leben finden will... und jetzt ist sie plötzlich verschwunden... nun ich bin nicht hier, um dir von meiner Liebe zu erzählen. Ich bin hier, um dir zu helfen. Wir fliehen. Wir, dass bin ich und eine kleine Gruppe von Katzen. Es sind schon einige. Wir wollen nicht umgebracht werden. Wenn du bei deiner Schwester bist und du immer noch atmest, würdest du es in Erwägung ziehen mit zu kommen?“

Argent beendete seine Rede und blickte über seine Schulter hinweg zu Coricopat. Er hasste Veränderungen, aber jetzt galt es so viele Katzen zu retten, wie nur eh möglich.


[bei Cori | hilft ihm aus der Höhle | redet]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 09, 2011 9:56 pm

Zuerst hatte der Kater sie nur angesehen und nun kam er ganz nahe zu Jade heran. Diese hielt kurz den Atem an. Noch nie war ein anderer Kater außer ihrem Bruder so nahe bei ihr gewesen. Bei ihm kannte sie keine Scham. Schließlich waren sie von Klein auf zusammen. Sie kannte jedes einzelne Haar an ihm und er bei ihr. Da war nichts ungewöhnlich. Doch Francis jetzt so nahe bei sich zu haben war für die Katze ungewohnt. Allerdings nicht unangenehm. Sie spürte die Wärme des Katers und fühlte sich gleich wohl und geborgen bei ihm. Sie legte den Kopf etwas zur Seite, sodass ihre Stirn sanft gegen seine Schnauze stieß. Sie liebte es, an dieser Stelle berührt zu werden. Coricopat wusste das und hatte sie früher dort oft geputzt, wenn sie Angst hatte. Bei einem Gewitter in der Nacht zum Beispiel. Instinktiv tat Jade das jetzt auch mit etwas positivem verbinden, was sie zusätzlich noch etwas tröstete. Es war schön, nicht mehr alleine in dieser fremden Stadt zu sein. Und auch wenn ihr lieber wäre sie wüsste wie es ihrem Bruder ging, war Jade froh Francis neben sich zu haben. Allerdings schauderte sie bei seinen Worten über die Hunde. Das war wohl so ziemlich der schlimmste Alptraum den sie hatte.

"Du hast recht, ich finde mich alleine hier nicht zurecht. Diese Gegend kenne ich nicht. Zwar habe ich eine kurze Zeit mit anderen Katzen auf der Straße gelebt. Doch nicht lange genug um alleine klar zu kommen. Es war dumm von mir von meinem Bruder wegzulaufen. Aber ich wusste nicht was ich sonst tun sollte. Und danke für das Kompliment. Francis klingt aber auch schön."

Jade hob nun wieder den Kopf. Der Kater hatte sie die ganze Zeit angesehen. So ganz anders wie es Coricopat immer tat. Sie konnte es nicht einordnen was das zu bedeuten hatte. Böse war es nicht, denn diesen Ausdruck kannte Jade. Auf dem Hof lebte ein alter Kater der keinen Schwanz mehr hatte. Angeblich hatte ihm den mal ein Hund abgebissen. Der war immer mürrisch und wenn sie zufällig an ihm vorbeigerannt waren, hatte er ihnen immer wüste Dinge nachgerufen und immer ganz böse geschaut. Aber so sah Francis sie nicht an. Es war ganz anders. Aber für die unerfahrene Kätzin eben fremd.

"Weißt du denn einen Platz an dem wir sicher sind? An dem es keine Hunde gibt?"

Fragend blickte Jade ihren Gegenüber an. Francis lebte bestimmt schon lange auf der Straße. Auch wenn ihr Blick nun an dem bunten Etwas hängen blieb, welches er um den Hals trug. Da hing irgendetwas dran. Jade schnupperte vorsichtig daran. Es roch nicht anders als Francis selber und doch etwas komisch.

"Was ist das, was du da um den Hals trägst?"


[beruhigt sich, ist verlegen, fragt Francis wegen dem Halsband]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 31
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySo Apr 10, 2011 7:37 am

Ein wenig gezwungen lächelte er dem Kater zu, welcher sich als Argent vorgestellt hatte. Der Name klang schön für ihn und er hätte gerne gewusst, woher dieser kam, aber der Schwarze blieb stumm, denn er wollte seine Kraft nicht unnütz verschwenden. Er folgte ihm nach draußen und blinzelte einen Moment, denn die Helligkeit brannte in seine Augen. Der Regen war kühl und die Laune von Coricopat hellte sich dadurch nicht gerade auf. Es war immer noch alles so trist und grau und am liebsten hätte er sich wieder zurückgezogen in die Dunkelheit der merkwürdigen Höhle. Dort hatte er sich geborgen gefühlt, hier draußen aber fühlte er sich wie auf dem Präsentierteller, ja hier draußen war das echte Leben. Der Schwarze wollte schon weiter gehen, dahielt er inne und drehte sich wieder zu Argent um. Er hörte die Worte des Katers genau, auch er hatte mit dieser Grausamkeit die Erfahrung machen müssen.

“Ich lebte einst außerhalb der Stadt in einem Dorf, zusammen mit meiner Schwester. Eines Tages unternahmen wir eine Reise zur Stadt, dann trennten wir uns leider, durch einen dieser großen Monster, in denen die Menschen immer sitzen. Das mit der Katzenseuche habe ich gehört. Ich bin vor ein paar Tagen von einer Menschenkatze gefangen genommen worden, sie wollten mich behalten. Ich wurde aus der Stadt gebracht, zu einem Tierarzt, dieser sagte das ich sterben sollte, weil ich die Katzenseuche hätte, dabei war mir einfach nur schlecht, weil die Menschen die Menschen mich in so einem Monster mitgenommen hatten, wo es doppelt so warm war wie draußen, es war schrecklich!“

Schloss er und spürte, wie sehr ihn das Reden geschwächt hatte. Er atmete ein wenig schwerer und blickte zum Himmel hinauf. Mit einem Entschluss wandte er sich wieder an den Grauen.

“Es tut mir leid, aber ich möchte mich niemandem anschließen. Ich bin ein Einzelgänger und mein Charakter ist, oder besser war nicht so wie jetzt. Aber zum Dank, dass du mir helfen willst, mache ich dir den Vorschlag, dass du mich immer fragen kannst, wenn du Probleme hast in deiner Katzengruppe, dann kann ich euch gerne behilflich sein. Vielleicht werde ich mich euch irgendwann anschließen, aber nicht jetzt.“

Sagte Coricopat und blickte auf den Boden. Er hatte sich vielleicht verändert, aber er wollte wieder zu sich selbst finden und das würde er nicht schaffen, wenn er sich anderen Katzen anschließen würde. Also gab es für ihn nur einen Weg, die Reise.


[Argent, spricht]
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Nicki
die Frohnatur
avatar


Alter Charakter : 1,5 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : schwarz/beige/braun/weiß
Besonderheiten : Knickohr
Größe : 24 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySo Apr 10, 2011 7:50 am

Nicki blickte Mikusch an, der mit ihr sprach. Die Katze nickte stumm und wollte ihm hinterher gehen, da aber sprang der Kater fort und sie konnte ihn nicht mehr ausfindig machen. Aber sie vermutete, dass Francis und die anderen zum Stadttor gehen würden. Nicki wäre Mikusch wohl gefolgt, wenn sie nicht die kleinen bei sich gehabt hätte, aber um diese wollte sie sich vorerst kümmern. Sie seufzte und blickte Tobi und Aiko an. Sie tat sich mit ihrer Aufgabe immer noch ein wenig schwer, denn sie war sich einfach nicht sicher, ob das alles gut gehen würde.

"Ist ja nicht schlimm Tobi, es ist ja nichts dabei zu spielen.

Sagte Nicki sanft zu dem Kater und wandte sich dann an beide Katzen.

“Na kommt ihr beiden, Mikusch ist etwas überstürzt losgelaufen, aber wenn ihr ihn sehen könnt, dann sagt Bescheid. Aber ich denke, es ist sinnvoller nun zum Stadttor aufzubrechen, als nach ihm zu suchen. Ich kenne ihn nicht so gut und weiß nicht, warum er das gemacht hatte, oder wohin er gelaufen ist. Mir ist wichtig, dass ich später nicht von Francis Ärger bekomme, weil ich nicht aufgepasst habe.“

Sagte sie lächelnd und lief los, dabei wanderten ihre Gedanken zu dem hellen Kater. Warum hatte er das getan? Zuerst sagt er so groß, dass wir einen Unterschlupf brauchten und zum Stadttor laufen sollten und dann war er einfach fort. Nicki folgte ein wenig in die Richtung, in die der Kater gelaufen war und hoffte ihn auf dem Weg zu finden, wenn nicht, er schien alt genug zu sein, um selbst den Weg zu finden. Die Kätzin lief in einem stetigen traben die Straße entlang und blickte zum Himmel. Hoffentlich hörte es bald auf zu regnen, das würde vieles leichter machen und sie würden auch besser vorankommen. Sie sah wieder gerade aus und ihre Augen schlossen sich halb, damit der Regen nicht in ihre Augen lief.


[Aiko, Tobi, spricht, läuft und denkt]
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Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySo Apr 10, 2011 11:33 am

Langsam stand er auf. Der Regen drückte auf seine Schultern, wie vorher die schwüle Luft. Scheinbar wollte man nicht, dass er normal gehen und leben konnte. Heute war ein verrückter Tag. Das Wetter, die Erkenntnis, dass sie sterben würden und die vielen Veränderungen. Argent drehte sich zu Coricopat um und hörte zu. Das Sprechen schien den Dunklen zu schwächen. Argent überlegte, was er sagen sollte. Er selber kannte das Leben auf dem Lande nicht. Er kannte nur die Wohnung seiner Familie und die Straße, also die Stadt. Das war der erste Moment, in dem Argent an seinem Plan zweifelte. Alpha selber kannte das Leben auf dem Lande oder gar im Wald nicht. Wie sollten sie da überleben? Sie waren doch alle so ahnungslos! Argent führte diese Katzen in den sicheren Tod! Der Silberne wollte gerade seine Bedenken äußern, als ihm klar wurde, dass es einfach keine andere Möglichkeit gab.

“Ich werde auf dich zurück kommen, danke. Ich kann niemanden dazu zwingen mitzukommen. Ich werde dich zu deiner Schwester bringen und dann gehen. Ich muss noch etwas anderes erledigen...“

Argent lächelte zaghaft. Er musste aufhören sich selbst zu manipulieren. Er zweifelte, weil er nicht gehen wollte. Er wollte in der Stadt bleiben. Je länger er darüber nachdachte, desto mehr hasste er sich selbst. Argent war wütend. Er musste hier weg, er musste los gehen, bevor er völlig durchdrehte, bevor er kneifen würde. Argent ging vor, achtete nicht auf Coricopat. Er sollte aufhören zu denken, dann würde alles besser laufen, oder nicht?


[bei Cori | zweifelt | redet]
Kurz, ich weiß -.-
Francis, Jade, ihr könntet und jetzt entgegen kommen
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Aiko
die Verspielte
Aiko


Alter : 33
Alter Charakter : 4 Monate
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : graue - weiße
Besonderheiten : keine
Größe : 20 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySo Apr 10, 2011 1:01 pm

Aiko saß noch immer neben Nicki als es Blitzte und Donnerte sie sah wie Tobi erschreckt an Mikush vorbei huschte und sich versteckte. Auch Aiko hatte sich erschreckt und sie fürchtete sich vor Gewittern. Sie sprang auf und lief zu Tobi hin. Aiko setzte sich ganz dicht zu ihm und schnurrte in beruhigend an.

"Hey Tobi ist alles ok mit dir???"

Fragte sie ihn besorgt. Denn sie wollte nicht das ihr Freund Angst hatte, und machte sich sorgen um ihn. Sie war gerade in Gedanken, an ihr Leben auf dem Schrottplatz versunken.Doch dann kam Nicki und riß sie aus ihren Gedanken und sagte ihnen das sie mit zum Stadttor kommen sollten. Und sie wolle nicht von Francis ausgeschimpft werden, weil sie aufpassen sollte. Also stand Aiko auf, schüttelte sich den Regen aus dem Pelz und lief zu Nicki. Dan trabte sie hinter Nicki her zum Stadttor. Doch blieb Aiko nach einiger Zeit stehen und wartete auf Tobi den sie wollte nicht ohne ihn gehen da er ja ihr bester Freund war. Also setzte sie sich hin und versuchte ihr nasses Fell trocken zu lecken, wärend sie wartete.


[bei Tobi, Nicki/ spricht/ läuft hinter Nicki her]

10 Zeilen müssen geschrieben werden! Das sind 7!
[editiert: sorry mir ist gestern nicht viel eingefallen. Schreibblockade-.-]


Zuletzt von Aiko am Mo Apr 11, 2011 8:01 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mika
kleines Bärchen
Mika


Alter : 33
Alter Charakter : 6 Monate
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : cremefarben getigert
Besonderheiten : helle Haarfarbe, Augen
Größe : 19 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySo Apr 10, 2011 4:28 pm

Es war schon seltsam wieder getragen zu werden. Lange war es her das seine Mutter dies tun konnte. Seine Mutter, wie er sie doch vermisste. Doch nun hatten sie ganz andere Sorgen, schließlich mussten sie vor dem Hund fliehen.
Wie Mika es schon erwartete hatte, so ließ ihn Loretta natürlich nicht los. Wieso auch? Sie sprach etwas, nuschelnd, zu ihm und flitze weiter.
Also blieb der junge Kater einfach still hängen und wartete darauf was nun geschah.

Plötzlich gab es einen Stoß und er knallte auf den harten Betonboden.

"Au.."

Er schüttelte den Kopf und sah scih um, da schnappte schon Lorettas Pfote nahc ihm und zog ihn zu sich heran. Es dauerte keine Minute und eines dieser Ungetüme der Menschen sauste an ihm vorbei. Es fuhr genau dort wo er bis eben noch saß.

Einige Minuten vergingen, in welchen sich der Kater erst einmal orientieren musste. Er schüttelte sich das Fell zurück, spitze die Ohren und sah sich um. Erst jetzt merkte er das sie nicht allein waren und die Katze mit ihm sprach.

"Ja, alles in Ordnung... Danke,"

maunzte er und sah sich die Fremden an. Es waren zwei Kater. Der eine schien wütend zu sein und buffte Loretta an. Mika legte den Kopf schief und sah dann zu der Katze hoch. Wie würde diese reagieren?
Er wartete einige Minuten und ging einen Schritt auf den Kater zu. Dabei hob er den Schwanz und sträubte sein Fell etwas. Leise fauchte er und sah den Großen streng an.

"Wie kannst du es wagen so mit ihr zu reden? Anscheinend hast du keine Manieren. Hast du keine anderen Probleme als dein komisches Fell?"

Nun fauchte er lauter und machte einen Buckel. Dann wand er sich dem Anderen, anscheinend freundlichererm, zu. Dieser stellte sich und seinen Begleite vor und wie das nun mal so war, behandelte er Mika wie ein Neugeborenes. So kam es ihm zumindestens vor. Keck stellte er sich aufrecht vor ihm ihn.

"Ich bin schon ein großer Kater und mag es nicht wenn man mich wie ein Kätzchen behandelt."

Und das stimmte. Warum sahen alle nur das kleine, hilflose Kätzchen in ihm. Sicher war er es, doch das gestand er sich nicht ein.


[bei Loretta, Kai und Anubis]
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http://welli-world.jimdo.com
Francis
die stille Seele
Francis


Alter : 36
Alter Charakter : 3 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : weiß/schwarz/grau/rostbraun
Besonderheiten : Halsband mit Adresse des Besitzers
Größe : 35 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySo Apr 10, 2011 8:56 pm

Schurrende Töne kamen aus der Kehle des Katers gedrungen, als sich die Schöne eng an ihn presste und ihre Stirn an seinem Kinn lang streifte. Der Duft von ihr wurde dadurch nur noch mehr intensiviert und bald konnte der Kater wirklich nicht mehr still halten und, hingegen aller Vernunft und den Ratschlägen seines Vaters, leckte er sie an der genannten Stelle und schmeckte sie. Köstlich war es. Nicht im Sinne von Futter oder einer toten Maus. Es war mehr das köstliche wenn man etwas unbändig mochte und schon beim Geruch weiß, das es atemberaubend wird. So eine Situation und solche Gefühle hatte Francis nicht bei jeder Kätzin. Doch diese war so unbeholfen, unwissend wenn nicht sogar naiv. Es reizte ihm ihr alles zeigen zu können, was sie nicht wusste oder noch nicht verstand. Er war der Führer in diesem Spiel. Der Matcho, der ihr sagte wie etwas zu laufen hatte, nur das er dabei viel einfühlsamer und netter war.

Sie löste sich von ihm. Hatte er etwas falsch gemacht? War sein Verhalten zu schnell für sie? Nein, sie sprach zu ihm. Ruhig und mit einer reizenden Stimme, deren Klang ihn erstarren ließ. Vom Neuen kam der Beschützerinstinkt in Francis auf uns er schaute die graue Schönheit mit einem ernsten Blick an.

„Nun bist du nicht mehr alleine, den ich bin ja bei dir Jade. Komm mit mir. Wir sind einige Katzen, die die Stadt verlassen wollen. Denn hier finden wir keine Heimat mehr. Hier finden wir nur noch den Tot. Ein weiterer Kater ist ebenfalls auf der Suche nach anderen Katzen, so wie ich. Vielleicht hat er ja dein Bruder gefunden oder Andere, die wissen wo er ist. Lass uns ihn suchen. Mehr Augen sehen immer besser, als nur Zwei und alleine möchte ich dich auch nicht lassen. Komm mit uns und du wirst ein besseres Leben bei uns haben, als hier allein.“

Sie schaute ihn an. Hob den Kopf nach dem sie geendet hatte und unbewusst nahm sie Francis in sich auf. Er war ein Gefangener von ihr. Doch sie wusste es nicht. Konnte es nicht ahnen, was sie mit ihrem Ausdruck, nur mit ihrem da sein, anrichtete. Doch nun galt es, sie hier weg zubringen, in Sicherheit zu wissen. Jedoch machte die Frage auf sein Halsband und den dazugehörigen Anhänger ihn traurig und seine Mimik verschloss sich. Würde er darüber reden wollen? Er stand auf und ließ den regen auf seine geschlossenen Augen prasseln. Ja, ihr würde er es sagen. Doch allerdings im gehen, denn er wollte einfach weg von diesem schrecklichen Ort.

„Komm Jade. Ich erkläre dir das im gehen.“

Er trapte los. Glaubte dass sie ihm folgen würde und erklärte ihr seine Geschichte.

„Das ist ein Halsband, das ich da mit mir rum trage. Daran ist ein Anhänger, der, wenn man ihn aufschraubt, einen Zettel preis gibt auf dem die Anschrift meiner Besitzer steht. Den ich lebe erst seit sehr kurzer zeit auf der Straße. Zuvor lebte ich bei ihnen. War für mehr bestimmt. War dafür bestimmt die Tradition meines Vaters fortzuführen. Doch nun seh mich an. Ich laufe durch die Gassen, die ich zuvor nie hätte beträten müssen. Ich renne durch den Regen, den ich eigentlich immer von drin beobachtete, wie er an die Scheiben prasselte. Und ich wurde allein gelassen. Mit der Angst jämmerlich in der Ecke zu verenden, weil ich aus einem Haus kam, wo es verhöhn war eine Maus zu verspeisen oder gar mit ihr zu spielen. All das hatten meine Besitzer gewusst und doch taten sie es. Sie setzten mich aus, in dem Wissen, das ich zum sterben verurteilt war. Und doch kamen sie nicht zurück und holten mich. Sie glaubten den anderen Menschen mit dieser Seuche und das Halsband ist das einzige was mir von ihnen geblieben ist. Nicht mal mehr den Geruch habe ich von ihnen. Den hat schon die Gosse verschluckt.“


[jade/ genießt berührung, leckt sie, redet, ist im gehen, redet]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptyDi Apr 12, 2011 8:57 pm

Francis Nähe half Jade sehr und sie beruhigte sich zusehends. Auch wenn sie immer noch fror wegen dem Regen. Doch auch das rückte etwas in den Hintergrund. Ihr Gegenüber strahlte eine Ruhe und Überlegenheit aus, welche die Kätzin im Moment sehr brauchte. Jemand der sie an der Hand, bzw. an der Pfote nahm und führte. Bisher hatte das immer Coricopat gemacht, aber der war nicht da. Wieder überkam ade die Trauer um ihren Bruder. Wo er wohl war? Da erklärte ihr Francis, dass er zu einer Gruppe Katzen gehörte welche die Stadt verlassen wollten. Und das wollte sie doch auch. Und alleine sein war nichts für Jade. Ob so ohne ihren Bruder zum Hof zurückwollte? Nein, dieser Hof war nur ihr Zuhause, wenn Coricopat auch dabei war. Es war ein Fehler ihn alleine zu lassen, das wusste sie mittlerweile. Jade machte sich große Vorwürfe. Deswegen stand sie auch sofort auf, als Francis meinte man würde nach ihrem Bruder suchen und vielleicht fand man ihn. Weit weg war es doch sicherlich nicht. So lange war sie ja nicht gerannt, oder?

Jade wusste es nicht mehr. Aber sie hoffte einfach mal, dass es nicht weit war. Im Laufschritt holte sie zu Francis auf und lief dicht neben ihm her. Immer wieder berührte sie seine Seite. Absichtlich? Als der Kater dann davon zu erzählen begann was das um seinen Hals war wurde Jade wieder traurig. Das hatte sie nicht gewollt, dass Francis an solch traurige Dinge erinnert wurde. Ohne, dass sie ihn vorher warnte blieb Jade stehen und leckte nun ihrerseits Francis über die Wange. Sie wollte ihn damit trösten. Wie konnten die Menschen nur so böse sein? Bisher hatte Jade und ihr Bruder nicht viel davon mitbekommen. Auf dem Hof auf dem sie lebten war alles in Ordnung. Jede Katze hatte die Aufgabe die Mäuse zu fangen und bekamen ab und zu mal ein Schälchen mit Futter hingestellt. Wenn das kleine Menschenkind Zeit und lust hatte nahm sie einen von ihnen hoch und kuschelte mit ihnen. Jade hatte das immer sehr genossen. Aber wie konnten die Menschen nur so grausam sein und Francis nicht mehr lieb haben?
Die Kätzin sah den Kater von der Seite an und spürte seine Trauer regelrecht. Was sollte sie jetzt nur tun? Sie war schuld, dass er daran wieder erinnert wurde weil sie das gefragt hatte. Jade ging neben Francis her und schließlich glaubte sie eine Lösung gefunden zu haben.

"Gerne komme ich mit dir mit und werde mich deiner Gruppe anschließen. Ich möchte nichts lieber als raus aus dieser Stadt. Weg von diesem komischen, harten Boden und den Menschen die uns nicht mögen. Vielleicht finden wir ja auch Coricopat und dann wird er sich sicherlich auch anschließen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er alleine hier bleiben will."

Wobei so sicher konnte sich Jade nicht mehr sein nach ihrem letzten Aufeinandertreffen mit ihrem Bruder. Cori hatte sie so sehr verändert.


[bei Francis, redet, hat Mitleid, läuft neben ihm her]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 31
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 16, 2011 5:55 am

Der Kater nickte zur Bestätigung und folgte Argent dann, welcher vorausging, ohne darauf zu achten, ob der Schwarze hinterher kam. Coricopat lief langsam und ließ sich Zeit. Er war froh, dass er nicht allzu viele Fragen gestellt bekam, sondern einfach ganz in Ruhe gelassen wurde und Zeit zum Nachdenken hatte, auch wenn das wohl nun nicht das Beste war. Er dachte daran, dass diese Katzen die Stadt verlassen wollten und irgendwo anders ihr Glück suchten. Es war nichts für den Kater, aber seiner Schwester würde es sicherlich gut tun und würde es dann so sein, dass sich ihre Wege wieder trennten, dann wüsste er wenigstens, dass es ihr gut ging und er brauchte sich keine allzu großen Sorgen mehr zu machen. Denn der Kater, welcher vor ihm her lief schien recht ok zu sein. Auch wenn Coricopat an seiner Haltung schließen konnte, dass Argent Zweifel hegte. Ein wenig neugierig war der Kater darüber, wie die anderen Katzen der Gruppe waren und welche sich noch in diesem Dschungel zurechtfinden mussten.
Dennoch war für ihn sein Ziel klar, er wollte nicht bleiben, sondern fort. Er würde vielleicht sogar noch in der Stadt bleiben, wenn Jade mit ihnen ging, denn mittlerweile war der Kater das Streunen gewöhnt und sein Charakter kam ihm hier nur zu gute. Sorgen allerdings bereitete ihn sein Zustand, denn er merkte, wie ihm allmählich heiß wurde und als sie an einem Auto vorbei kamen, sah er sich und konnte sich nicht wiedererkennen. Seit Fell war zerzaust und schmutzig und es klebte ein wenig, sein Blick war trübe und leer, er sah richtig schäbig aus, gar so als hätte er Katzenseuche, oder sonst etwas, was den Menschen Angst machte. Der Schwarze blickte wieder nach vorne und schloss zu Argent auf, zusammen liefen sie weiter.


[Argent, denkt nach]
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Caruso
.:Das Geheimnis:.
Caruso


Alter : 28
Alter Charakter : 5 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : grau getigert mit braun
Besonderheiten : undurchdringliche Augen

Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 16, 2011 9:38 am

Der Kater wollte gehen, er wollte seinen Weg gehen, mit einem gebrochenem Herzen und Schmerzen die über jeden Verstand hinaus gingen. Doch er sah Alpha, sie weinte, sie war so verzweifelt. Konnte er wirklich gehen und sie so zurück lassen? War er so Gefühlskalt? Nein.. Aber er konnte es nicht sehen wie sie und Argent sich so lieben und miteinander glücklich sind! Es war ein elendiges hin und her.. Was sollte der Kater bloß tun? Fort gehen und sie so verzweifelt lassen, dass sie sich vielleicht für immer an irgendetwas die Schuld gibt? Oder es versuchen zu bleiben. Wenn er bleiben sollte: Schafft er es das alles zu verkraften?

Mit langsamen aber irgendwie schmerzhaften Schritten ging er auf Alpha zu. Er war schon fast weg gewesen, doch was sie gesagt hatte hielt ihn davon ab. War es wirklich ernst gemeint was sie gesagt hatte? War sie wirklich hin und her gerissen?

Caruso.. Was brockst du dir eigentlich immer für Mist ein.. Jetzt bist du verliebt und deine Liebe ist hin und her gerissen..

Seine Gedanken drückten deutlich aus was der derzeit empfand und er war ebenfalls hin und her. Was sollte er tun?
Im Moment ging er nur auf Alpha zu und blieb wenige Pfotenschritte vor ihr stehen. Sollte er es wirklich wagen?
Nun, lieber etwas wagen als nichts herausbekommen.

“Alpha.. Ich habe eine wichtige Frage.. Willst du vom ganzen Herzen, dass ich bleibe? Wenn ja, dann bleibe ich, wenn nein, dann gehe ich. Es liegt bei dir, ob du mich bei dir haben möchtest, oder nicht.“

Er kam keineswegs hart oder Gefühlslos rüber. Nein, seine Stimme war erhoben und sanft, dennoch ernst aber auch beruhigend. Er wollte auf keinen Fall das die Katze unter Druck gerät und verwirrt wird. Er wollte nur, dass sie ihm sagt ob sie ihn da haben will oder ob es ihr zu sehr weh tun würde.

Alles würde er für diese wunderschöne und süße Katze geben. Könnte er doch nur einmal die Ehre haben und einen Tag mit ihr zusammen sein.. Aber war Caruso kein Ausspanner und machte sich an andere ran. Auf keinen Fall. ER wartet ab und sieht was die Zeit und das Schicksal macht. Sollte er das Glück verspüren war es nicht seine Schuld, dass etwas zu Ende ging. Er schaut nur zu und würde den Schmerz verdrängen, auf dass er hoffe, irgendwann ein Glück zu spüren, wie er es noch nie zuvor verspürt hat.

Und somit wartete er leise, mit einem einfühlsamen Blick starr auf Alpha gerichtet, auf deren Antwort.


[Überlegt | Geht zurück zu Alpha | Fragt sie was | Ist in Gedanken | Wartet auf Antwort von Alpha]
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Argent
das lebende Metall
Argent


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : silber-getigert
Größe : 34 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 16, 2011 5:39 pm

Noch immer schlichen sich die verbotenen Gedanken in Argents Kopf. Es schien eine Ewigkeit her gewesen zu sein, als er noch überlegte, ob Alpha ihn betrog. Adria hatte alles verändert Sie hatte ihn auf einen Weg getrieben, auf dem er sich befinden sollte, aber nicht wollte. Argent hatte wirklich keine Lust darüber nachzudenken, ob er nun die Stadt verlassen sollte oder ein mal in seinem Leben Alphas Glück nicht vor das Seine stellen sollte. Er hatte sich für sie aufgegeben, oder nicht? Ohne ihn wäre die Bunte doch schon längst tot. Warum also auf sie hören? Er war doch jetzt an der Reihe! Argent war sich sicher: er musste ihr erklären, dass sie nicht einfach gehen konnten, als ihm klar wurde, dass Alpha sich so vielleicht noch mehr zu Caruso hingezogen fühlen könnte. Argent musste sich jetzt von seiner besten Seite zeigen. Er musst zeigen, dass er der Richtige war. Sie würde sich schon richtig entscheiden. Sie würde sich für ihn entscheiden.

Dem Silbernen fiel erst jetzt das Schweigen zwischen ihm und Coricopat auf. Der Schwarze hatte den Weg über kein Wort gesprochen und keine Anweisungen gegeben. Warum zu Teufel lief überhaupt Argent vorne? Er hatte doch keine Ahnung, wie Coricopats Schwester aussah, wie sie roch, wie sie war! Sie könnte eine übergroße, verrückt und wilde Kätzin sein oder eine winzige, liebe, hübsche Dame. In diesem Moment schloss Cori zu Argent auf. Der Silberne wagte einen genauen Blick auf den anderen Kater. In der Höhle hatte er nur wenig sehen können. Coricopat hatte einen schwarzen Pelz, welcher um den Hals herum braun schimmerte. Er schien ungefähr in dem Alter des Silbernen zu sein. Seine gelben Augen setzten sich deutlich von dem dunklen Pelz ab und wirkten leer und trostlos. Sein Fell war zerzaust und irgendwie staubig. Es glänzte matt und nicht so schön, wie das von Alpha. Ach, mit Alpha konnte man nichts vergleichen. Eine solche Schönheit traf man nur einmal im Leben. Noch während er den Blick von Coricopat auf die Straße abschweifen ließ wurde Argent klar, dass er nicht ihr die Entscheidung über sein Leben überlassen durfte. Er würde mit ihr in den Wald ziehen, so viel stand fest, aber er würde sie nicht auch noch entscheiden lassen, wen sie als ihren Gefährten nehmen würde. Argent würde sich an sie klammern. Nein, er würde nicht zu einer Klette werden, aber zu einem Kater, auf dem man sich verlasse konnte und wenn sie auch nur in Erwägung zog doch Caruso zu folgen, so würde der Silberne da sein und ihr die Augen öffnen. Der Getigerte war nicht der richtige Umgang für eine solch hübsche Kätzin.

Argent ging weiter durch den Regen und hoffte darauf, dass durch das Wasser all die Last von ihm abgewaschen werden würde. Er meinte die Stimme einer Katze zu hören und blickte auf eine Hausecke, hinter der die Stimme her zu kommen schien.

“Da kommt jemand“

sagte Argent mehr zu sich selbst, als zu Coricopat und starrte auf die Ecke, um als Erster von den Beiden die Fremden zu entdecken.


[bei Cori | denkt | hört Jades Stimme | redet]

Ich beschleunige das Ganze mal etwas ;D
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https://picasaweb.google.com/100793830145276136882
Alpha
das Glückskätzchen
Alpha


Alter : 28
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Katze
Fellfarbe : Schildpattmuster
Größe : 31 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 12 EmptySa Apr 16, 2011 7:43 pm

Der Schleier aus Tränen verschwand allmählich. Die Sicht wurde klarer und sie erblickte das, was sie sich so sehr gewünscht hatte. Wie war sie ihm nur so schnell verfallen? Wie hatte er sie schon schnell umwickeln können? Wie nur? Er hatte nicht diesen wunderschönen Pelz, wie der von Argent. Er hatte nicht diese Augen, welche voller Liebe ihren Körper abtasteten. Er hatte nicht diesen Gang, der seine Muskeln unter dem Fell abzeichnetet. Er hatte nicht diese Stimme, die ihr immer wieder den Atem raubte. Er hatte stattdessen diesen kühlen, abweisenden Blick, der diese Distanz zwischen ihnen erschaffte und ihn dadurch wie eine süße, verbotenen Frucht hinter einem Zaun aussehen ließ. Gott, sehnte sie sich nach dieser Frucht. Alpha war bewusst, dass sie niemals den leckeren Saft schmecken durfte, der eine Explosion auf ihrer Zunge auslösen würde. Sie durfte nicht. Sie musste bei Argent bleiben. Alpha wurde klar, dass sie sich im Grunde zwischen Gut und Böse entscheiden musste. Entweder Caruso, der mit Kälte glänzte und doch so warmherzig war, wenn sie denn die Chance hatten allein zu sein oder Argent, der so voller Liebe und Zuneigung war, aber es einfach nicht schaffte mal einen eigenen Kopf zu bilden. Entweder, sie ließ sich herum kommandieren oder sie wurde die Kommandantin. Beides war nicht gerade das, wonach sie sich sehnte. So konnte sie das einfach nicht entscheiden. Das ging nicht.

Als Caruso auf Alpha zukam pochte das Herz der Bunten derartig schnell und laut, dass sie befürchtete es würde die Erde zum beben bringen. Sie verstand immer noch nicht, wie sie sich so schnell hatte verlieben können. War sie etwa so einsam? War sie ein Flittchen? Wann hatte sie sich von dem unschuldigen Kätzchen in das böse Biest verwandelt? Caruso öffnete den Mund und eröffnete der jungen Kätzin eine Frage, die sich selber eigentlich nie gestellt hatte.

“Bleib!“

schoss es ihr automatisch durch den Kopf, doch sie hatte sich soweit unter Kontrolle, dass sie diesen eine Wort, welches ihr ganze Leben erschüttern konnte auszusprechen. Alpha dachte nach. Sie hoffte, diese Stille würde Caruso nicht als Zögern ansehen. Eine solche Entscheidung konnte man einfach nicht so schnell fällen. Die Bunte versuchte Pro und Contra abzuwägen, fand aber nicht wirklich Argumente, die sie gut heißen konnte. Sie wollte ihn. Unbedingt! Doch wie? Nach einer Zeit schritt Alpha auf den Getigerten zu. Sie presste ihren Kopf an seinen und rieb sich an seinem Fell. Tief atmete sie den Duft der Versuchung, der verbotenen Frucht ein und hörte die Stimme der Vernunft in ihrem Kopf.

“Lass ihn gehen...“

flüsterte diese im Kopf der Bunten.

“Willst du dein ganzes Leben aufgeben für eine verbotenen Liebe? Willst du für immer das Flittchen sein, welches den Kater, der alles für dich gegeben hat im Regen stehen ließ?“

Scheinbar schien die Vernunft mit dem Wetter einen Pakt geschlossen zu haben, denn in diesem Moment donnerte der Regen auf die zwei Katzen hernieder, wie selten zuvor. Alpha löste sich von Caruso und lachte ihn an. Ihr Fell klebte an ihrer Haut und sie musste immer wieder blinzeln, um den Regen nicht in die Augen zu bekommen.

“Ob das etwas zu bedeuten hat?“

fragte lachte sie und verstummte plötzlich. Trauer überschattete ihr Gesicht. Die Bunte ließ den Kopf hängen und setze sich.

“Ich sollte nicht vom Thema abkommen... ich kann diese Entscheidung nicht so plötzlich fällen. Ich muss einfach abwarten und sehen, was geschieht. Ich will dich unbedingt bei mir behalten, aber ich kann Argent das nicht antun. Doch ich muss dich auch daran erinnern, dass nicht nur Argent und du ein Teil von diesem Spiel seid, sondern auch ich. Wenn ich mit dir gehe, so bin ich das Flittchen. Wir könnten durchbrennen, aber... das ist nicht meine Art. Ich habe mich selbst verloren, ich weiß nicht mehr, wer ich bin, was ich sein will. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen, aber ich weiß nicht, bis zu welchem Zeitpunkt. Ich weiß nicht, ob ich wieder von vorne anfangen würde, nur, um Argent nicht zu treffen und stattdessen dich kennen zu lernen, doch ich bin mir sicher, ich würde Argent irgendwann sehen und dann würde die Liebesgeschichte zwischen uns beiden anfangen und ich müsste mich erneut entscheiden. Du oder Argent... es ist hoffnungslos... ich kann weder dir, noch ihm noch mir das antun.... ich muss mich entscheiden... drei Möglichkeiten. Er, du, Affäre. Alle Drei sind für mich ein Horrorszenario... aber die Letzte wäre zumindest die, wo ich beide von euch einbinden könnte... er darf es nur nicht erfahren...“

Alpha hob den Kopf und sie traf die Erkenntnis mit einem Schlag. Sie konnte nicht ohne Caruso, nicht ohne Argent. Während sie gesprochen hatte, hatte sie nie wirklich über die Möglichkeit in Erwägung gezogen ohne Caruso zu leben. Sie hoffte, ihm würde das auch auffallen, ansonsten gab es keine Chance für sie.


[bei Caruso | denkt | reibt sich an Carusos Kopf | setzt sich | redet]
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