Samtpfoten
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Argent
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Dakota
Admin && NPC | Grafikerin

Francis
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Twilight
Helferin für Avatare

Caruso
linke Hand Argents

Coricopat
Aufsicht des Rollenspiels



Kapitel 3: Das unberührte Paradies



Wetter:
Sommer. Später Nachmittag.
Sonne geht auf.
Keine Wolken am Himmel.
Starke Hitze.
Im Schatten kalt.
Schwül, kein Wind.
20 - 23 °C

Was bisher geschah....

Nachdem die Nachricht von der
Flucht aus der Stadt erst einmal
herum gegangen ist trafen sich
Katzen am Stadttor. Dort, in einer
dunklen Gasse fing Argent an
über das weitere Vorgehen zu
reden. Es ist Zeit, das Nest
der Menschen zu verlassen und
ein neues Leben im Wald
zu beginnen. Jedem steht es frei,
ob sie nun gehen oder nicht.
Der Clan der Samtpfoten besteht
aus wenigen Mitgliedern und
nur, weil eine Gruppe von Katzen
sich gebildet hat bedeutet das nicht
gleich, dass sie auch ein Clan ist.
Es wird sich zeigen, wer
nun eine Samtpfote sein will
und darf und wer nicht.



Hast du je den Wunsch verspürt
auszubrechen und ab zu hauen?
Nein? Bei den Samtpfoten bleibt dir
wohl nichts Anderes übrig!
Stell dir vor, du bist eine Katze.
Eine Hauskatze, wohl gemerkt.
In einer großen Stadt lebst du und
eines Tages verhalten sich deine
Menschen seltsam. Sie wollen dich
nicht mehr streicheln und halten
Abstand von dir. Angeblich
soll es eine Katzenseuche
geben und ehe du dich
versiehst, landest du auf der
Straße. Allein und ohne Ahnung,
was jetzt zu tun ist.
Was würdest du tun?
Nun, der Kater Argent hat
sich entschlossen einen
Clan mit seiner Geliebten Alpha
zu gründen. Willst du zu ihnen
gehören oder lieber allein um her
streifen?
Es ist deine Entscheidung.
Dein Leben.

Denn du, bist eine Katze.



Gesuchte im Moment
Spielgefährten gesucht.

Zitate des Monats
Jade: "Du bist bei mir und das ist für mich das Allerwichtigste."
Sunny: "Ja ja, das sagen sie alle. Und am Ende bin ich wieder diejenige, die nicht teilen wollte. Hier, nimm!"


 

 Kapitel 1: In dunklen Gassen

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Argent
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AutorNachricht
Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 01, 2011 7:07 pm

Von all der Freude dir ihr Bruder gerade auf der anderen Seite der Hecke erlebte wusste Jade nichts. Sie hätte sie gerne mit ihm geteilt. Doch so tappte sie einfach weiter ihres Weges. Ohne jede Hoffnung jemals wieder nach Hause, geschweige denn ihren Bruder wieder zu finden. Plötzlich allerdings wurde sie angerempelt. Die schöne Katze, die mittlerweile das Leben auf der Straße kennen gelernt hatte, fauchte sofort und stellte die Nackenhaare auf. Wer immer das war, der würde es jetzt mit ihr zu tun bekommen. Mit ihren smaragdfarbenen Augen fixierte sie ihren Gegenüber wütend an. Ihr taten zwar die Pfoten weh, sie hatte Hunger und war müde. Doch deswegen würde sie es diesem Straßenköter schon noch zeigen können.
Wie Jade allerdings so dastand traute sie ihren Augen und ihrer Nase nicht. Der Kater vor ihr sah aus wie ihr Bruder und roch wie ihr Bruder. Offensichtlich schien es ihm ähnlich zu gehen, denn nachdem der Moment des Erkennens vorbei war, kam ihr Bruder zu ihr und leckte sie ab. Jade hielt ganz still. Sie genoss diesen Moment. Zuerst glaubte sie zu träumen, doch sie konnte ihren Bruder ganz nahe bei sich spüren. Jade begann zu schnurren und schmiegte sich an das warme Fell des Katers. Sie hatte ihren Bruder gefunden! Ein Stein von der Größe eines Berges fiel Jade vom Herzen. Nun würde alles wieder gut werden. Ihr Bruder wusste was zu tun ist. Und sie war jetzt nicht mehr alleine.
All das ging Jade durch den Kopf und ihre Gefühle schlugen Purzelbaum, während ihr Bruder sie ableckte. Er roch so gut. Obwohl sie ihn früher immer damit aufgezogen hatte indem sie zu ihm sagte er stank. Jetzt allerdings war es das Schönste was Jade jemals gerochen hatte. Erst als sich ihr Bruder wieder von ihr löste öffnete auch Jade ihre Augen wieder und sah zu ihm hinüber. Er wollte sofort wieder mit ihr spielen. Innerlich lachte die Katze. Doch dann schüttelte sie ihren stolzen Kopf. "Bitte hab Mitleid mit mir, Brüderchen. Mir tun die Pfoten weh." Und zum Beweis hob sie ihre wunde, rechte Pfote an.

[ist bei ihrem Bruder][ist erleichtert][freut sich ihn wieder zu sehen]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 01, 2011 7:29 pm

Der schwarze Kater ließ ein miauendes Knurren aus seiner Kehle dringen und blickte seine Schwester an. Seine Augen funkelten, aber als er ihre Pfoten sah wurde sein Blick trübe, er sah sie sorgenvoll an und ging ein wenig näher und schmiegte sich an ihr Fell, dann begann er ihre Pfote zu putzen. Seine Freude über das Wiedersehen war immer noch da, aber sie war etwas gedämpft, denn er wusste von vorne herein, dass seine Schwester sicherlich mitgenommen war.

“Du musst mir alles erzählen! Wo bist du die ganze Zeit gewesen? Hast du Mutter und Vater gesehen? Wie geht es dir sonst, außer deinen Pfoten? Oh, es gibt so viel, was ich dir erzählen muss! Ich habe mich schon aufgegeben gehabt! Ohne dich, das war die schwerste Zeit in meinen jungen Jahren! Ich wusste doch nicht..ich dachte, du wärst tot.“

Der Kater sprach wie ein Wasserfall und konnte nicht mehr aufhören, sein Herz fühlte sich an, als würde es gleich zerspringen, er selbst würde gleich platzen vor Wissensgier und Freude. Es war für ihn, als sei seine Schwester von den Toten auferstanden. Coricopat sah zurück zu dem kleinen Garten und blickte traurig hinein, dann aber klarte sich seine Miene, denn er wusste, wo er hingehörte!

“Los, lass uns unsere Eltern besuchen gehen!“

Schlug er vor und tänzelte ein wenig um sie herum. Wenn andere ihn nun sehen könnten, würden sie denken er wäre verrückt geworden, denn eigentlich war er ruhig, unscheinbar und still, niemand der auffiel. Er setzte sich vor seine Schwester und sah diese mit schief gelegtem Kopf an, als wollte er fragen, was sie davon hielt und was sie tun wollte.



[Jade, redet, freut sich riesig]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 01, 2011 9:36 pm

Ihr Bruder kam wieder zu ihr und erneut schmiegte sich Jade an ihn. Sie wäre sicherlich genauso aufgeregt gewesen, wenn sie nicht so müde wäre. So verhalf ihr die Freude zu einer Gelassenheit die sie schon lange nicht mehr kannte. Ständig war sie angespannt gewesen. Musste acht geben und ständig auf der Hut sein. Aber jetzt? Ihr Bruder war bei ihr und Jade fühlte sich sicher. Deswegen konnte sie sich endlich nach so langer Zeit entspannen. Freuen tat sie sich deswegen nicht weniger. Sie konnte es momentan nur nicht so zeigen. Doch sie schnurrte erneut als er ihr die Pfote leckte. Er war der beste Bruder den es gab. "Ich habe dich auch so sehr vermisst." Meinte sie dann leise. "Niemals hätte ich geglaubt dich wieder zu finden obwohl ich die Suche nach dir nicht aufgegeben habe. Ich wurde gefangen an dem Tag als uns dieses große Ding angegriffen hatte. Da konnte ich mich gerade noch in eine Hecke flüchten. Als ich dann wieder herauskam packte mich ein Mensch. Er brachte mich an einen schrecklichen Ort. Dort sitzen viele Katzen in einem Käfig fest. Und wenn man eine Katze herausholt und die Menschen sie hinter die Türe am Ende des Ganges bringen, dann kommt sie nie wieder zurück. Oh, Coricopat. Ich hatte solche Angst." Nun war sie es, die ihren Kopf am Fell ihres Bruders rieb. Am liebsten wäre sie ganz dicht bei ihm geblieben nur um zu wissen, dass er wirklich bei ihr war.
"Zum Glück konnte ich fliehen. Und seit dem habe ich dich gesucht. Und endlich gefunden." Jade leckte ihrem Bruder über den Kopf. So wie es Mama immer getan hatte. "Ich bin so froh."
Als Coricopat um sie herumsprang erwachte auch Jade etwas aus ihrer Lethargie. Sie war zwar müde aber die Freude ihre Bruders war ansteckend. Und ihr war es ganz egal, dass er im Moment anders war als sonst. Sie freute sich einfach so sehr ihn wieder zu sehen. Auf den fragenden Blick hin legte auch Jade den Kopf etwas schief. "Klar, gerne. Weißt du wo es hingeht?" Sie stand auf und lief schonmal ein paar Schritte im Kreis. Sie war jetzt auch so aufgeregt, dass sie nicht mehr still sitzen konnte. Momentan waren die Schmerzen und die Müdigkeit vergessen. Es würde beides wieder zurück kommen. Doch für den Moment überwiegte die Freude.

[bei ihrem Bruder] [freut sich] [will nach Hause]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDo März 03, 2011 4:34 pm

Der leichte Wind zersauste das Fell des Katers mit der traurigen Geschichte, er nahm ihm den Wehmut und den Unmut und trug ihn Weg.
Der Weg hat lange Wege, es kann ewig dauern, jedoch sind sie immer dieselben. Kaikias wurde in diesem Moment, erst als der fremde Kater mit den gelben Augen die Wahrheit aussprach, sie sorgsam in Worte packte, bewusst, dass der Schmerz niemals ganz vergehen konnte, er ihn niemals vergessen würde, immer ein Teil von ihm bleiben würde, aber Kaikias konnte dennoch weiterleben.
Irgendwann würden die Erinnerungen wiederkommen.
Irgendwann würde Kaikias wieder schweißdurchtränkt aus seinen schlimmsten Albträumen, die die vergangenen Geschehnisse zeigten, aufwachen.
Dem Kater offenbarte sich aber noch etwas: Er musste den Moment leben.
Sein Leben würde weitergehen. Aber die Erinnerungen würden bleiben. Genauso wie die Stimmen in seinem Kopf. Sie würden ein Teil von Kaikias werden.
Selbstbewusstsein. Das war es, was der Wind zurückließ.
Der unsterbliche Nordostwind schaute dem hochbeinigen Kater voll mit neuem Selbstbewusstsein an und sprach:

"Nenn mich bitte Kai, nicht jeder muss meine Geschichte erfahren, die automatisch mit dem Namen Kaikias verbunden ist. Also: Wo wir sind? Ich hab nicht die geringste Ahnung!"

Der Kater lachte, schnurrte leise dabei.
Währenddessen hörte er wieder eine Stimme:
Oh, Kaikias, endlich hast du begriffen...
Und von nun an wusste er, wem die Stimmen, die immer so wohlbekannt geklungen hatten, gehörten.

"Danke, meine Lieben, ich werde euch niemals vergessen, mein Herz wird euch immer beschützen. Beschützen davor vergessen zu werden. Ich liebe dich, Myrra, ich liebe dich, Vater und Mutter, ich liebe euch, Geschwister..."

Der Kater sprach leise und der Wind trug seine Stimme fort.

Oh nein, du musst loslassen... Nicht vergessen... Aber loslassen...

Ein wenig ratlos stand er im Wind.

(bei Anubis // redet)
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Dakota

Dakota


Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Grau,braun.
Besonderheiten : Einiges <3

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyMo März 07, 2011 10:39 am

Wieder tauchte ein Artikel in der Zeitung auf.
Nach einiger Zeit hatten die Hunde schon viele Katzen ermordet.


Erste Erfolge

Nach weiteren Entschlüssen des Stadtrates wurde die Zahl der getöten Katzen erhöht. Polizei und Hunde sind dauernd im Einsatz.


Unsere kleine Stadt zeigt große Erfolge. In den vergangenen Tagen gab es viele Katzen, die von den entsendeten Truppen geschnappt wurden. Nach einer Sitzung des Stadtrates wurde beschlossen, das nun auch vergiftetes Futter verteilt wird. Damit keine Bakterien in die Umluft kommen werden kleine Peilsender in den giftigen Leckerchen versteckt, die bei Wärme aktiv werden. Sobald sie aktiv sind, wird ein ausgebildetes Team diese Tiere verfolgen. Sie sind spezialisiert darauf die schnellen Tiere zu fangen, die die Krankheit verbreiten.
Bisher wurden über 30 Katzen gefangen und getötet. Anschließend wurden alle verbrannt. Es besteht keine Gefahr, das nach der Verbrennung weitere Bakterien oder Erreger in die Luft geraten. Aber dennoch ist die Stadt nicht ganz befreit von diesen bestialischen Ungeheuern. Immer noch streunern diese herum und machen die Gegend unsicher. Es sind noch zu viele im Umfeld, als das die Stadt komplett aus der Seuchengefahr entfliehen kann.
In den folgenden Tagen werden weiterhin die Suchteams ausgeschickt.







Der kleine Klecks hoppelte der Katze etwas langsamer nach. Er verfolgte die Katze. Die Geruchsspur von Angst war breit genug, als das er diesen einfach so verlieren könnte. Mit einem Hecheln tappte er einen Weg entlang, bis er auf eine Scharr von Katzen stieß. Woha. Seit wann sind hier so viele Katzen ? fragte sich der Welpe und ging mit wedelnder Rute auf die Gruppe zu.

"He ihr.
Warum seit ihr denn noch hier ?
Es laufen doch überall Hunde mit Menschen rum. Einer hat zu mir gesagt, das er euch ausrotten wird. Was heißt ausrotten ?
Ähm ... er meinte das es bald hier keine Katzen mehr geben wird, denn viele Hunde werden bald mit ihren Menschen kommen, sagt er. Dann sind wir die Katzen los, wie die Füchse, hat er gesagt.
"

Es stimmte, das es hier kaum mehr einen Fuchs gab, in der Stadt. Im nahen Wald gab es sicher einige, aber hier gab es keine. Er blickte zu den Katzen und seine Rute pendelte. Klecks ließ seine Rute weiter pendeln. Der Welpe wusste nicht, wie gefählich doch die Lage war, in der sich die Katzen befand. Er war noch zu klein und zu verspielt.

[Adria & co]



Der starke Rüde witterte die Spur einer Katze. Da waren weitere Katzen in der Nähe. Die Nase des Schäferhundes war ausgebildet dazu Katzen zu finden und die würde er auch finden. Alle.
Er war der Größe und Stärkste von allen. Selbstbewusst und hatte starke Zähne, die jeden katzenähnlichen Körper zum erschlaffen bringen konnten. Mit einem Jaulen sagte er seinem Herrchen, dass er die Fährte einer Katze gefunden hatte. Der Trottel hinter ihm in Form einer Zweibeinergestalt folgte ihm, hielt sogar das leicht beschleunigende Tempo mit. Schnell bewegten sich die die Pfoten über den sandigen Weg. Immer schneller.
Eine Ecke, geradeaus, noch eine Ecke, rechts, links, geradeaus, schneller, nächste Ecke und HA ! Da war die Katzenbande.
Der Hund stürmte direkt darauf zu. Immer schneller bewegen sich seine Pfoten und er hörte, wie sein Führer hinter ihm her stolperte. Der Rüde lachte innerlich und kläffte laut. Immer schneller sprang er auf die Katzen zu. Die hellen Augen starrte ihn an, dann sprangen die Katzen aus einander.
Der Hund fasste schnell einen Entschluss und hetzte einer scharzen Katze nach. Mit einem Grinsen verfolgte er diese durch einen Hinterhof. Schließlich saß sie in der Klemme oder war es ein er ? Der Rüde achtete nicht darauf und fasste das fauchende Tier am Bauch. Seine Zähne gruben sich in den schwarzen Körper. Die Katze fauchte, biss und schließlich erschlaffte der einst starke Körper. Der Hund wedelte erfreut mit der Rute und bekam dann schon den Befehl seines Herrens das Tier fallen zu lassen.
Der Schäferhund gehorchte widerwillig. Der schwarze Körper wanderte in eine Plastiktüte. Bald würde der Leib brennen. Der Rüde würde die übrigen Katzen noch finden. Keine Frage, er war der Beste.

[tötet Baghirah | bringt seine Gruppe auseinander]
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Spielleitung
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyMo März 07, 2011 11:39 am

Bläulich und leicht silbern zeichnet sich die Mondsichel am Himmel ab. Es ist später Nachmittag. Die Dämmerung dürfte noch etwas hin sein und dennoch kann der Mond es nicht erwarten mit seinem ruhigen Blick auf die Erde hinab zu sehen. Die Sonne lässt noch einige ihrer gelben Strahlen erscheinen. Sie sind sanfter und blasser geworden. Die Armee der Gewitterwolken scheint dem gelben Ball stark zugesetzt zu haben. Kein Regenbogen erscheint. Der Friedensvertrag lässt auf sich warten. Beide Parteien sind stur und die Nacht rückt als Nachschub an. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Sonne sich zur Ruhe bettet und das Land verlässt. Mittlerweile nimmt das Gewitter die ganze Stadt ein und rückt näher um auch dem Wald und dem Dorf das gleiche Schicksal zu erteilen. Plötzlich setzt das Gewitter seine Munition ein und prasselnder Regen erschüttert die Erde. Vorher noch mäßiger Nieselregeln, jetzt recht harte, dicke Tropfen. Wie lange der Schauer anhalten wird weiß niemand. Blitze erhellen die nun dunkle Stadt und Donner dröhnt in den Ohren. Die Lampen an den Straßen gehen flackernd und Mücken tummeln sich an den Gläsern vor den Birnen. Das Wetter passt perfekt zu der Stimmung in der Stadt. Es ist düster, denn viele Tiere wissen, in welcher Gefahr sie schweben. Besonders die Katzen haben schlechte Karten. Polizeihunde durchsuchen die Stadt und streunende Köter tun es ihnen gleich. Füchse sind schon lange geflohen und nun ist es an der Zeit der Katzen zu gehen. Tod oder Leben. Es ist ihre Entscheidung. Stadt oder Natur. Wie werden sie sich entscheiden?



Ich bitte alle darum so schnell wie möglich zum Marktplatz zu kommen!



Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 Jahres10


Sommer


Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 Tagesz10


Später Nachmittag, die Mondsichel zeichnet sich bereits am Himmel ab. Durch die Gewitterwolken ist es dunkel geworden.


Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 Wetter10


Prasselnder Regen fällt vom Himmel. Es blitzt und donnert. Das Gewitter hat nun die ganze Stadt eingenommen. Es ist nicht mehr so schwül, aber noch recht war. 25°C


Stand

Folgende Katzen sind im Clan: Argent, Alpha, Caruso
Folgende Katzen wollen laut Rang in den Clan: Aiko, Banshee, Francis, Loretta, Mika, Nicki, Smukey, Times, Mikusch, Salem, Tobi, Anubis, Kaikias
Folgende Katzen wollen laut Rang nicht in den Clan: Adria, Coricopat, Duchess, Artemis, Coricopat, Ladron, Takara

Sollte jemand doch nicht in den Clan wollen beziehungsweise doch hinein wollen, dann soll er/sie sich einfach bei Argent melden. Er/Sie werden dann den Rang der Person ändern.

Viel Spaß noch weiterhin.
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Anubis
Wächter der Seelen
Anubis


Alter Charakter : 4 jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Grau/Silber
Größe : 33 cm

Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 08, 2011 4:44 pm


Die sanften Augen musterten den Fremden, der doch lange nicht mehr fremd war, für Anubis war niemand fremd. Schnell erkannte der zierliche Kater, dass Kai verstanden hatte und nickte diesem versichernd zu. Ein Lächeln spiegelte sich auf seinen feinen Zügen wieder, während auch er ein wohliges Schnurren von sich gab. In diesem Moment war der kühle Regen gleich, der einem die Sicht erschwerte und auch die Tatsache, dass sich keiner von den Beiden in dieser Gegend auskannte. Es war die Zuversicht die ihn und auch seinen Mitstreiter erfüllte. Das Leben war nicht grausam, es war ein unbekanntes Rätsel, welches zu lösen war.

„Du hast es verstanden, Kai!“

Er setzte die Bitte seines Freundes zu gleich um, denn er verstand die Worte die er sprach. Seine Geschichte war voran getragen, doch nicht jeder musste sie kennen, denn nicht jeder würde verstehen. Kurzer Hand schmiegte der Graue seinen Kopf kurz und sanft gegen diesen von Kaikias, bis er wieder voran blickte. Es war vielleicht eine ungewöhnliche Geste, immerhin war dies ein Verhalten von Vertrautheit. Bei Anub war es jedoch nicht so ungewöhnlich, es schien ihm kaum etwas peinlich zu berühren oder gar ungeniert zu sein. Denn er lebte seine Gefühle und er liebte es zu sehen, dass es auch andere taten. Dieser offene Umgang und ein Hauch von Optimismus machte das Leben doch so viel leichter.
Während der Wind die Worte voran trug und der Schwur der Liebe die Stille durchbrach, schwieg der Kater mit voller Aufrichtigkeit. Für ihn war es richtig und wichtig. Erst nachdem die Worte verhallten und auch eine knappe Schweigeminute eingehalten wurde, konnte keiner mehr das Mundwerk der Mau stoppen.

„Es freut mich irgendwie zu hören, dass ich nicht der einzige Kater auf diesen Straße bin, der keine Ahnung hat wohin er geht und was er hier macht! So können wir die Welt gemeinsam entdecken und ich denke es wird dir nun auch leichter fallen, wenn diese schwere Last nun von deinen Schultern schwindet…Schau nicht so ratlos, irgendwann wirst du alles verstehen und so lange musst du dein eigenes Rätsel lösen.“

Wie lange hatten die Beiden gesprochen? Anubis wusste es nicht, die Erinnerungen an seinem beinahe Unfall schwanden bereits, wobei sie nicht in Vergessenheit geraten würden, sie waren nur zur jetzigen Stunde unwichtig. Der Kater sortierte schnell aus, was ihn zu interessieren schien, obgleich er nicht oberflächlich war. Er ließ sich nur all zu gern von seiner Neugier treiben. Diese wurde bereits geweckt, denn mit seiner eigenen Überraschung wuchs der Wind heran, so wie es auch sein Begleiter tat, das gewachsene Selbstbewusstsein war spürbar. Mit diesem auch der Regen der immer stärker auf die Erde nieder prasselte. Die ersten Wolken dichteten sich zu einem dunklen Schleier. Die Sonne wurde verdrängt von den mächtigen Erscheinungen, die zu guten Zeiten wie kleine Lämmchen am Himmel standen, doch heute waren sie nicht wohlgesonnen. Der Kater schüttelte sich ein Mal und verbreitete einen feinen Nebel an Tropfen, die sich in seinem Fell verfangen hatten.

„Mein Freund, das Wetter gefällt mir gar nicht, ich wäre dankbar für ein bisschen Deckung. Es sieht nach einem Sturm aus und ich bin mir nicht sicher, ob wir dann noch auf den Straßen wandeln sollten.“

Mit seinen Worten wurde ihm auch bewusst, dass die Autos, die an ihnen vorbei gerauscht waren, stetig weniger wurden. Auch die Menschen mieden solches Wetter, trotz ihrer ganzen Hilfsmittel verzogen sie sich in ihre Häuser, so wohlig warm und geborgen. In dem jungen Kater erhob sich der bittere Geschmack von Trauer, Frust und Wehmut. Wie gerne würde er doch…

„Oh, ja…“

Leise verlor er diese Worte und sie sagten so viel. Der Klang seiner Stimme und dies klägliche Wortwahl. Die Katze würde es verstehen, obgleich Anubis selber noch nicht viel von sich preisgegeben hatte, waren seine Charakterzüge so deutlich hervor gestochen

[bei Kaikias I der Straße folgend I ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 08, 2011 9:11 pm

Loretta kämpfte bitter, doch die Hunde waren so viel stärker als eine Katze je hätte sein können. Loretta spürte das Blut in ihren Adern rauschen, das Adrenalin durch ihren ganzen Körper pumpen, das Blut aus der Wunde an ihrer Flanke quellen. Es war so heiß, das Blut. Kochend heiß und schmerzhaft.
Der beißende, nach Eisen riechende Gestank von Blut hing überall in der Luft, als es geschah.
Loretta sah, wie sie den großen schwarzen Kater töteten.
Hunde....!
Grausame Bestien waren sie, unterschieden nur zwischen Freund und Feind, während sie Katzen immer zum Letzteren zählten. Immer.
Vertraue niemals einem Hund...
Nicht umsonst hat ihre Mutter gelitten.
Nicht umsonst hat sie ihr immerzu Ratschläge gegeben.
Und Loretta erkannte sofort, dass die Katzen diesen Kampf verlieren würden.
Und es gab nur eine gute Lösung für diese knifflige Situation.
Doch diese bedurfte eine große Überzeugungskraft.
Und Loretta fing an zu beten, dass sie diese besaß.

"Hört mir mal zu! Der große Schwarze ist gestorben! Diese Mistviecher haben ihn in der Luft zerrissen! Wir müssen fliehen. Denkt mal an den kleinen Kater! Sein ganzes Leben liegt nun in euren Pfoten! Unser allen Leben, unser Schicksal entscheidet sich in diesem Moment. Ich kann verstehen, dass die Trauer groß ist, doch wenn wir jetzt nachgeben, ist alles für uns verloren.
Und das will ich nicht!"


Ihr Blick schweifte durch die Menge, dann rannte sie los.
Im Trab schnappte sie sich den Kleinsten, dann haute sie ab.
In die Richtung, aus der Francis Gerucht wehte.
Sie wollte zu dem Kater, den sie liebte.
Für den sie gekämpft hatte.

(rennt weg // schnappt sich Mika)
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 08, 2011 9:21 pm

"Also, Anubis, dann ziehen wir zwei mal los.
Irgendwohin... Dorthin, wohin uns der Wind trägt...
Sag mal, du siehst recht exotisch aus. stammst du von hier?
Und wie alt bist du, wenn ich fragen darf?
Was suchst du hier auf den Straßen?
Ich habe ja so viele Fragen... Nicht nur an dich, an die ganze Welt!
Oh Anubis! Du hast mir die Augen geöffnet!
Wie blind ich die ganze Zeit war....
Ich muss das Leben entdecken, alles erforschen!
Vielleicht heilt auch diese klaffende Wunde in meinem Herzen wieder...
Die Zeit heilt doch alles, oder?
Aber lass uns jetzt einmal losgehen!
Das Leben wartet doch nicht auf uns zwei heiße Jungesellen!"


Und Kaikias rannte los.
Obwohl der Regen prasselte und es beinahe wehtat, wie er auf das weiche Fell des Katers klatschte, fühlte sich Kai so gut, wie seit langem nicht mehr.
Er lachte in den grauen Tag.
Vielleicht sollte er seine Einstellung ändern...
Ansonsten würde er nie wieder froh werden.
Lebe, mein Schatz, lebe...
Die Stimme seiner Mutter in seinem Kopf tat gut.
Er war erleichtert, doch ihm fiel noch etwas ein, was er Anubis sagen wollte:

"Aber, ähm, bitte vergiss nicht... Nenne mich nur noch Kai..."

(bei Anubis // läuft los und redet)




Zuletzt von Kaikias am Mi März 09, 2011 5:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Wächter der Seelen
Anubis


Alter Charakter : 4 jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Grau/Silber
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyMi März 09, 2011 1:51 pm


Bevor der junge Kater antworten konnte, rannte sein Begleiter bereits los und er folgte ihm freudig. Anubis war ebenso bereit, wie der Nordostwind an seiner Seite. Die Welt entdecken, dies war ein dauerhaftes Spiel, welches doch nie den Reiz verlieren konnte, so dachte jedenfalls diese Mau und er war so überzeugt davon. Noch, wer wusste was die Zeit bringen konnte, ja wer wusste dies schon. Wie uninteressant konnte das Leben mit solch einem Überwissen werden, eine Macht die einem doch jeden Spaß nahm. Macht war nicht alles und doch fühlte sich dieser Kater mächtig. Auf ein Art und Weise, die vielleicht wenige Artgenossen verstanden. Von außen war er zierlich, gar vielleicht schwach. Er verstand sich nicht darauf zu kämpfen und so seine Größe zu beweisen, für ihn war der Geist seine Kraft und seine Herrschaft.
Während die Worte seine flaumigen zarten Ohren erreichten, begann ein friedliches Lächeln auf ihm zu ruhen.

„Deine Augen erkennen die Wahrheit und doch trügen sie deinen Blick. Ich bin von hier, ich lebe seit Anbeginn meiner Tage in dieser Stadt, denke ich jedenfalls. Ich habe sie nie von außen begutachtet oder bin durch sie durch geschlichen. Dennoch ist meine Herkunft von weit her, ich kenne nur noch die Sagen und Geschichten, die meine Mutter mir einst nannte. Ich, Anubis, gehöre zu der Gattung der Ägyptischen Mau. Diese Gene lassen mich vielleicht exotisch wirken. Einst gab es eine Zeit, in der wir Katzen verehrt wurden. Jagd oder Vertreibungen gegenüber unserer Gattung wurde bestraft, denn selbst die Götter nahmen unsere elegante Gestalt an, doch nun sind die Menschen wirr und haben ihren Glauben verloren. Keiner erinnert sich mehr an die Bedeutung unserer Rasse. Wir werden gehasst und verscheucht, wegen irgendeiner Katzenseuche. Als würden wir, diese edlen und sauberen Tiere, eine Seuche mitbringen. Einst haben wir die Menschen vor Nagetieren beschützt, die wahrlich Krankheiten mit sich brachten. Nun sind wir selber eine Art Parasit.“

Der Schmerz tropfte aus jedem Wort, aus jedem Satz welchen er aus seinem feinen Mund verlor. Es war Leid und Wehmut und Bitterkeit, die sich aus ihm hervor tat. Ein Seufzen entkam ihm und unterstrich seine Aussage.

„So geschah es auch mit mir. Ich wurde vertrieben, aus dem Heim, von meiner Besitzerin. Ich bin kein Straßenkater, aber ich werde zu einem, da bin ich mir sicher. Erstmal muss ich jedoch diese Welt entdecken und ergründen. Von daher suche ich nun mein Glück auf diesen gepflasterten Wegen, ein neues Zuhause, mit Wärme und Geborgenheit. Noch fällt es mir schwer, an diesen Gedanken zu glauben, aber ich bin mir sicher – irgendwann gelingt dies mir.“

Sein Blick folgte Kaikias, bis er in die Ferne sah und die anderen Antworten in sich suchte.

„Ach mein Alter, ich bin noch jung. Gerade erst vier Jahre sind vergangen, vom Anbeginn meiner Zeit…Es freut mich sehr, dass ich dir weiter helfen konnte! Und ja, die Zeit heilt deine Wunden und sie vergeht viel zu schnell, da stimm ich dir zu.“

Der Regen peitschte ihnen entgegen und der Sturm kam näher, er war so spürbar. Dieses elektrische Gefühl welches in der Luft schwebte und an Stärke gewann. Die Stadt war der Mittelpunkt, so fühlte es sich jedenfalls an. Die Sinne einer Katze waren fein, Segen oder Fluch einerlei. Der junge Kater kniff die Augen zu und versuchte dem drohenden Wasser auszuweichen. Es war vergeblich, sicherlich, aber es schien ihm auf eine Weise Spaß zu machen, trotz seiner Abneigung Regen gegenüber.

„Ich versichere es dir, dass ich deinen Wunsch berücksichtigen werde. Kai!“

Nachdem der Kater seine Augen zum ersten Mal wieder richtig öffnen konnte, bemerkte er schnell dass sie weit voran gekommen waren. Die Straßen hatten sich geändert, sie waren nicht mehr so befahren, nein sie glichen mehr einem Fußweg. Geschäfte grenzten ihren Weg ab. Sie waren in der Stadt, in einem Mittelpunkt, nur wo genau, dass konnte die Mau nicht sagen.

[bei Kaikias I in der Stadt I]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyMi März 09, 2011 5:20 pm

Schon bald kamen die zwei jungen Kater, denen sich das Tor zu ihrer beste Phase des ganzen Lebens gerade öffnete, an einem Ort an, an dem es nur so von Menschen wimmelte. Und erst die Gerüche! Kai lief das Wasser im kleinen Mäulchen zusammen und er leckte sich gierig die schmalen Katzenlippe mit seiner rauen Zunge: Alle möglichen Fleischwaren, vor allem im Fett brutzelnde Bratwürste, einschmeichelnde Käsewurst und dazu diese komischen gelben Stängel, die die Menschen immerzu aßen. Daneben das frische Obst und Gemüse, Äpfel, Salat und lauter Sachen, die einer Katze ziemlich egal sind, weil sie einem jedem Kater oder Katze nicht schmecken, wie kann man auch nur Pflanzen essen - Pfui! - und natürlich Ratten und Mäuse. All die kleinen Wesen, die Diebe, die den Menschen, die sie - Wie dumm sind diese Trottel eigentlich? - den ganzen Tag über bestahlen und sich an dem Essen der Menschen labten, all diese kleinen Mistviecher, diese Parasiten, die doch viel tödlichere Krankheiten, viel schlimmere Krankheiten mit sich herumschleppten, wurden nicht gejagt. Nein! Die Menschen bemerkten sie nicht einmal! Und das machte Kai so wütend, dass er, ohne es zu merken, immer schneller wurde. Sein Trab ging in ein Preschen über, seine Pfoten schlugen hart auf dem Asphalt auf, seine weichen Ballen schmerzten und die Wassertropfen peitschten ihm ins Gesicht. An allem waren die Mäuse und Ratten schuld. Und die Menschen.
Doch er musste sich abregen.
Ganz ruhig, Kaikias...
Myrras Stimme in seinem Kopf verletzte ihn irgendwie.
Er wollte auf sie hören.
Aber gleichzeitig wollte er sie gar nicht beachten.
Aber er wurde ruhiger.

"Weißt du, ich bin erst 2 Jahre alt... Und 7 Monde"

Obwohl er sich abgeregt hatte und einigermaßen ruhig war, rannte er immer noch.

(rennt // auf dem Marktplatz // mit Anubis)
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyMi März 09, 2011 8:54 pm

Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte Jade und auch das der post so kümmerlich ist

Coricopat hörte der Katze genau zu, auch wenn er mit den Gedanken halb abwesend war. Die ganzen Emotionen waren einfach zu viel auf einmal für ihn. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und schmiegte sich an sie. “Jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben, ich bin wieder bei dir! Alles wird von nun an gut werden! Ich war so am Boden ohne dich, ich habe mich aufgegeben, aber du hast mich wieder aufgeweckt!“ Der Kater wiederholte seine Worte noch ein paar mal, er war einfach voll überschwänglicher Freude. Dann allerdings wurde sein Blick ernst und kühl. “Ja, ich weiß wo wir lang müssen, folge mir!“ Sagte er knapp und ging dann los. Die Freude von eben war von ihm gewichen, zumindest äußerlich, innerlich allerdings war er immer noch der Selbe. Aber diese Maske war sein einziger Schutz vor eventueller Gefahr, die auftauchen könnte. Er war verbissener geworden und achtete noch mehr darauf, dass seine Schwester bei ihm war, aber er wollte sie auch nicht einengen. Als der Kater die Straße entlang lief sah man an seiner Haltung und seinem Gesichtsausdruck, dass er im Prinzip nur Schauspielte, denn innerlich war der Kater immer noch vollkommen zerstört und die Wunden, die ihm zugefügt wurden, würden auch nicht mehr so schnell heilen.
Er sah sich immer wieder um, doch es waren nicht besonders viele Autos da. Gerade als er eine Straße überqueren wollte schoss ein Auto um die Ecke und an ihm vorbei. Der Kater stürzte zurück und knickte um. Wie betäubt blieb er liegen, starr vor Angst und mit aufgerissenen Augen, die Pupillen waren stark geweitet. Er hatte riesige Angst gehabt und nun lag er zitternd auf dem sicheren Gehweg. Keinen Millimeter wollte er sich mehr rühren.


[Jade, redte, geht los, will straße überqueren, hat Panik]
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Anubis
Wächter der Seelen
Anubis


Alter Charakter : 4 jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Grau/Silber
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDo März 10, 2011 2:26 pm


Anubis war überwältigt, seine Sinne waren gar überfordert. Der junge Kater hatte noch nie so viele Reize aufgenommen. So viele Gerüche die seinen Geist umlockten, so viele Dinge zu sehen, zum Beobachten, zum Kennenlernen. Es war ihm so fremd. Die Menschen waren mit sich beschäftigt, dass bis lang die beiden Katzen unbemerkt blieben. Zum Glück. Es war besser. Keine Frage. Doch die Mau strich langsamer als ihr Begleiter durch die Massen. Seine Augen funkelten und glänzten. In seinem Blick konnte man seine Begeisterung erkennen, die Neugier und sein unendlicher Hunger. Ja, nun merkte es der Zierliche erst selbst. Sein Magen begann zu grollen, als wäre er seit Tagen ausgehungert und vernachlässigt geworden. Vorsichtig setzte der Silbrige seine weichen Tatzen voran. Der Asphalt war hart und nass. Unbequem – Aber diese Empfindung ging an dem sonst einfühlsamen Kater vorbei. Die Welt fegte wie ein Tornado an ihm entlang und er versuchte immer wieder einen Blick zu erhaschen. Kai rannte ebenfalls an ihm vorbei, stürmte voller Wut und Zorn voran. Ungeachtet der Gefahr und der Aufregung. Anub kam nur langsam hinter ihm her und konnte kaum seine Aufmerksamkeit bei seinem Artgenossen halten. Die Worte drangen zu ihm, ja 2 Jahre und ein bisschen mehr. Er war sogar noch jünger, es verwunderte die Mau kurz, bis diese Tatsache abgestempelt wurde. Während sein Freund noch seine Emotionen versuchte zu zügeln, tapste der Kater wie in Trance näher an die Stände. Jeder Jäger wäre besser gewesen und obgleich er Gefallen an der Jagd gefunden hatte, schien er nun unbeholfen. Anstatt sich anzuschleichen, ging er den geraden Weg auf diesen göttlich riechenden Fischstand. In den gelben Augen war der leblose Fisch bereits zu sehen, wie er ihn verspeiste voller Gier. Diese Hingabe seine eigenen Gedanken durchzuführen, ließen ihn unachtsam werden. Das Wasser lief in seinem feinen Maul zusammen und erinnerte an einen hirnlosen Hund. Auch Anubis leckte sich mit seiner rauen Zunge über die samtigen Lippen. So nahe war das Fresschen.

„Kai…wo sind wir?!“ murmelte er noch leise.

Dem Ägypter kam es vor wie im Paradies und dem besten Schlaraffenland, welches man sich vorstellen konnte. Ja, dieser Ort überstieg seine Vorstellungskraft, mit den Gaben und den Gefahren. Für jeden Anderen sollten diese wohl bekannt sein und der Anblick eines Marktplatzes kaum so spektakulär sein, doch für eine Hauskatze war dies ein ungeahntes Phänomen.

[bei Kaikias I auf dem Marktplatz I geht auf einen Fischstand zu]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyFr März 11, 2011 8:46 am

Auch für Jade war es nicht leicht nocheinmal von den schrecklichen Ereignissen an diesem noch schrecklicheren Ort zu erzählen. Doch ihr Bruder hatte in Recht darauf alles zu erfahren. Und irgendwie war Jade auch erleichtert. Es tat gut jemanden zu haben dem man soetwas erzählen konnte und der dann tröstende Worte für sie fand. Seine Berührung war herrlich und Jade dankte es ihm mit einem leisen Schnurren. Als sie dann wieder aufblickte konnte sie sehen wie sich ihr Bruder veränderte. Natürlich nicht im direkten Sinne. Doch Jade kannte ihren Bruder vom ersten Tag an. Und so konnte er sich vor ihr nicht verbergen. Zuerst noch der fürsorgliche Bruder und dann wieder so kalt und unnahbar. Auch wenn es für Jade immer noch ein bisschen befremdlich war hatte sie sich daran gewöhnt. Coricopat wollte nach außen hin keine Schwächen zeigen. Und das akzeptierte sie. Er beschützte sie und war in gewissen Sinne wie ein großer Bruder für sie obwohl sie gleich alt waren. Da nahm sie es auch hin, dass er eben in der Öffentlichkeit und anderen Katzen gegenüber oft unnahbar wirkte.
Sie liebte ihn so wie er war und sicherlich hatte dieses Verhalten irgendetwas katermäßiges. Das redete Jade sich zumindest so ein. Außerdem sah sie zu, dass sie stets an seiner Seite blieb. Da achtete Coricopat sehr darauf. Aber Jade wollet auch gar nicht weg. Sie war jetzt so lange von ihrem Bruder getrennt gewesen, dass sie ihm schon vollkommen freiwillig nicht mehr von der Seite wich. Aufmerksam sahen die Beiden sich um und erst jetzt bemerkte Jade wie froh sie wirklich war ihren Bruder neben sich zu haben. Sie fühlte sich schon viel sicherer als noch heute Morgen. Jetzt, so war sie überzeugt würde alles wieder gut werden. Sie waren vereint und gingen nach Hause. Der Alptraum hatte ein Ende. Und Jade schwor sich den Hof nie wieder zu verlassen.
Sie kamen zu einer Straße, die sie überqueren mussten. Doch Jade zögerte noch etwas. Es war damals so ein großes Monster das sie getrennt hatte. Und deswegen hielt sie sich davon lieber immer fern. Coricopat ging sschon mal vor und gerade als auch Jade loslaufen wollte sah sie eines dieser großen Monster auf ihren Bruder zurasen. Sie war wie gelähmt und konnte sich nicht bewegen. Erst als ihr Bruder von dem Monster zur Seite gestoßen wurde schrie Jade. Nein, sie kreischte. Sie kreischte vor lauter Angst um ihren Bruder. Vor Schreck konnte sie im ersten Moment gar nicht aufhören zu kreischen. Ihr Bruder lag vollkommen reglos da und starrte mit leeren Augen ins Nichts. Das durfte nicht wahr sein. Gerade hatte sie ihren Bruder wieder gefunden und nun sollte er ihr schon wieder genommen worden sein? Als Jade keine Luft mehr zum Schreien hatte musste sie keuchend aufhören. Mit zitternden Pfoten tappte sie zu ihrem Bruder. "Coricopat?" Fragte sie leise. Bei ihm angekommen sah sie ihn ängstlich an. Atmete er noch? Sie konnte es nicht erkennen. Ihr geliebter Bruder lag vor ihr und schien von dem Monster getötet worden zu sein. Vor lauter Aufregung und Nervosität beachtete sie nicht den Geruch. Ihr Bruder würde anders riechen. Doch dafür war Jade im Moment viel zu durcheinander. Schluchzend legte Jade ihre Vorderpfoten auf ihren Bruder und den Kopf darauf. Sie zitterte und weinte. Warum nur?

[Coricopas | will mit ihm gehen | hat panische Angst ]
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Coricopat
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Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyFr März 11, 2011 10:10 pm

Die Zeit schien still zu stehen und die Umgebung war taub, alles lief in Zeitlupe ab. Der Kater hörte und sah nichts mehr, außer der lähmenden Angst, die er in seinen Knochen spüren konnte. Er war nicht tot, er lebte und er war auch nicht verletzt, aber das Quietschen der Reifen, die Hupe und der aufwirbelnde Staub erweckten in ihm etwas Grausames und er wusste nicht, was es war. Er hörte, wie die Tür des Autos knirschend aufgestoßen wurde und die schweren Fußschritte auf dem warmen, nein heißen Asphalt. Er wollte schreien! Seiner Schwester zurufen, sie sollte verschwinden, aber er konnte nicht, kein einziger Laut drang aus seiner Kehle. Der Kater spürte, wie ihn kalte Hände umfassten und der Boden unter seinen Füßen weggerissen wurde. Ihm wurde schwindelig, da fiel sein Blick auf Jade, die dort zusammengekauert saß und Coricopat überkam eine rasende Wut. Er wand sich und strampelte, biss und kratzte und wurde schließlich in einem hohen Bogen fortgeschleudert, wo er gegen eine Hecke viel und dann auf dem Boden aufschlug. Der Kater stand auf und fauchte. Der Mann schien kein Interesse daran zu haben ihn weiter zu bedrängen und gefangen zu nehmen, sondern ging stattdessen auf seine Schwester zu. Diese konnte sich immer noch nicht rühren und rein aus Instinkt sprang der schwarze Kater vor und stellte sich schützend vor Jade. Der Mann schien wütend zu sein, denn er versuchte um ihn herum zu kommen, doch Coricopat wich ihm aus und biss den Mann in die Hand, sodass sie blutete. Daraufhin suchte er ganz schnell das weite, stieg in sein Auto ein und fort war er. Der Kater wankte ein wenig und schüttelte sich, die Schmerzen in seinen Gliedern wichen ein wenig und die Erkenntnis, dass es seiner Schwester gut ging erleichterte ihn und er war glücklich. Er blickte nach hinten und lächelte sie an, dabei verrieten nur seine Augen den Schmerz und die Angst, die er fühlte. Allerdings ließ er nicht zu, das diese Gefühle die Oberhand behielten und ging zu der grau melierten Katze hinüber. Behutsam stupste er ihr ins Fell und leckte es sauber. Beruhigend legte er seinen Kopf auf ihr Schulterblatt und schloss seine Augen.

“Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dich beschützen.“

Notfalls mit dem Leben Beendete er den Satz schweigend und sah seiner Schwester in die Augen. Jade und ihn verband ein sehr enges Band, wie es kaum ein solches unter Geschwistern gab. Sie verstanden sich blind und wussten, was der andere dachte, oder fühlte. Sie war seine gleichaltrige Schwester und als solche sah er sie auch an, aber auch irgendwie als jemand, den er um jeden Preis beschützen musste. Egal gegen was, oder wen. Dabei stellte er seine eigenen Gefühle allzu oft in den Hintergrund und kümmerte sich vielmehr um die Sorgen seiner Schwester, denn dass es ihr gut ging, das war für ihn sehr wichtig. Vor allem jetzt, da sie sich alleine durchkämpfen mussten. Was Jade alles erlebt hatte wusste er nicht, aber er konnte mit ihr fühlen und er wusste, dass es keine tolle Zeit für sie gewesen war. Der Kater schüttelte sich ein wenig und er knickte erneut fast um, als er das Hinterbein belasten wollte. Es hatte ich also doch schlimmer erwischt, als vermutet. Er versuchte den Schmerz zu verbergen und so zu tun, als ob nichts wäre, obwohl er wusste, dass es eigentlich keinen Zweck hatte, früher oder später würde sie es merken, aber sie wollte sich doch keine Sorgen um ihn machen. Er blickte sich um und fand in der Nähe die kleine Allee, wo er schon mal war.

“Was denkst du, sollen wir uns erst mal dort nieder lassen und uns ausruhen, oder möchtest du sofort weiter.

Fragte er leise.


[greift Menschen an, beruhigt seine Schwester, redet, denkt nach]
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Jade
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyFr März 11, 2011 11:43 pm

Immer noch um ihren Bruder trauernd bekam Jade nicht mit was passierte. Sie war so sehr damit beschäftigt zu verarbeiten was gerade passiert war, dass sie die Schritte nicht hörte. Ihr Bruder lag dort vor ihr auf dem Boden und rührte sich nicht mehr. Dieser Anblick war schrecklich und würde sich für immer in das Gedächtniss der jungen Kätzin einbrennen. Sie erinnerte sich daran wie ausgelassen sie auf dem Hof gespielt hatten. Selbst Abends noch als es hieß sie sollten schlafen balgten die Beiden noch in ihrem Körbchen herum. Einmal biss Jade ihrem Bruder ins Ohr, dafür strampelte dieser sie halb von der Decke herunter. Beendet wurde dieser allabendliche Kampf entweder von ihrer Mutter oder aber wenn sie auf- und übereinander liegend einschliefen. Es war eine so herrliche Zeit.

Doch jetzt lag ihr Bruder regungslos auf der Straße. Plötzlich kam Bewegung in den Körper und Jade freute sich schon, doch da sah sie mit Schrecken, dass ihr Bruder von einem Menschen hochgenommen wurde. Wütend und aus reinem Reflex schlug Jade mit der Pfote zu, doch sie verfehlte die Hand des Mannes. Nun war es vorbei. Die Kätzin kauerte sich zusammen und schloss die Augen. Sie konnte das alles nicht ertragen. Zum Glück sah sie so auch nicht wie ihr Bruder durch die Luft geworfen wurde. Erst als sie ein sehr vertrautes Fauchen hörte sah sie wieder auf. Coricopat! Ihr Bruder lebte und verteidigte sie mutig. Oh wie tapfer er doch war. Schon damals als junger Kater. Einmal hatte sich Jade zu weit von der Scheune weg gewagt und war dem Hofhund zu nahe gekommen. Schon damals kam ihr Coricopat zur Hilfe. Und so auch jetzt. Er biss den Mann in die Hand und da endlich rannte dieser davon. Überglücklich schmiegte sich die Kätzin an ihren Bruder und konnte nicht aufhören ihren Kopf an seiner Seite zu reiben. Er war wieder für sie da.

Als sich ihre Blick trafen war Jade überglücklich. Ihrem Bruder schien es gut zu gehen und er hatte sie beschützt. Die Kätzin trat vor und putzte Coricopat über die Stirn. Sie würde auch auf ihn aufpassen. Auch wenn sie eine Kätzin war aber sie gehörten einfach zusammen. Nächstesmal würde sie nicht so feige sein, das nahm sie sich vor. Zusammen gegen den Rest der Welt! Auf seine Frage hin sah Jade in die entsprechende Richtung und nickte dann. Ihr steckte der Schrecken noch in den Knochen und sie würde sich gerne in bisschen ausruhen. Auch wenn sie deswegen nicht weiter Richtung Heimat laufen konnten. Jade stieß mit ihrem Köpfchen gegen den ihres Bruders, ging dann ganz dicht an ihm vorbei uns kitzelte ihn am Ende mit der Schwanzspitze an der Nase. "Lass uns ein bisschen ausruhen."

[hat große Angst][redet mit ihrem Bruder]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptySa März 12, 2011 10:16 am

Coricopat sah sich nochmal um und folgte Jade dann. Er hielt sich seitlich neben ihr, überließ ihr aber die Führung, dadurch konnte erstens sie etwas ruhiger werden und zweitens konnte sie so nicht sehen, dass er sein Hinterbein nur halb belastete. Der Kater ärgerte sich über sich selbst, wie er nur so unvorsichtig gewesen sein konnte. Als er allein unterwegs war, da war es egal, was er tat und ob er in Gefahr geriet, aber nun hatte er jemanden bei sich, dem er helfen musste und er konnte doch wirklich nicht so unvernünftig sein und sich selbst und andere so in Gefahr bringen. Der schwarze Kater knurrte leise und verärgert. Er vermutete, dass es in der Allee um diese Uhrzeit nicht mehr allzu viele Hunde gab und darüber war er mehr als froh. Sie kamen an und der Kater ging zu seinem dichten Strauch hinüber, hier hatte er damals auch Banshee getroffen, nun war er also wieder an der gleichen Stelle. Er hatte darauf geachtet sein Bein voll zu belasten und keine Miene zu verziehen, egal, wie stechend der Schmerz auch gewesen war. Dennoch, als er sich niederließ war er total erschöpft, so als ob er gerade sehr weit gelaufen wäre. Der Kater zuckte ein wenig zusammen und schloss seine Augen, welche ihm brannten wie die Hölle. Er wollte es eigentlich nicht zugeben, aber die Strapazen der letzten Stunden waren ihm ziemlich schlecht bekommen und er fragte sich, wann er wieder vollkommen fit war, um auch weiter zu laufen. Das einzige, was ihn gerade interessierte war, zu schlafen und am liebsten so lange es ging. Dennoch öffnete er seine Augen wieder und sah Jade an. Die Kinderzeit war toll gewesen und er wollte, dass alles wieder so wurde wie früher, doch tief im Inneren wusste er, dass es nie wieder so werden würde, denn sie hatten einmal die Stadt betreten und wer dies einmal tut, der tut es auch immer wieder! Coricopat wusste nicht ganz, was es war, aber er wusste, dass er hier her zurück kommen würde, denn die stinkenden Gassen waren zu einem Zuhause geworden. Es war unvorstellbar für ihn, aber es war eine Tatsache die er sich eingestehen musste.

“Wie ist es dir denn so ergangen, hast du neue Bekanntschaften gemacht?“

Fragte er freundlich und blickte sich um. Der Tag war viel zu warm, aber zum Glück hielten sich dadurch nicht allzu viele Menschen in der Gegend auf und sie hatten das Glück unbeachtet zu bleiben. Die Augen des Katers wurden müde und sein Körper fühlte sich schwer an. Es war, als hätte er Fieber und dem Kater ging es gar nicht gut, wie zu der Zeit, als er von den Menschen mit dem Auto weg gebracht worden war. Er kauerte sich ein wenig enger zusammen und zitterte leicht. Er konnte es nicht unterdrücken, auch wenn er es wollte, dass Schlimme war nur, dass er nicht wusste, wo er Hilfe her bekäme, sollte etwas mit ihm sein. Er bekam leichte Angst und schauderte.


[bei Jade, ist krank, denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptySa März 12, 2011 11:04 pm

Tatächlich entspannte sich Jade etwas während sie zu dem Versteck liefen welches ihr Bruder erwähnt hatte. Trotzdem war sie sehr erleichtert im Schutz des Busches angekommen zu sein und setzte sich hin. Erst jetzt beobachtete sie ihren Bruder. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Er konnte viele Katzen täuschen. Aber nicht seine eigene Schwester. Sie erkannte nicht gleich was los war, doch als er sich hinlegte war es eindeutig. Ihrem Bruder ging es nicht gut. Und sofort war Jade wieder alamiert. Sie kam zu ihm und legte sich neben ihn. Den Blick immer noch auf ihn gerichtet. Zuerst hatte er die Augen geschlossen und Jade dachte schon er wäre eingeschlafen. Doch dann öffnete er sie wieder und sah sie fragend an. Jade schüttelte leicht den Kopf. "Kennengelernt in dem Sinne habe ich niemanden. An dem schrecklichen Ort an dem ich war gab es noch andere Katzen. Und wir haben miteinander geredet. Dort war auch..." Jade brach ab und blickte zu Boden. Das Gesicht des jungen Kätzchen kam ihr wieder in Erinnerung. Es war im Käfig neben ihr. Es brach ihr das Herz nicht zu wissen was mit dem Mädchen passiert war. Ob sie überhaupt noch lebte?

Jade riss sich mit sichtbarer Gewalt aus ihren Erinnerungen. Sie musste jetzt für ihren Bruder da sein. Sie kuschelte sich neben ihn und leckte ihm mit der Zunge über den Kopf. Coricopat war ganz warm. Sie leckte ihm immer wieder über die Stirn weil sie momentan so traurig war wegen dem Kätzchen. Und dadurch, dass sie ihrenBruder ableckte versuchte sich die Kätzin auch selber etwas zu trösten. So wie früher bei ihrer Mutter. Immer wenn Jade etwas wehtat hatte ihre Mutter sie in den Schlaf geleckt. Dabei hatte sie sich so sicher und geborgen gefühlt. Dieses Gefühl wollte sie in diesem Moment für sich selber und auch für ihren Bruder wiederfinden. Irgendwann dann aber hörte sie wieder auf als ihr klar wurde, dass sie Coricopat sonst das Fell ableckte. "Du zitterst. Ist mit dir alles in Ordnung?" Fragte sie dann besorgt.

[liegt neben Coricopat][ist traurig][macht sich Sorgen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptySo März 13, 2011 7:31 pm

Der Kater sah seine Schwester traurig an, er hatte sie nicht an die schreckliche Zeit erinnern wollen und es tat ihm leid, dass er genau das getan hatte. Er blickte sie an und schwieg. Er musste an den Tierarzt denken und an die Gestakten, die dort nur noch auf eines warteten, darauf das man sie erlöste. Es war schrecklich diese anzusehen und zu wissen, dass es ihm nicht besser gegangen war, denn auch er hatte sich nichts anderes mehr gewünscht, als das die anderen Tiere, die dort waren ebenfalls genug Lebensmut gehabt hätten und ausbrechen würden, aber das war wohl nur ein Wunschdenken von ihm. Denn als er sie ansah merkte er, dass sie sich nie wieder mit so viel Mut bestücken konnten und fliehen konnten. Dem Kater tat es leid für diese Geschöpfe, dass sie so einsam dort verbleiben mussten und kein Licht für einen Ausweg hatten.

Dem Kater war es ziemlich warm und übel, er wollte sich am liebsten hin und her wälzen, denn er bekam Krämpfe in seinen Körper, da merkte er, was mit ihm los war, oder was es sein könnte. Er hatte bei dem Tierarzt eine Flüssigkeit bekommen die bitter schmeckte, konnte diese dafür verantwortlich sein? Wirkte sie falsch, oder sollte die Spritze ihm ganz langsam die Kräfte rauben? Er wusste es nicht, aber erneute Panik überkam ihn und er konnte es immer schwerer unterdrücken. Die Berührung seiner Schwester tat ihm weh, denn seine Haut war um einiges empfindlicher geworden, wie es ihm schien und er war fast froh, als sie aufhörte. Das allerdings wollte er ihr nicht sagen, denn er wollte nicht, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte, oder Angst hatte, oder sonst was. Er bekam erneut diesen bitteren Geschmack in den Mund und wollte ihn am liebsten ausspucken, aber es ging nicht. Er hörte die Worte seiner Schwester, doch er hatte Angst ihr etwas zu sagen, wie würde sie reagieren? Was würde passieren. Er blickte sie ruhig an und sagte dann:

“Es ist alles ok, hörst du, es wird wieder gut.“

Er brach ab und hustete. Dann blieb er erschöpft und mit geschlossenen Augen liegen, die Krämpfe waren immer noch da, aber er versuchte ruhig zu bleiben. Das konnte doch nun wirklich nicht wahr sein! So viel hatte er geplant, so viel tolles! Aber ohne Menschliche Hilfe, wie sollte er denn nun überleben können? Wenn er von ihnen vergiftet worden war, dann…Der schwarze Kater versuchte etwas aufzusehen und seine Schwester zu beruhigen.

“Die Menschen haben mich vergiftet, ich weiß nicht, was es war, aber…“

Er brach erneut ab und wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Einfach nur noch schlafen wollte er, die Schmerzen raubten ihm seine gesamte Kraft und seinen Willen wieder aufzustehen. Er hatte Angst um seine Schwester und hoffte, dass sie nun für ihn stark war, anstatt andersrum. So wie es normalerweise war, denn er brauchte sie nun, mehr als jemals zu vor.


[Jade, bemerkt, dass er vergiftet wurde]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 15, 2011 2:36 pm

Von wegen es war alles gut! Jade glaubte ihrem Bruder kein Wort. Sie war während der letzten Momente wieder ein Stück weggerutscht und sah ihn streng an. So wie es ihre Mutter immer getan hatte, wenn sie ihren beiden Rabauken nicht glaubte was diese ihr erzählten. Und genauso war es jetzt bei ihrem Bruder. Ihm ging es überhaupt nicht gut und irgendwie bezweifelte Jade, dass es von dem Auto kam. Oder hatte es Coricopat doch erwischt? Die grau melierte Kätzin betrachtete ihren Bruder genau. Eine Wunde hatte er nicht, man konnte nichts sehen. Dennoch stimmte etwas nicht. Er schloss die Augen und Jade wurde fast etwas wütend, weil er nicht mit ihr redete. Jetzt war sie so so froh, dass sie sich wiedergefunden hatten und nun schien er nicht einmal mit ihr reden zu wollen. Die Kätzin holte schon Luft um ihrem Brüderchen mal so richtig die Meinung zu sagen. Es war nicht richtig und es war gemein. Denn sie sagte ihm ja auch immer alles. Jetzt aber schien er lieber schlafen zu wollen. Okay, sie war auch müde. Aber sich einfach so hinlegen und peng einschlafen ging ja dann wohl doch nicht. Aufrecht setzte sich Jade vor Coricopat. Trotz ihres etwas mitgenommenem Zustandes war ihre Körperhaltung die einer Dame. Die einer sehr wütenden Dame. "Jetzt hör mal zu, du...."

Doch in dem Moment hob Coricopat den Kopf und sah sie an. Die Worte die er sprach trafen Jade direkt ins Herz. Mit einem Schlag war die Wut verschwunden und hätte man die Haut der Katze gesehen hätte man beobachten können wie sie aschfahl wurde. Im ersten Moment verstand sie gar nicht den Ernst der Lage. Sie dachte ihr Bruder würde übertreiben. Mitleid schinden, wie er es ja ab und zu gerne tat. Einmal war er beim Rumtoben in der Scheune von einem Heuballen gefallen. Da waren sie gerade erst ein paar Wochen alt. Oh, wie hatte er da geschrieen. Als wäre er in ein ganz tiefes Loch gefallen. Jade stand daneben und hatte nicht gewusst was sie tun sollte. Bis ihre Mutter herbeigeilt kam und sich tröstend um Coricopat kümmerte. Da hatte die junge Kätzin begriffen was er vorgehabt hatte. Und seit dem zieht sie ihn damit immer ein bisschen auf. Und deswegen dachte sie auch er würde jetzt alles dramatisieren.

Doch diesesmal stimmte wirklich etwas nicht. Jade hatte vor Schreck die Luft angehalten. Vergiftet? Aber warum? Er hatte doch niemandem etwas getan. Doch all das war jetzt nebensächlich. Sie musste ihrem Bruder helfen. Aber wie? Panik stieg in ihr auf. Was hatte der alte Kater damals erzählt? Auf dem Hof hatten sie einen ganz alten Kater der scheinbar alles gewusst hatte. Er war auf einem Auge schon blind aber eben sehr weiße. Und der hatte doch mal was über Vergiftungen erzählt. Jade legte den Kopf etwas schief. Was war das nur? Und da fiel es ihr plötzlich wieder ein. Sie sprang auf und hob den Kopf. Suchend sah sie sich um. Und wie durch ein Wunder wurde sie fündig. Gar nicht so weit weg von ihrem Platz lag eine kleine Schüssel. Irgendwann war das mal etwas von den Menschen und wurde dann einfach achtlos weggeworfen. Jetzt allerdings war es ein Segen. In der Schüssel hatte sich Regenwasser gesammelt. Jade sprang dort hin und zog ganz vorsichtig mit ihren Zähnen die Schüssel zu ihrem Bruder. Dicht vor seiner Nase ließ sie diese dann stehen und stupste ihn an. "Hier, du musst jetzt viel trinken."

[bei Coricopat, macht sich Sorgen, holt Wasser]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 15, 2011 7:29 pm

Der Kater hörte die abschwellenden Schritte. Er dachte an die Wut, die er bei ihr gefühlt hatte. Natürlich, früher hatte er aus Spaß öfter so getan, als wäre er schlimm verletzt und in diesem Augenblick merkte er, wie verhängnisvoll sein früheres Verhalten in diesem Moment war. Er hatte die Befürchtung, dass seine Schwester ihm kein Wort glaubte und er hoffte, dass sie es nun doch sehen würde, denn er wollte einfach nicht mehr weiter. Allerdings schlichen sich bei dem Kater nun Schuldgefühle ein, denn sie machte sich Sorgen um ihn, dass war kaum zu ertragen. Er war immer darauf aus zu achten, was gut für Jade war und das hier war sicherlich nicht gut für die Kätzin. Er hob seinen Kopf von der warmen Erde und rappelte sich mühsam auf in eine aufrechte Position, dann begann er das Wasser langsam zu trinken, es schmeckte ein wenig bitter und war warm und ihm wurde fast schlecht davon. Es machte ihn nur noch durstiger und er sehnte sich nach dem kühlen Bach in der Nähe des Hofes.

Die Miene des Katers verfinsterte sich, als er in das Restwasser sah, welches sich am Boden der Schale gesammelt hatte. Er wollte doch mit ihr zurück zum Hof und er lag nun hier so nutzlos herum! Er wollte doch seine Schwester wieder gut aufgehoben und in Sicherheit sehen. Nein er konnte es einfach nicht riskieren, dass sie ihren Weg nicht fanden, deshalb setzte er ein Lächeln auf und sah Jade an. Der Schmerz in seinem Bein war unangenehm und eine Art Pein, aber er versprach sich selbst diese auszuhalten und durch diese Tat zu wachsen. Der Kater war optimistisch, dass alles gut ging und dass das Gift früher oder Später aus seinem Körper weg wäre und die Schmerzen mit sich nahm. Außerdem konnte er, wenn sie wieder am Hof wäre sich selbst zurückziehen und nachdenken. Ja genau so wollte er es haben und sie wollte nicht so viel fragen!

“Danke, mir geht es schon viel besser, los lass uns gehen sonst werden wir nie daheim ankommen.

Sagte er so sorglos er konnte und ging ein paar Schritte rückwärts und wartete auf ihre Reaktion, er hoffte, dass sie nun keine Einwände hätte und ihm einfach einwilligen würde und sich die beiden auf den Weg machen konnten, denn er merkte, wie seine Kräfte ihn erneut verließen und er fast zusammenbrach. Coricopat wollte es allerdings noch unbedingt bis zum Hof schaffen und er wollte, dass sie ihre Eltern wieder sehen konnten, vielleicht würden Katzen, die dort leben ihm auch helfen können, aber zumindest wäre Jade wieder außer Gefahr und er wusste es, dass es ihr gut ging! Das wäre das wohl schönste, was ihm passieren könnte!


[Jade, denkt nach, redet]
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Jade
blühendes Mondlicht
Jade


Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
Größe : 27 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDi März 15, 2011 10:06 pm

Etwas misstrauisch begutachtete Jade ihren Bruder, als dieser meinte sie könnten weitergehen. Er hatte wenigstens ein bisschen etwas von dem Wasser getrunken. Aber entweder das Regenwasser bewirkte Wunder oder ihr Bruder machte ihr etwas vor. Jade vermutete ja stark Letzteres. "Du brauchst doch Ruhe!" Meinte sie sehr direkt. Obwohl sie nichts lieber als zurück zum Hof wollte konnte sie nicht zulassen, dass dies über die Gesundheit ihres Bruders ging. Gerade noch lag Coricopat vollkommen müde vor ihr und nun wollte er weiterlaufen? Das konnte so doch nicht sein. Er musste sich ausruhen. Und auch wenn es natürlich schade war aber Jade würde lieber diese Nacht noch warten alsdass ihr Bruder auf der Wanderung noch schlimmer krank werden würde.
Sie war nicht mehr ganz so ängstlich wie an dem Tag als sie vom Hof losgezogen waren. Die Zeit alleine hatte Jade geprägt und sie war erwachsener geworden. Vielleicht viel zu schnell. Ihren kranken Bruder vor sich zu sehen weckte in der Kätzin die Muttergefühle. Um alles in der Welt wollte sie Coricopat wieder gesund wissen. Und dann musste man eben auch auf die Heimreise verzichten. Zumindest ein paar Tage.
Als er dann aber langsam losging und sie ansah, dass sie ihm folgen sollte schüttelte Jade leicht den Kopf und setzte sich mehr als deutlich hin. Die Pfoten dicht nebeinander und den Schwanz in einer elleganten Biegung auf den Boden gelegt. "Wir gehen nirgendwo hin, Coricopat. Du musst dich ausruhen."

[Bei Coricopat , will nicht gehen, setzt sich hin]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyMi März 16, 2011 1:34 pm

Der schwarze Kater schüttelte ein wenig verärgert den Kopf. Es geschah wohl aus einem Impuls heraus, weshalb er so reagierte. Er blickte seine Schwester an und fasste sie ins Auge, dabei versuchte er zu entschlüsseln, was sie wohl gerade dachte.

“Ach, ausruhen kann ich mich auch noch auf dem Hof, na komm schon“

Sagte er lächelnd und versuchte sie zum gehen zu bringen, aber Jade setzte sich nur demonstrativ hin und sah den schwarzen Kater an. Diesem wurde es dadurch unbehaglich, denn er wollte unbedingt losgehen, denn er hatte Angst, dass sonst etwas passieren würde. Auch wenn ihm noch nicht ganz so bewusst wurde, weshalb. Auch merkte er, dass ihm ein wenig schwindlig war und seine Pfoten schmerzten von der Anstrengung gerade stehen zu bleiben, aber sich umstimmen lassen und hier bleiben, dass wollte er nicht tun. Er blickte seine Schwester an, sie nannte ihn nur bei vollem Namen, wenn es ihr wirklich ernst war und sie trotzig, oder wütend auf ihn war. Eigentlich nannte sie ihn nur Cori, aber dadurch, dass sie ihn Coricopat nannte, wusste er, dass man nun wie eine unsichtbare Grenze überschritten hatte und das man nun entweder nachgeben konnte, oder aber streiten konnte.
Eigentlich gab er in solch einer Situation auch oftmals nach, aber etwas trieb ihn dazu es dieses mal nicht zu tun, sondern eher den Streit noch zu provozieren. Er blickte sie immer noch an und wusste zunächst nicht so recht, was er nun sagen oder tun sollte.

“Warum soll ich mich jetzt hier ausruhen? Wenn das Gift tödlich wirkt, dann ist es egal, wo ich bin! Also können wir auch weiter gehen, dann bist du zumindest wieder zurück und in größerer Sicherheit als hier.“

Sagte er in einem etwas finsteren und trotzigen Tonfall, setzte sich allerdings auch hin, da seine Beine ihn nicht mehr hielten, außerdem wäre er wirklich lieber liege geblieben und hätte gerne sehr lange geschlafen, aber wenn der Kater sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man ihn nur sehr schwer, bis gar nicht davon abbringen. Außerdem stieg in ihm eine Art Wut auf, denn er merkte, wie die beiden sich verändert hatten, er merkte, dass es nicht mehr so war wie früher und es würde wohl sehr schwer sein, den anderen wieder richtig zu verstehen.


[Jade, streitet mit ihr und denkt nach]
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Jade
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Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Weiblich
Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDo März 17, 2011 9:36 am

Wütend biss Jade die Zähne aufeinander. Warum war ihr Bruder nur so stur? Sie würde nicht nachgeben. In seinem Zustand konnte er den Weg zurück nie antreten. Als er sie so anblaffte zog die Kätzin die Lefzen etwas nach oben und fauchte. "Es geht hier nicht darum, dass ich in Sicherheit bin. Verstehst du denn nicht, dass du krank bist? Du brauchst Ruhe. Wenn du dich abkämpfst wirst du nur noch schwächer." Jades Stimme hatte eine Mischung aus Wut und Verzweiflung. Sie wollte sich mit ihrem Bruder nicht streiten. Aber sie würde auch nicht nachgeben. Er musste jetzt an sich denken und nicht so endlos stur sein. Auch wenn Jade normalerweise nicht streitsüchtig war und eigentlich alles tat was ihr Bruder sagte hielt sie nun dagegen. Er war nunmal der Kater und Jade hatte es sich über die Zeit hinweg angewöhnt auf ihn zu hören. Er war auch immer schlau genug alles richtig zu machen. Es gab selten Probleme damit. Und zu zweit waren sie einfach ein unschlagbares Team. Aber jetzt sah es ganz und gar nicht danach aus.
Kurz biss sie noch die Zähne zusammen. Doch dann schüttelte sie energisch den Kopf. "Auch wenn du das jetzt nicht hören willst, aber wir bleiben hier. Du ruhst dich aus und ich werde auf dich aufpassen. Mittlerweile bin ich groß genug um das tun zu können. Ich will zusammen mit dir auf dem Hof ankommen und Mama nicht sagen müssen, dass ich dich einfach hier gelassen habe. Und, dass du nicht gut laufen kannst sieht man eindeutig."
Jade kam zu ihrem Bruder und stuppste ihn mit der Nase an. Sie wollte immer noch nicht streiten und es tat ihr weh so hart mit ihm reden zu müssen. Sie hatte ihn doch lieb. Aber eben weil sie ihn so lieb hatte musste sie jetzt streng sein. Das musste er doch einsehen. Jade musste jetzt die Stärkere sein und auch wenn das bedeutete, gegen den Willen ihres Bruders zu handeln.

[Coricopat, gibt nicht nach]
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Coricopat
Schwarz, Still und Unscheinbar
Coricopat


Alter : 30
Alter Charakter : 2 Jahre
Geschlecht : Kater
Fellfarbe : Schwarz
Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band
Größe : 33 cm

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen   Kapitel 1: In dunklen Gassen - Seite 10 EmptyDo März 17, 2011 8:33 pm

“Ich verstehe sehr wohl, was ich bin du aber verstehst nicht, was es für mich bedeutet, ich kann mich nicht einfach hinsetzen und abwarten! Ich will handeln!“

Der Kater verstand ein entscheidendes Detail aus Verzweiflung falsch und aus dem leichten Regen wurde die Flut, die immer stärker wurde. Er spürte, wie er innerlich wütender wurde und einen Hass auf alles und jeden bildete. Es war die Tatsache, dass Jade sagte, er sei krank und obwohl sie das auf die körperliche Verfassung bedacht hatte so traf es ihn tief im Inneren und er wusste, dass er selig krank war, diese Tatsache allerdings wollte er sich nicht eingestehen und verdrängte den Gedanken mit einem warnenden Fauchen. Er war fast rasend vor Wut, dass sie ihn anscheinend nicht verstand, auch wenn er sie nicht verstand, es war eine ausweglose Situation. Als sie wieder sprach riss in ihm der Geduldsfaden.

“Wenn wir jetzt nicht losgehen, dann wirst du es unserer Mutter allerdings sagen müssen, dass du mich zurücklassen musstest! Verstehst du nicht? Ich kann nicht einfach hier bleiben! Es wird nichts wieder gut werden.“

Wie der Kater erwartet hatte blieb seiner Schwester die Tatsache nicht verborgen, dass er nicht richtig auftreten konnte und Schmerzen beim Laufen hatte. Er sah zu Boden und musste an seinen nächsten Schritt denken, er wusste einfach nicht, was er tun sollte, da er zwischen Angst und Hoffnungslosigkeit aber auch dem Gefühl von Glück hin und hergerissen war. Dann allerdings machte Jade einen gewaltigen Fehler, als sie ihn an stupste, denn genau in diesem Moment war der Kater nicht vorbereitet und verteidigte sich, in dem er auf Jade losging und sie versuchte zu Boden zu drücken. Es waren unglaubliche Schmerzen, die er fühlte und er bekam Schuldgefühle, als er merkte, was er gerade tat, aber aus irgendeinem Grund konnte er nicht loslassen. Er konnte seinen Körper einfach nicht mehr beherrschen, er handelte nun rein aus Instinkt, blind vor Wut und zu allem entschlossen. Er blickte in die Augen seiner Schwester und es war wie ein Spiegel, in den er hinein sah und genau das hinderte ihn daran zu zubeißen. Er konnte es einfach nicht, denn sonst war es, als würde er sich selbst angreifen, außerdem wollte er es ja auch gar nicht. Immer noch über Jade gebeugt und sie am Boden haltend war er unschlüssig, was er nun tun sollte, aber er schämte sich.


[greift Jade aus Verzweiflung an, spricht]
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