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Argent
Admin && Spielleitung
Dakota
Admin && NPC | Grafikerin
Francis
Grafikerin für Avatare
Twilight
Helferin für Avatare
Caruso
linke Hand Argents
Coricopat
Aufsicht des Rollenspiels
Kapitel 3: Das unberührte Paradies
Wetter: Sommer. Später Nachmittag. Sonne geht auf. Keine Wolken am Himmel. Starke Hitze. Im Schatten kalt. Schwül, kein Wind. 20 - 23 °C
Was bisher geschah....
Nachdem die Nachricht von der Flucht aus der Stadt erst einmal herum gegangen ist trafen sich Katzen am Stadttor. Dort, in einer dunklen Gasse fing Argent an über das weitere Vorgehen zu reden. Es ist Zeit, das Nest der Menschen zu verlassen und ein neues Leben im Wald zu beginnen. Jedem steht es frei, ob sie nun gehen oder nicht. Der Clan der Samtpfoten besteht aus wenigen Mitgliedern und nur, weil eine Gruppe von Katzen sich gebildet hat bedeutet das nicht gleich, dass sie auch ein Clan ist. Es wird sich zeigen, wer nun eine Samtpfote sein will und darf und wer nicht.
Hast du je den Wunsch verspürt auszubrechen und ab zu hauen? Nein? Bei den Samtpfoten bleibt dir wohl nichts Anderes übrig! Stell dir vor, du bist eine Katze. Eine Hauskatze, wohl gemerkt. In einer großen Stadt lebst du und eines Tages verhalten sich deine Menschen seltsam. Sie wollen dich nicht mehr streicheln und halten Abstand von dir. Angeblich soll es eine Katzenseuche geben und ehe du dich versiehst, landest du auf der Straße. Allein und ohne Ahnung, was jetzt zu tun ist. Was würdest du tun? Nun, der Kater Argent hat sich entschlossen einen Clan mit seiner Geliebten Alpha zu gründen. Willst du zu ihnen gehören oder lieber allein um her streifen? Es ist deine Entscheidung. Dein Leben.
Jade:
"Du bist bei mir und das ist für mich das Allerwichtigste."
Sunny:
"Ja ja, das sagen sie alle. Und am Ende bin ich wieder diejenige, die nicht teilen wollte. Hier, nimm!"
Alter Charakter : 5 Monate Geschlecht : Kater Fellfarbe : weiß-beige Besonderheiten : sieht auf dem einen Auge fast nichts mehr. Viele Narben an Körper Größe : 17 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Mo Feb 07, 2011 2:58 pm
Schweren Herzens ließ Tobi von seiner Freundin ab, als ihr vermeintlicher Vater nach ihr rief. Tobi dachte nach. Wer war nur dieser Kater, der Aiko so behandelte, als wären sie verwandt? Gut sie sahen vielleicht gleich aus, aber als Tobi mit der Kätzin unterwegs war, auf dem Schrottplatz, hatte sie nie etwas von ihrer Familie erwähnt und war auch ständig alleine unterwegs gewesen. Der junge Kater entschied sich, sie bei der nächsten Gelegenheit zu fragen und blickte nun auf Nicki, die sich neben ihn gesellt hatte und ihn anstupste. Freudig hob der kleine Wirbelwind den Schwanz und schnurrte Nicki an. Tobi mochte die Kätzin mit dem Knickohr sehr und zeigte ihr das, indem er sie anzwinkerte. Schmusend lief er neben ihr her und ließ erst wieder von ihr ab, als sie ihn etwas fragte.
„Ja ich bin vor ein paar Monden mit ihr auf den Schrottplatz zusammen gewesen. Wir hatten eine Menge Spaß und viele Abenteuer erlebt. Einmal, haben wir sogar dem Mann vom Schrottplatz und seine drei Tölen, die Brote geklaut und sie auf einen Baum, vor ihren Augen gefressen. Du hättest sehen sollen wie sie getobt hatten.“
Quiekte er erfreut, doch wurde dann ernst. „Bis zu dem Tag, als uns diese Hunde fast erwischt hätten. Sie haben uns eine Falle gestellt und ich und Aiko sind nur noch gerannt. Sie in die eine und ich in die andere Richtung. Wir hatten uns eigentlich versprochen, danach wieder auf den Schrottplatz zu kommen. Doch Aiko kam nicht. Ich habe viele Tage gewartet und langsam gab ich die Hoffnung auf, dass sie wieder kam. Bin dann einfach weiter gegangen, weil ich dachte, dass die Hunde sie erwischt hätten. Doch jetzt habe ich sie wieder gefunden.“
Freude strahlend schaute er zu seiner Freunde, die auf einmal merkwürdig nass aussah. Mit dem trüben Auge, versuchte er weiter auf Aiko zu schauen, doch es gelang ihn nicht. Stattdessen, drehte er seinen Kopf wieder ganz zu Nicki und sprach weiter.
„Also ich finde s super, das ich jetzt wieder mit Aiko zusammen bin und sie mich mitnehmen. So bin ich nicht mehr allein. Bleibst du auch bei mir Nicki? Da kann ich dir dann später mal, das mit der Milch zeigen.“
[Nicki, Aluu, Mikusch, Aiko, Francis/zeigt nicki das er sie mag, spricht zu ihr]
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Mo Feb 07, 2011 3:17 pm
Der bunte Kater mit den gelben Augen lag zusammen gerollt in dem Bau, den er sich immer zu schlafen gesucht hatte. Mit der Zeit hatte er Moos und Laub hereingeschafft. So gut es eben noch ging, in seinem Alter. Zu dem kam dazu, das er vor einiger Zeit gehumpelt hatte, da einer der Jadthunde frei gelassen wurde, bei einer Fuchsjagt. Den Fuchs wollte sie erwischen, aber sie erwischten Asarel, der so eben etwas fangen wollte. ... Nun gut er konnte nicht mehr jagen. Selbst eine Maus war zuviel für ihn. Zwar konnte er sich noch anschleichen und atmen, aber der entscheidene Sprung oder das Verfolgen glückte ihm nicht mehr. Meist war er auch unvorsichtig. Ja ja der einst so geschickte Jäger war alt geworden. Alt und gebrechlich. Was würden die großen Katzen im Himmel wohl zu dem Alten sagen, wenn sie wüssten, das seine Tage bald gezählt waren ? Nichts gutes, soviel stand fest.
Aber dennoch. Es gab einen Grund weiter zu Leben. Takara. Eine graue Kätzin, mit hellen Augen, die für ihn jagte. Wenn Asarel nicht mehr da war konnte niemand mehr sie kritisieren oder ihr das Leben schwer machen. Somit brauchte die Kleine ihn. Ob nun gewollt oder nicht. Übrigens. Wo blieb diese eigentlich ? Der Magen des schwarz-braunen Katers zog sich zusammen und ein knurrender Schrei nach Hunger fand den Weg durch seine Magengrube. Hunger. Mit einem Brummen richtete sich der einst beste Jäger des Waldes auf und schüttelte sich leicht. Nicht wirklich viel der Erde fiel aus seinem Fell und er mauzte unbeholfen. Verdammte Erde.
Als der alte Knarbe nach draußen trat, fiel einer der Regentropfen auf seine schwarze Schnauze und er knurrte ein tiefkehliges Knurren, das die Stille des Waldes teilte. Voller Abschaum auf diese Nässe lief er in einem guten Tempo durch. Taps. Taps. Taps. Gleich würde er einen Baum hoch springen. Gleich würde er diese Kätzin finden. Taps. Taps. Ah der perfekte Baum. Anlauf und Krallen in die Rinde bohren, ja. Nein. Nein. Er war abgerutscht. Bei dem Wetter war der Baum auch noch nass. Warum musste es auch so ein Wetter geben ? Schlimm. Dazu noch diese Hitze, die ihm die Lunge zuschnürrte. Furchtbar. Damals war alles besser. Jawaohl.
Sauer und wütend streifte der Kater durch das nasse Unterholz. Eine ganze Weile stieß er gegen nasse Blässer, matschige Pfützen und am schlimmsten auf Kletten, die sich in sein Fell knoteten. Ja, Asarel war wirklich sauer. Auf sich, die Welt und Takara. Wo blieb diese graue Nichtsnutzin denn nur ? Konnte man sich denn auf keinen mehr verlassen ? Schlimm diese Welt. Wirklich, Schlimm. Aber irgendwann, als sein Magen erneut seinen Hunger verkündigte, hörte er ein rufen, ganz in seiner Nähe. Die von Dreck verkrusteten Ohren richteten sich auf und der Mund öffnete sich, so als wollte er etwas sagen, zog jedoch die Luft nur ein um den Geruch der nahen Katze wahr zu nehmen. Dann erhob er den Schwanz, so das jeder seine weiße Spitze sehen konnte und lief die letzten Meter mit erhobener Brust zu der Lichtung, auf der die Graue schon die Beute ausgelegt hatte.
Sie sah ganz anderes im Vergleich zu dem Bunten aus. Gesund, munter und sauber, was man von seinem flohbesetzen Fell, das von Kletten durchzogen und von Mutsch besetz war nicht sagen konnte. Mit einem zuckenden Ohr und einem wedelnden Schweif näherte sich er der Beute. Er blickte misstrauisch zu Takara und gab einen unterdrückten Laut der Bedrohung von sich. Ja, der alte Kerl war vorsichtig geworden mit der Zeit. Somit war es von Logik für ihn, die tote Maus erst nur an zu stubsten und dann mit der Pfote in die Luft zu werfen um sie dann noch einem an sehen zu können. Klein und mager in seinen Augen.
"Ganz schön dürftig heute Kleines. Wo sind denn die fetten Enten oder die vollgefressenen Tauben ? Damals war das hier Armenschmaus. Wirklich, schämst du dich nicht ? Hast wohl den ganzen Tag verschlafen, was ?"
seine beißenden Bemerkungen waren natürlich an die fleißige Kätzin gerichtete. Er hatte geschlafen, aber das machte keinen Unterschied. Ruhig begann er damit die Maus zu futtern, während kleine Bemerkungen aus seinem Maul kamen. 'Baaah' 'Damals war alles besser.' 'Dummes Ding' 'Das ich das auf meine alten Tage noch erleben muss' oder 'Warum muss ich mir das eigentlich antun ?' 'Womit habe ich das verdient ?' Ja, Asarel war wieder einmal in seinem Element alles und jeden schlecht zu machen. Er seufzte und kaute weiter an dem kleinen Happen, der ihm zu wenig war und noch mehr reizte als ohne hin schon. Scheiß Essen. Scheiß Wetter. Scheiß Leben.
Zuletzt von Dakota am Do Feb 10, 2011 6:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Takara Juwel der Jagd
Alter Charakter : 4 Jahre Geschlecht : Weiblich Fellfarbe : Grau Größe : 29cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Di Feb 08, 2011 1:06 pm
Der Kater ließ mal wieder auf sich warten, wunderbar. Takara schaute schon fast angriffslustig hin und her, sie mochte es nicht wenn man sie warten ließ. Mies gelaunt fing sie an sich ihre Pfote zu putzen, was sollte sie auch schon anders machen? Mit ihrer rauen Zunge fuhr sie ein paar mal über ihr Fell, dann wiederholte sie das gleiche bei ihrer anderen Pfote. Doch der Kater kam nicht, ob wohl etwas passiert war? Das war der Kätzin gleichgültig, wenn er nicht bald kommen würde, würde sie kurz im Wald suchen aber mehr auch nicht. Sie würde sich nicht freuen wenn sie ihn wiederfand, traurig würde sie aber auch nicht sein. Die Wildkatze streckte sich und fuhr mit den Krallen am Boden entlang, was tiefe Furchen hervorbrachte. Sie fuhr ihre Krallen wieder ein und fing an ungeduldig hin und her zu laufen. Mit feindseligen Blicken musterte sie den Wald, wann kam der alte endlich? Sollte sie ihm sein Futter auf einem Silbertablett servieren?
Die Kätzin setzte sich wieder hin, es brachte nichts umher zu laufen, es war unnötig und verbrauchte im schlimmsten Fall auch noch Energie. Takara riss ihr Maul auf, um herzhaft zu gähnen, wenn der Kater sich nicht bald blicken ließ, würde sie eben ein Nickerchen machen. Das konnte auch nicht schaden. Und bei diesem schwülen Wetter wurde man sowieso müde. Doch sie wurde wieder hellwach als ein Geruch ihre Nase streifte. Sie öffnete leicht ihr Maul, und stelle fest das es Asarel war. Na endlich. Diese langsame Schnecke ließ sich auch mal blicken. Nun konnte Takara ihn auch schon sehen, die weiße Schwanzspitze streckte er empor, Takara zuckte belustigt mit den Schnurrhaaren. Der Kater war nicht mehr der prächtige Asarel der er einst gewesen sein mochte, Takara kannte ihn ja auch nicht wirklich, sie konnte nicht beurteilen was er früher gewesen war. Er stolzierte fast aus den Büschen heraus, was für ein Angeber. Die graue Kätzin mustere sein verklebtes Fell, in dem die Kletten hingen und die Erde das Fell verfilzte. Er sollte sich mal waschen, schließlich hatte er genug Zeit dazu. Er musste nichts anderes machen als auf Takara zu warten, da konnte er sich ja auch seiner Pflege widmen.
Der Kater stieß ein warnendes brummen aus, Takaras Reaktion darauf war ein genervtes zucken des Schwanzes. Der Alte kannte sie doch bereits, ohne Grund würde sie diesem Kater nicht an die Kehle gehen. Na, obwohl, wenn die graue Kätzin wütend war, konnte man sich nie sicher sein, Asarel tat also gut daran ihr mit Vorsicht zu begegnen. Er stupste die Maus an, wollte er etwa prüfen ob die Maus tot war? So ein Schwachsinn, die Maus war tot, mausetot und wäre sie es nicht würde sie jetzt nicht hier liegen. Er fing sie auch noch an zu reizen. Takara kannte das schon und erwiderte nur:
„Ich weiß. Aber da du ja schon alles fette im Wald gefressen hast, musst du wohl damit klar kommen.“
Sie kannte diese Bemerkungen von ihm schon, doch trotzdem hörte man ein Fauchen in ihrer Antwort. Sie war gereizt. Der alte Kater hatte sein Ziel erreicht. Doch trotz der fiesen Bemerkungen beugte sich der Kater über die Maus und begann zu fressen. Takara funkelte ihn böse an, doch sie sagte nichts mehr. Jaja, früher war alles besser. Takara wusste zwar nicht wie es bei ihm früher so ausgesehen hatte, doch bei ihr war es nicht gerade toll gewesen. Doch bevor sie wieder an ihre Vergangenheit dachte schüttelte sie heftig den Kopf. Nein, daran würde sie jetzt nicht denken.
Sie selbst beugte sich auch zu der Amsel, da Asarel mit der Maus beschäftigt war. Sie stieß ihre kraftvollen Zähne in das zarte Fleisch der schwarzem Amsel und freute sich das sie wenigstens etwas im Magen hatte. Zwar nicht viel, aber immerhin genug. Die Amsel bestand nach einigen gierigen bissen auch nur noch aus Knochen. Takara leckte sich übers mal, um das letzte Blut auch noch wegzuwischen. Gemütlich stand sie auf und fing an eine kleine Kuhle zu graben, es dauerte nicht lange, nur wenige Herzschläge. Dann packte sie die Knochen und vergrub sie in der Kuhle. Sie setzte sich wieder hin und blickte den Kater an. Sie wusste das sie nicht fragen brauchte, aber sie tat es trotzdem:
“Noch Hunger?“
Eher wissend, das es jetzt wieder Beleidigungen hageln würde, wartete sie auf seine Antwort.
[Wartet - sieht Asarel - entgegnet etwas - frisst ihre Amsel - fragt etwas]
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Do Feb 10, 2011 6:24 pm
Der Kater blickte zu der Kätzin. Auf seiner Zunge lag immer noch der metalische Geschmack von Blut der kleinen - viel zu kleinen und mageren - Maus, die er in ein zwei Bissen hinunter geschlungen hatte. Mit einem Mauzen beschwerte er sich über die karge Mahlzeit, die milder nicht hätte ausfallen können.
"Wenn ich alles fette schon gefressen habe, warum bin ich dann so überaus abgemagert ?"
gab er bissig von sich und musterte die Graue. Diese war schlang und ihr Fell war geschmeidig, wunderschön um es zu auf den Punkt zu bringen, aber der Kater war alt und seine Augen wollten ihm kaum noch gehorchen. Deswegen fand er Gefallen daran, die Zierliche zu ärgern.
"Ha. Ich weiß es. Weil du alles frisst. Ich wette du wiegst viel mehr als ich. Findest du das lustig ? Ich falle halb von den Knochen und du frisst dich voll. Also ich finde das nicht sehr nett im Gegenzug für das, was ich immer für dich getan habe ..."
Er knurrte leise und fuhr sich dann mit den abgestumpften Krallen durch das Fell. Ratsch Ratsch. Man hörte, wie die Haare von den kleinen Erdklumpen, die sich in seinem Fell nieder gelassen hatten getrennt wurden und die feine Erde zu Boden fiel. Mist, verdammter. Der Kater mauzte erneut und schüttelte sich schließlich. Immer noch sah er verschmutzt aus. Ein Bad war wohl fällig. Zwar hasste er es zu schwimmen, aber manchmal war es so ziemlich die einzige Lösung, wenn man nicht mehr in der Lage war dieses selber zu übernehmen. Er würde es Nachts machen. Dann würde die Graue nicht sehen, wie eingeschrägt er doch wirklich war. Ganz genau wusste diese es ja auch nicht. Glücklicher Weise wusste sie durch seinen Stolz auch nicht, das er nicht mal in der Lage war mehr zu springen. Ja, das fiel ihm schwer.
Aber war Stolz nicht etwas dumm ? Etwas sehr dumm. So versteckte man das, was einem auf der Seele lag und es ... ja es war falsch. Aber der Kater hatte schon viele Fehler im Leben gemacht, daraus gelernt, oder auch nicht und war nun hier. Nichts war mehr zu ändern ... jedenfalls nicht wirklich und die letzten Lebenstropfen, die er lebte waren zu wenig um sich noch Vorwürfe zu machen.
"Ja. Ich will einen Fuchs essen, so viel Hunger habe ich. Hat deine Generation noch nichts über RICHTIGES Jagen gelernt `? Ist ja echt schlimm, Prinzessin."
Ja, Stolz und eine große Klappe. Das war Asarel. Schlimm, was ? Aber er war halt Stolz. Er hatte seinen alten Katzeninstinkt und nutzte ihn. Seine Klappe diente nur der Belustigung, oder so. Wie auch immer.
Stolz ist eine Art zu seiner eigenen Dummheit zu stehen.
[bei Takara]
Takara Juwel der Jagd
Alter Charakter : 4 Jahre Geschlecht : Weiblich Fellfarbe : Grau Größe : 29cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Sa Feb 12, 2011 9:01 pm
Wie zu erwarten kamen auch schon gleich die ersten Worte aus dem Maul des Katers, war ja klar. Und auch noch gleich so bissig, Takara lächelte kühl, fast triumphierend. Der Kater hatte ja auch immer einen Grund zum meckern, vielleicht wäre es am besten in zu ignorieren, doch Takara war nicht so, sie musste immer einen drauf geben, egal was kam und so auch jetzt. Die ersten Worte überhörte sie noch, auch wenn ihr eine Antwort auf der Zunge lag, doch der Kater plapperte auch schon weiter, so wie immer.
" Im Gegensatz zu dir, sind es bei mir die Muskeln die viel wiegen. Schließlich muss ich ja auch etwas essen, damit ich für dich jagen kann. Was hast du schon für mich getan? Ich jage für dich und erhalte dich alten Flohpelz am leben, das ist ja wohl genug."
Die Kätzin gähnte genüsslich als Asarel sich schüttelte und maunzte. Der Kater brauchte die Kätzin um zu überleben, egal wie oft er sie beschimpfte. Takara war sich bewusst, das Asarel sie brauchte und sie hätte ihn verhungern lassen können, doch auf eine Art war sie auch etwas froh darüber Gesellschaft zu haben, besser als nichts. Doch die graue Kätzin würde es sich nie eingestehen, das sie die Gesellschaft des alten Katers mochte, es war mal etwas anderes, auch wenn sie zugleich die Gesellschaft verabscheute. Schon merkwürdig diese Katze, auf der einen Seite mochte sie etwas Gesellschaft auf der andere verabscheute sie diese.
Jetzt beschimpfte der Kater auch noch ihre Jagdfähigkeiten, Takara musste zugeben das reizte sie, doch ihr lag schon eine passende Antwort auf der Zunge die sie ohne zögern preisgab:
"Ach, du meinst also mit deiner Jagdtechnik sich hinzusetzen und zu warten bis eine Maus sich vor dich hinsetzt und dich bittet sie zu fressen? Das nennst du richtiges jagen? Na jedem das seine. "
Takara stand auf und wendete sich dem Wald zu, den grünen Büschen die sie gleich verschlingen würden, sobald sie hinein Schritt. Eine Maus würde sie noch fangen können und dann müsste der alte Kater doch Ruhe geben, oder? Nein, er würde keine ruhe geben, er würde meckern und nörgeln, es war alles schlecht, alles was die Kätzin tat gab ihm einen Grund zum kritisieren. Großmaul, aber selber nichts können. Nicht mehr.
Die graue Kätzin verschwand in den Büschen und legte sich auf die Lauer, mal schauen was jetzt noch so alles vorbeikam. Ein kleines Mäuschen würde sie noch fangen. Sie öffnete leicht ihr Maul um Gerüche aufzunehmen. Hmm... Es dauerte etwas länger bis sie einen Geruch aufnahm. Ihre Augen glänzten als sie sich leise vorwärtsschlich, der Mausgeruch strömte ihr in die Nase und wie von selbst bewegten sich ihre Läufe dorthin. Die Schwüle nervte die graue Kätzin zwar, aber das Wetter würde auch die Beutetiere beeinträchtigen. Und bald sah sie auch eine Maus, fett und nochmals fett. Wie konnte die sich so vollstopfen? Naja, egal das war nicht so wichtig. Wichtiger war die Tatsache das die Maus bald tot in Takaras Fängen baumeln würde. Die graue spannte ihre Beinmuskeln gewaltig an, ihren Oberkörper flach auf den Boden gepresst, der Schwanz peitschte leise hin und her. Sie hatte die Augen auf die Maus gerichtet, 1, 2, 3 und Sprung! Die Kätzin sauste kurze Zeit durch die Luft, doch dann ein Rucken, und sie kam auf. Doch sie hörte das entsetzte quieken neben, stand unter sich. Takara schaute verwirrt auf und merkte das sie an einer Wurzeln hängen geblieben war. Das würde auch das plötzliche Rucken erklären. Takara fauchte und riss ihre Pfote aus den Wurzeln, die Maus blickte erschrocken und rannte dann fort, sprang in ihn eine Kuhle eines Baumes und drückte sich gegen die Wurzeln des Baumes.
Die graue fauchte verärgert und zornig und sprang der Maus hinterher. Mit der Pfote fischte sie nach dem verängstigten Tier, und ihre Züge wurden immer wilder. Da! Ein kreischen, sie hatte die Maus erwischt. Sie zog ihre Kralle hervor und tatsächlich, ihre Kralle hatte den Schwanz der fetten Maus durchlöchtert. Takara grinste fies und bereitete den qualen der Maus ein schnelles ende.
Mit der Beute im Maul rannte Takara zurück, sie war immer noch wütend, doch sie kam auf der Lichtung an. Zornig schleuderte sie die Maus Richtung Asarel, und lief hin und her, wie konnte sie bloß so schlecht heute sein? Heute war einfach nicht ihr Tag. Diese verdammte Maus, dieses verdammte Wetter, dieser verdammte Kater, diser verdammte Fehler! Die Kätzin ließ außer sich immer wieder auf und ab, sie schoss dem alten Kater wütende Blicke zu und lief weiter hin und her um sich abzuregen.
[Bei Asarel - jagt eine Maus - bei Asarel - läuft wütend auf und ab]
Nicki die Frohnatur
Alter Charakter : 1,5 Jahre Geschlecht : Katze Fellfarbe : schwarz/beige/braun/weiß Besonderheiten : Knickohr Größe : 24 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Di Feb 15, 2011 5:30 pm
Nicki war total in Gedanken und registrierte den kleinen Kater nicht, der näher kam und nun neben ihr lief. Sie ließ ein leises schnurren hören und sah ihn freundlich an, die Anwesenheit von ihm tat ihr immer besser. Es war schön, dass der Kleine sie mochte und es beruhigte sie auch irgendwie, denn es war gut zu wissen, dass sie nicht abgewiesen wurde von den anderen Katzen und auch Francis schien nicht gerade allzu unfreundlich, oder schlimm zu sein. Sie hörte Tobi zu und nickte.
“Da hast du ja schon ganz schöne Abenteuer erlebt, also so rasant war es bei mir nie gewesen, ich war ruhiger, was jetzt aber nicht bedeutet, dass ich immer freundlich war und nie etwas verbotenes getan hätte.“
Dann wandte sie sich wieder nach vorne, wurde aber prompt wieder von dem kleinen Tobi angesprochen, kleine Kätzchen, woher nahmen sie nur diese Energie? Dachte sie und schüttelte im gleichen Moment wieder den Kopf, sie selbst war doch auch noch sehr jung! Sie sah erneut Tobi an.
“Natürlich werde ich mit dir und Aiko und Francis und den anderen kommen! Und es wäre mir eine Ehre, wenn du mir das mit der Milch beibringen könntest.“
Sagte sie und stupsten den Kater sanft an der Nase an.
[bei Francis, Aiko, Tobi, redet mit Tobi, stupst ihn an]
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Fr Feb 18, 2011 2:24 pm
Der Kater hatte es ja schon immer geliebt, Leute nach seiner Nase tanzen zu lassen. 'Du machst das, du das und du das.' So nach dem Motto sollte es gehen, wenn er wollte. Eigentlich hätte er jetzt gerne der jungen Kätzin befohlen das diese sein Fell säuberte aber Fehlanzeige. Die Kleine war heute borstig und zickiger den je. Dieses Feuer in den Adern sollte sie besser an Mäusen statt an seinem Fell auslassen. Er brauchte diesen Flickenpelz noch.
"Wenigstens habe ich eine logische Art zu jagen. Dein Maul auf getue bringt dich auch nicht weiter, Prinzessin."
Er nickte einmal und zog dann seine Krallen durch die Erde. Sie waren stumpf, keine Frage, aber das kam mit der Zeit nun einmal so. Krallen hielten sich nicht ewig. Eben so Muskeln, was die Graue zuvor angesprochen hatte.
"Wo denn Muskeln ? Unter deinem Speck, was ? Glaub mir wir müssen keinen Winterschlaf halten in dem wir abnehmen. Deine verlängerten Schönheitsschläfe, ich bezweifle das diese etwas bringen lassen dich auch nicht schmaler werden. "
Asarel zog die Lefzen hoch, so das seine alten Zähne zum Vorschein kamen. Sie waren noch lange gut genug um zu töten. Lange genug gut genug um zu fressen und zu rauben. Ja, seine Zähne waren noch stark. Doch kaum hatte er zu ende gedacht, da verschwand die Graue wieder.
"Faules Pack."
hauchte er und begann damit an seinem Fell zu lecken. Blut - sein Blut - breitete sich wie ein roter Teppich auf seiner Zunge auf, als er einige der Erdklumpen weg leckte. Sie waren zu lange dort gewesen. Sie hatten die Haut rau und brüchig machen lassen. So kaputt. Aber er leckte weiter, riss sich weitere Wunden auf und fluchte leise. Der Regen fiel weiter auf sein Fell. Irgendwann - bald - musste er wohl wieder baden gehen. Bah baden.
Irgendwann kam die Graue wieder. Takara hatte eine Maus mit gebracht. Von Krallen durchbohrt. Wie mies. Er schluckte sie runter, naja oder tat so als wäre es ein Bissen.
"Na, ich glaube kaum, das es sich gelohnt hat auf zu stehen für so ein mikriges Ding. HA ! Wenn ich jagen würde .. ach dann wären wir alle besser dran, aber vor allem ich. Hauskätzchen."
Er sträubte sein Fell und gähnte dann. Dieser Tag war seiner nicht würdig.
[bei Takara]
Takara Juwel der Jagd
Alter Charakter : 4 Jahre Geschlecht : Weiblich Fellfarbe : Grau Größe : 29cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Fr Feb 18, 2011 6:12 pm
Die Kätzin lief immer noch auf und ab, wie ein Tiger im Käfig. Ein wütender Tiger, der gleich an die Gitterstäbe springen würde. Takara hörte dem bunten alten Flohpelz fast nicht zu, sie war so beschäftigt damit sich selbst zu beleidigen weil sie diese jämmerliche Maus so schlecht gefangen hatte. Miserabel, das war ja noch untertrieben. Das hätte jeder andere besser gekonnt, warum hatte sie dies so versaut? Warum, verdammt nochmal! Das war doch zum Mäuse melken. Die Graue Kätzin hielt kurz inne, so als hätte sie etwas gehört, dann lief sie weiter. Dummes Wetter, dummer Regen, dumme Maus, dumme Wurzel, dummer alter Kater, dummer Fehler, dumme Takara. Die Kätzin steigerte sich in ihre Wut, obwohl diese eigentlich verblassen sollte, aber die Kätzin würde am liebsten jemanden, wie man so schön sagte, den Hals umdrehen. Doch dann blieb Takara endgültig stehen. Arasel sagte etwas, warum sie gerade bei diesen Worten stehen blieb wusste sie nicht.
Jetzt hackte er auch noch darauf rum, die Maus war schlecht. Schlechter ging es nicht. Wie ein Feuer, breitete sich die Wut in Takara aus und der Grund war dieser dumme alte Kater der glaubte er sei besser. Die Flammen schlugen aus, steckten die Kätzin an und ihr Fell sträubte sich, sie zeigte ihre Zähne und fauchte gewaltig. Man hörte deutlich ihre Wut, der Kater hatte sein Ziel erreicht, sie war wütend. Wenn er jagen würde, dann wäre er tot! Und dann das Hauskätzchen, das war zuviel des guten. Die Kätzin hatte ihn viel durchgehen lassen, doch das, das überschritt die Grenze mehr als nur ein bisschen. Wütend peitschte die Kätzin mit dem Schwanz.
"Dann wären alle besser dran?", brachte sie gepresst vor wut hervor. " Wenn du jagen müsstest, wärst du Tod!"
Mit diesen Worten srpang sie vor, holte mit ihren Pfote aus und fuhr mit ihren Krallen über sein Gesicht. Dann sprang sie wieder zurück. Genung abstand, damit er sie nicht erwischen könnte. Sie fauchte, und ihr Schwanz peitschte hin und her. Das war zuviel, dieser Kater könnte sehen was er davon haben würde. Die nächsten Tage würde sie ihn Hungern lassen.
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Fr Feb 18, 2011 6:52 pm
Die Stimme in dem Kopf des Kater wurde wieder laut. Es war eine gehässige, kleine Stimme, die er von ganzem Herzen hasste. Na, stirbt schon wieder wer? Wen hast du dieses Mal überlebt? Doch der Kater protestierte innerlich. Er redete sich ein, der Kater hier vor ihm sei nicht tot. Immerhin atmete er noch. Und wer atmet, der lebt, das hatte der Kater inzwischen gelernt. Sie hatten nicht mehr geatmet. SIE hatte nicht geatmet. Schmerz durchzuckte den hageren Körper. Myrra. Der stechende Schmerz in seiner Brust ließ nicht nach. Er hatte nie nachgelassen. Er würde nie, nie wieder nachlassen. Und sie war unwiderruflich tot. Myrra war tot. T-o-t. Es war so hart zu begreifen, auch wenn es theoretisch ganz einfach war: Das Leben war dem Körper entwichen. Nur zu gut erinnerte sich der Kater daran, wie leblos sie war.
"Lebst du noch? Was ist mit dir?"
Es war mehr ein heißeres, beinahe unverständliches Krächzen das aus der Kehle des Katers kam, doch er hatte endlich, seit so langer Zeit wieder gesprochen. Er fühlte sich gut.
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Sa Feb 19, 2011 11:58 am
Irgendwann sollte es doch mal reichen oder ? Hatte der Kater denn nicht genug gelitten ? Hatte er nicht schon viel durch machen müssen. Seine Vergangenheit war schwer genug musste jetzt auch noch seine Zukunft schwarz wie Regenwolken sein ? Musste es so sein ? Ja ? Und was sollte dieses hin und her gerenne ? Von einer stelle zur anderen, zurück. Nochmal zurück. Oh Gott. Dieses Auf und ab gelaufe machte ihn echt wahnsinnig. Währe er noch stark, würde er sie anmauzen, aber das Tat er nicht. Er saß nur da und putzte sich. Egal wie viel Blut kommen würde durch die in seine Haut gefressene Erde, die er nun abkratzte. Sollte es doch Bluten. Ein echter Krieger hielt den Schmerzen stand.
Mit einem Zucken im Ohr und dem wedeln seines Schwanzes leistete er stummen Widerstand. Er tat nichts, auch wenn er sie gerne weiter provoziert hatte. Die Grenze war ja nun erreicht, immerhin kam sie auf ihn zu und zog ihre Krallen durch sein Gesicht. Er schreckte nicht zurück, sondern sie tat es. So als würde sie es beräuen.
"Hauskätzchen. Hast du Angst ? Kannst du nicht einfach stark sein und das aufnehmen, was ich dir sage ? Du bist feige."
Dann sprang er auf, fauchte einmal leise und lief dann durch das Gebüsch, durch das er gekommen war. Sein Weg führte gerade wegs zum Bach, der in einem Fluss endete, irgendwo. Mit einem Miauen ließ er die Pfote ins Wasser gleiten. Es war kalt, aber es war die Einzige Möglichkeit wieder sauber zu werden. Dann würde er sich hinlegen und sein Fell trockenen lassen, nur um dann in die Stadt zu laufen, wie er es schon oft getan hatte. Das Mitleid der Menschen nutzte er aus. Jedoch wusste er nicht, das diese am liebsten seinen Tod wollten ....
[am Fluss | niemand bei ihm]
Takara Juwel der Jagd
Alter Charakter : 4 Jahre Geschlecht : Weiblich Fellfarbe : Grau Größe : 29cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Sa Feb 19, 2011 6:20 pm
Sie fauchte den Kater weiterhin an, dieser hatte nicht das recht mit ihr umzugehen wie er wollte. Doch Asarel schreckte nicht zurück, er blieb da stehen. Takara verengte ihre Augen zu schlitzen. Dieser Kater war jämmerlich, er war alt und bald würde er sowieso eingehen wie eine einstmals hübsche Blume. Doch ob dieser Kater je eine Blume gewesen ist, bezweifelte Takara ganz stark. Der Kater hatte keinen Respekt, er war es nicht einmal Wert ihn zu töten, sollte er doch langsam und qualvoll sterben. Takara war das recht, Asarel war es nicht Wert, sie sollte ihn einfach ignorieren. Doch wie er, so war sie auch ein sturkopf und sie würde sich ganz bestimmt nicht klein kriegen lassen. Dieses Hauskätzchen, sie hasste diese Wörter, verachtete diese richtig. Warum musste er sie so nennen? Um sie zu reizen. Sie stand auf, hörte auf zu fachen und blickte ihn nun kühl an. Er war es nicht Wert. Er war wie ein altes Spielzeug das niemand mehr haben wollte. Takara hatte es aufgenommen, doch dieses dumme Spielzeug zeigte keine Dankbarkeit. Und nun würde Takara es auch fallen lassen um zu sehen wie es verrottete. Gefährlich ruhig war ihre Stimme.
“Du weißt das ich eine Waldkatze bin. Wenn du dich von einem Hauskätzchen bedienen lassen willst, bitte deine Entscheidung. Doch ich werde nicht dieses Hauskätzchen sein. Und du nennst es feige, ich nenne es klug.“
Die Kätzin bekam keine Antwort mehr, der alte ließ sie allein. Endlich. Er war es nicht Wert, hoffentlich würde er es bereuen. Sie schüttelte sich und wusste gleichzeitig das ihre Wut nicht verraucht war. Takara hatte diese nur Unterdrückt. Sie ging zu dem nächsten Baumstamm und fuhr mit den Krallen immer wieder dort lang, bis sie einigermaßen das Gefühl hatte wieder „normal“ zu sein. Es tat ihr nicht Leid was sie zu dem Kater gesagt, oder mit ihm getan hatte. Sie beschloss eisern ihn hungern zu lassen. Doch sie würde dabei zusehen.
Die graue suchte sich einen geeigneten Baum und kletterte flink wie ein Eichhörnchen darauf. Sie würde den Kater verfolgen, ihn beobachten, doch erst einmal musste sie seiner Geruchsspur nachgehen. Dies war ziemlich einfach, den der Kater ging auf direkten Weg zu einem Fluss. Von Ast zu Ast kletternd und springend kam sie auch am Fluss an. Sie ließ sich auf einem dicht belaubten Ast nieder und starrte den Kater einfach nur an. Sie würde ihn beobachten.
[Wütend – spricht – allein – verfolgt Asarel – beobachtet ihn von einem Ast aus]
Anubis Wächter der Seelen
Alter Charakter : 4 jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : Grau/Silber Größe : 33 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Mo Feb 21, 2011 1:14 pm
Anubis erblickte den fremden Artgenossen, es lag Sorge in ihm. Die heißere Stimme klang schwach und matt in dem Ohr des Katers. Ruhig legte die Mau ihren Kopf schief und betrachtete den Kater, dessen Kehle ungeübt wirkte. Lange musste er nicht mehr gesprochen haben oder war es nur der Schock, der ihm die Sprache beinahe verschlug. Anubis umhüllte ein Lächeln, während er sich genüsslich streckte und seine Gliedmaßen wieder sammelte.
„Oh danke der Nachfrage, mir geht es prächtig. Verzeih mir die Aufregung, ich wollte dir keine Angst machen, aber irgendwie ist mir diese Gegend noch so unbekannt und auch die Straßen muss ich erstmal kennen lernen – Aber mir geht es gut und dir mein Freund? Wie ist dein Name?“
Der junge Kater war offen und freundlich, trotz seinen förmlichen Worten, gab es keine Distanz die er wahren wollte. Es war seine Art, die ihn etwas geschwollen wirken ließ, obgleich keine bösen Absichten er damit schürte. Schnell wurde jedoch deutlich, dass der Graue eine unendliche Neugier hatte. Nachdem er sich gereckt hatte, betrachtete er den Fremden eindringlich. Was verbarg er? Wie kam er hier? Es waren so viele Fragen in Anubis Kopf und alle drängten sich nach vorne, sie rangen um ihr Leben und es würde keine lange Zeit vergehen, bis er sie alle entlassen würden. Er konnte sie nicht festhalten, nicht zurück halten, sie baten um die Erlösung und er wollte ihnen diese geben.
„Ach mein Name ist Anubis – Ich bin neu auf der Straße, wegen dieser Seuche. Mein Frauchen hatte anscheint Angst vor mir!“
Arrogant hob er den Kopf an, als wäre es seine Eigenleistung gewesen. Die Tatsache, dass der Rauswurf ihn im tiefsten Inneren getroffen hatte, schien nun unwichtig zu sein. Nun klang es aus seinem Munde wie eine Lobeshymne seines Wesens und er würde es dabei belassen, es war doch so viel leichter. Sanfte Schritte, die ihn immer noch elegant und leicht voran trugen, verrieten nicht von dem eben stattgefundenen Unfall. Sachte näherte er sich dem Fremden, sein Schwanz zuckte aufgeregt. Bis wieder eine der Botschaften aus ihm herausplatzten musste und seine Worte in die Freiheit hinaus sprudelten.
„Du kennst dich doch sicher hier aus oder? Ich suche einen Unterschlupf, andere Artgenossen? Wo sind all die Katzen und Kater hin? Zeig mir ein Stückchen von dieser Welt, ich bitte dich drum!“
[am Straßenrand I bei Kaikias]
Gast Gast
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Mo Feb 21, 2011 5:06 pm
Dem Kater ging es gut. Die Anspannung in den Gelenken und den Muskeln des weißbraunen Katers ließ nach, war aber immer noch nicht ganz verschwunden. Der Tod lauert überall... Er war wie immer sehr vorsichtig und beängstigt, egal, worum es geht. Der Kater atmete etwas unbesorgter auf. Ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle, als er erfuhr, dass der fremde, graue Kater mit den langen Beinen seinen Namen wissen wollte. Seinen Namen. Der Name einer Katze war so viel wichtiger als sich andere Katzen dachten. Man konnte so viel mit einem Namen verbinden. So viel Liebe. So viel Leidenschaft. So viel Schmerz. Der Kater musste leise lachen, als er so darüber nachdachte. Es war ein dunkles Lachen, rau von der Schweigsamkeit in seinem Hals.
"Aha. Du willst also meinen Namen wissen..."
Der Kater legte seinen Kopf schief. Er hatte keine Ahnung, was er da gerade tat. Vielleicht wurde er wahnsinnig.
"Meinen Namen, Anubis, flüstert der Wind. Nein. Falsch. Mein Name ist wie der Wind. Mein Name ist der Wind."
Er lachte noch kurz einmal, dieses Mal, weil er erst recht spät realisiert hatte, dass der Kater dachte, er würde sich hier tatsächlich auch nur ein bisschen auskennen. DIe Anspannung verschwand ganz, die verrückte Stimme in dem Namen des Katers übernahm die Überhand, sie handelte, nicht mehr der Kater.
"Mein Name lautet Kaikias. Ich bin der... unsterbliche Nordostwind. Und ich habe eine Geschichte, jedoch ist sie voller Trauer und Schmerz."
Sein Blick trübte sich.
"Willst du wirklich wissen, was dieser verrückte Kater vor dir zu sagen hat? Nein, das willst du nicht. Ich bin nur so komisch drauf, weil ich... so lange keinen Kontakt mit anderen mehr hatte. Und so einsam wird man doch ein bisschen verrückt...."
(Bei Anubis // spinnt ein bisschen herum)
Coricopat Schwarz, Still und Unscheinbar
Alter : 31 Alter Charakter : 2 Jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : Schwarz Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band Größe : 33 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Di Feb 22, 2011 3:39 pm
Coricopat sah dem Kleinen nach, er war nun mittlerweile raus gelaufen, da er es sich mehr oder weniger überlegt hatte und der schwarze Kater lag entspannt in seinem Käfig und wartete darauf, dass er raus geholt werden würde und so war es auch, er hatte nur wenige Minuten warten müssen, da kam eine junge Frau rein und hob den Kater vorsichtig heraus. Dieser begann direkt zu fauchen und kratzte sie, die Frau ließ ihn vor Schreck los und der Kater verschwand durch die Türe, die immer noch offen stand. Er rannte quer durch das Wartezimmer und dann vorbei an Artemis, welcher ihm daraufhin folgte. Der Kater rannte und rannte und entdeckte bald darauf einen kleinen Transporter mit offenem Anhänger, dieser fuhr in Richtung Lyon. Coricopat sagte nicht lange, was er vorhatte, sondern packte den Kater im Laufen am Nackenfell und sprang mit ihm zusammen auf den Anhänger, welcher in diesem Moment begann zu fahren. Er keuchte leicht durch die Anstrengung und entfernte sich ein Stück von dem jungen Kater bei sich, er sprach kein Wort, sondern rollte sich zusammen. Der Transporter war eine Weile gefahren, als der schwarze Kater erneut Artemis an stupste und mit ihm von dem Anhänger sprang, er hatte nämlich die großen Häuser der Stadt gesehen, von hier aus war es nur noch ein kurzer Weg und sie waren wieder dort. Ein etwas mulmiges Gefühl schlich sich bei dem Kater ein, als er sich mit dem Gedanken vertraut machte, dass er nun wieder in die Stadt musste, in der er seine geliebte Schwester verloren hatte. Er kam am Rand der Stadt an und drehte sich zu dem jungen Kater um.
“Wir sind angekommen, das ist Lyon.“
Sagte er und lief weiter, ohne darauf zu achten, ob dieser antworten würde. Sie liefen durch die kleinen Gassen und kamen bald im Zentrum eines kleineren Viertels der Stadt an. Sie waren in einem der Viertel, in denen die Gärten standen und aus irgend einem Grund hatte der schwarze Kater den Drang in die Richtung zu laufen, in der es so verführerisch nach Lavendel roch.
“Ich komme gleich wieder.“
Sagte er knapp und lief los, es war ihm mit einem mal egal, ob er den jungen Kater nun alleine gelassen hatte. Denn er wusste nun wo er war. Er konnte das Haus der Familie erkennen und steuerte darauf zu, er sah die beiden Mädchen, die draußen spielten und kam schnurrend näher. Die Menschenkinder fielen direkt über ihn her und umarmten ihn, der Kater ließ es mit sich machen, hier wollte er sein Zuhause haben.
[bei artemis, flüchtet aus Praxis, kommt in Stadt an, lässt Artemis stehen, läuft zu der Menschenfamilie]
Gast Gast
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Di Feb 22, 2011 9:50 pm
Adria
Adria verschnaufte und hörte Argent zu,schaute denoch in die gesichter der anderen und erkannte,das auch Alpha,wohl immer noch auf Adira total sauer schien. Nachdem sich Adira erholt hatte und Argent ihr eine frage stellte,antwortete diese auch sogleich.
"Nun..dadurch das der Hund kam und ich nicht genau gesehen habe wo die 3 hin sind,kann ich dir da leider nicht weiter helfen,auch wenn ich es wirklich will."
Sagte sie zu dem Silbernen und wandte sich kurz Alpha zu.
"Verehrte Alphe,ich weiß nicht warum du mich so anfauchen,ja ich bin zum 2ten mal in Argent hin eingelaufen.Doch ..ich will nicht von ihm,wenn du der Auffassung sind,tut es mir Leid."
Sprach Adria und schaute dann wieder zu Argent.
[erholte sich | redet mit Argent| redet mit Alpha|schaut zu Argent]
Anubis Wächter der Seelen
Alter Charakter : 4 jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : Grau/Silber Größe : 33 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Do Feb 24, 2011 7:02 pm
Anubis blickte verwirrt mit seinen großen glänzenden Augen. Den Kopf legte er langsam schief und betrachtete eindringlich diesen Kater. Er verbarg so viele Geheimnisse, ja Anubis war sich sicher. Dieser Kaikias, wie er dann doch verriet, war eigenartig und interessant. Seine Neugier wuchs ins Unendliche heran. So viele Fragen – so wenig Antworten. Der junge Kater wirkte beinahe genervt von diesem Zustand seiner eigenen Persönlichkeit, doch diese Erscheinung würde er nicht ausleben. Immer noch wedelte er beinahe mit seinem Schwanz, er war aufgeregt und so wie seine Gedanken, spielten auch seine Ohren in alle Himmelsrichtungen. Was verbarg der Gute alles hinter seiner Fassade, die gar bröckelte? War er noch Herr seiner Worte? Anubis blickte Kaikias in die Augen, er war nicht scheu, beinahe aufdringlich. Es gab nicht viele die mit seiner Art umgehen konnten, immerhin fiel dem Kater es schwer persönliche Grenzen einzuhalten.
„Du klingst gar poetisch, deine Worte tragen Last, doch du bist nicht allein. Nicht mehr…!“
Die stürmischen Worte waren diesmal bedachter, sie trugen Ehrlichkeit. Dieser Kater sprach nur Wahrheit aus, nur das was er dachte und empfand. Er hasste es, Lügen, Intrigen, das Maul zerfetzen im Rücken des Anderen. Dies alles war nichts für ihn, auch wenn er sich seine eigenen Gedanken machte. Er hielt den Fremden nicht für verrückt, aber vielleicht trieb wahrlich die Einsamkeit einen so weit fort, das es schwer war sich selbst zu finden. Anub würde diesen Zustand nicht ertragen, gar Furcht lag in ihm, er könnte ohne sein Frauchen so enden. Ohne die liebende Hand die ihn streichelte und liebkoste. Die Mau reckte sich nochmals, bevor sie voran ging. Der Fremde hatte nichts gesagt ob er sich hier auskannte und so nahm der Silberne es selbst in die Pfoten. Seine Tatzen trugen ihn leichtfüßig voran, während er einen Blick nach hinten warf.
„Nun komm Nordostwind, sei etwas stürmischer, wir wollen hier im Regen doch nicht versauern oder? Und währenddessen berichte mir, was mit dir geschehen ist. Ich will erfahren, wieso du so scheu warst, dass du lange keinen Kontakt mehr hattest. Glaub mir das tut gut. Geteilter Schmerz, ist nur noch halb so stark und es befreit. Jedes Wort, welches du verlieren wirst, wird dich erlösen von einer unendlichen Bürde.“
Seine Worte waren sanft und er lächelte ihn aufmunternd an, während er kurzzeitig wartete, bis ihm bereits wieder neue Worte einfielen.
„Ach und es freut mich sehr dich kennen zu lernen, du hast einen guten Geist, da bin ich mir sicher. Immerhin hast du dir Sorgen um mich doofen Kater gemacht, der sich in dieser Welt dies bezüglich nicht auskennt.“
[Bei Kaikias / redet und redet/ will los gehen]
Aiko die Verspielte
Alter : 33 Alter Charakter : 4 Monate Geschlecht : Katze Fellfarbe : graue - weiße Besonderheiten : keine Größe : 20 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Fr Feb 25, 2011 8:18 am
Aiko war noch immer Pitschnass. Als sie neben Francis stand und ihn anschnurrte. Er sagte ihr sie solle besser aufpassen.
"Ja Papa mach ich. Es tut mir leid das ich nicht aufgepasst habe."
sagte Aiko etwass betreten den sie konnte wirklich besser aufpassen das wusste sie. Al Francis sie anschnurrte schnurrte Aiko zurück und schaute dan ob Tobi eh mitkam. Den sie wollte nicht von ihm getrennt sein, als sie ihn entdeckte schaute sie ihn fröhlich an un grinste vor glück das er da war. Dan folgte sie Francis.
[bei Francis/ist nass/ entschuldigt sich]
Farbe bitte nächstes Mal selber einfügen!
Caruso .:Das Geheimnis:.
Alter : 28 Alter Charakter : 5 Jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : grau getigert mit braun Besonderheiten : undurchdringliche Augen
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Sa Feb 26, 2011 11:03 am
Der getigerte Kater sah sich um und hörte seinen neuen Gefährten aufmerksam zu. Und auch die Frage von Argent hatte er sehr wohl mitbekommen. Aber er hatte gerade nicht vor zu antworten. Warum? Nun, das würden dann schon alle mitbekommen. Den der Kater war in seinen Gedanken, welche sich um Alpha drehten. Er sah, wie sie zu ihrem Geliebten stand, welcher nicht er selbst war, sondern der Silberne, Argent. Wieso nur, musste so etwas immer dann passieren, wenn man jemanden sehr mag, aber nicht in der Fassung ist, Schmerzen zu verkraften? Er war es keinesfalls, und somit musste er nachdenken was passieren sollte und wie es weitergehen soll. Würde er versuchen alles zu verdrängen? Oder müsste er gehen? Nun, würde jetzt ein anderer in seinen Kopf schauen, so würde niemand verstehen was wirklich los war. Und somit für alle die in seinen Kopf schauen konnten: Er mochte diese wundervolle Katze, Alpha, mit ihrem lieblichen Geruch und ihrem süßen Gesicht. Ja er mochte sie wirklich sehr, und sie waren Freunde. Doch war es für ihn nicht genug, denn er wollte ihr genauso nahe sein, wie Argent es immer bei ihr war. Und genau das bereitete die Schmerzen in ihm, und seinem schon einmal gebrochenen Herzen. War er ein sensibler Kater? Nein auf keinen Fall, er war eher gefühlskalt, doch bei so etwas, kann keiner seine Gefühle ausschalten, denn für so was ist man nicht geboren. Vielleicht hört sich das alle poetisch an, aber so war eben auch mal dieser Kater. Ja, man sah es ihm nicht an, aber in ihm drin befand sich Schmerz und Sorge. War er in der Lage das alles auszuhalten? Nein, anscheinend nicht. Er überlegte lange und hoffte eine Entscheidung zu treffen, die auch wirklich richtig war. Seine jetzige Entscheidung war nicht die beste, und auch nicht die leichteste, aber sie war eine, die sinnvoll wäre. Ist der Sinn denn besser als der Schmerz? Wollte er lieber mit Schmerz leben? Auf beiden Seiten war ein Schmerz da. Aber gab es auch eine Entscheidung zwischen den zwei bestehenden?
Ja, die Zeit verging. Seine Augen spiegelten nichts wieder. Und in diesem Augenblick sah er nur Alpha an, er ignorierte Argent und Adria vollkommen. Und das aus einem guten Grund. Wegen diesem stand er nun langsam auf. Seine Pfoten trugen in langsam zu Alpha, welche er mit seinen Blicken dazu brachte ihm zu folgen. Und ja, das kann wirklich so sein, denn seine Augen sprachen es deutlich aus: „Folge mir kurz.“ Und er merkte, dass Alpha keine andere Chance hatte. Somit ging er samt Alpha etwas von den anderen weg, so, dass sie sie nicht mehr sehen und nicht mehr hören könnten. Warum nicht mehr sehen? Das würde man dann ja schon noch merken. Und nach wenigen Minuten wo er sie schweigend ansah, überlegte er es nochmal. Was 'es' war? 'Es' war seine Entscheidung, welche er nochmal überdachte. Es gab Gründe sich doch nochmal um zu entscheiden, doch waren die Gründe dies alles durch zu ziehen viel größer und irgendwie auch, besser. Also musste er es eben durchziehen, auch wenn es für ihn, und vielleicht auch Alpha nicht leicht werden würde. Somit nahmen seine Augen einen etwas traurigen Blick an, womit er Alpha tief und innig ansah. Und die Minuten vergangen weiterhin, bis er endlich seine Schnauze aufbekam und leise zu ihr sprach:
“Ich sagte du verlierst mich nie und so ist es auch.. Denn ich bleibe immer bei dir.. In meinem Herzen ist nur der Platz für dich, meine Schöne.. Doch ich muss hier fort... Ich muss weg.. Ich werde es nicht ertragen können, dass die schönste Katze der Welt nicht Mein ist!..“, und seine Stimme versagte ein wenig, als er ihr gestand wie er derzeit fühlt. Aber war es wirklich richtig was er da tat? Ihr alles zu sagen? Der Kater fand, es war das beste es ihr zu sagen, als nie. Und somit sprach er nun, mit etwas kräftigerer Stimme nun weiter, “Aber bitte weine nicht um einen Kater wie mich.. Jemandes wie du hat besseres verdient, wie Argent. Doch keine Angst, ich bin nie weit entfernt von dir.. Denke an mich und ich bin bei dir.. Und auch kommen werde ich wieder.. Zu der Liebe komme ich zurück, meine Schöne.. Doch brauche ich nun ein wenig Zeit für mich. Wenn es das Schicksal so will, bin ich bald wieder da. Unsere Wege werden sich sicher schon bald wieder kreuzen, aber vergiss mich bitte nie, Teuerste! Für immer wirst du sein, hier in meinem Herzen...“
Es waren Sätze, welche ihm schwer auf der Seele lagen, und nun waren sie raus. Und auch, wenn es nicht üblich für den Kater war, kamen ihm ein paar Tränen. Er liebte diese Katze wirklich, und nun würde er wohl gehen. Für ihn gab es keinen anderen Ausweg. Und somit machte er nun noch einen Schritt auf die schöne Alpha zu. Sie standen sich ganz nahe, und er fühlte eine Wärme zwischen ihnen. Wie empfand sie für ihn? Er wollte es eigentlich gar nicht wissen, wahrscheinlich war es viel zu verletzend für den getigerten Kater. Und bevor er jetzt gehen würde, wollte er die kleine Katze nochmal spüren, deshalb stupste er sie sachte an ihrer kleinen Schnauze an und atmete zum letzten Mal ihren lieblichen Duft ein. Denn nun war diese kleine Reise für ihn vorbei. Er würde irgendwann wiederkommen, doch nun musste er gehen, und deshalb setzte er langsam seine Pfoten an. Vorsichtig ging er etwas von Alpha fort. Er bewegte sich rückwärts und sah mit Tränen in den Augen zu seiner Liebe zurück. Weiter jedoch konnte er das nicht mehr sehen, daher drehte er sich um, dass Alpha hinter ihm lag. Ein letztes Mal sah er zu der wunderschönsten Katze, die er jemals gesehen hatte. Dann sah er nach vorne und lief geradewegs in die Richtung, von der er auch gekommen war.
[Denkt lange und gründlich nach | Sieht Alpha mit seinem Blick mit, weg von der Gruppe | Ignoriert Argent und Adria | Denkt weiter nach | Redet nach langem schweigen | Bekommt Tränen in den Augen | Stupst Alpha zum letzten Mal an & riecht zum letzten Mal ihren Duft | Läuft fort]
Sorry, wenn ich ein wenig PowerPlay hatte, aber anders ging es eben nicht.. Abschiedspost ist somit komplett und Caruso nun fort...
Gast Gast
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Sa Feb 26, 2011 6:44 pm
Dieser Kater war merkwürdig. Er selbst schien sehr verständnisvoll zu sein, seine Augen glitzerten vor Neugierde. Aber auch er würde sterben. Irgendwann einmal. Wir alle waren sterblich. Und wahrscheinlich würde Kaikias auch ihn überleben.
"Es fing mit meiner Geburt an. Ich kann dir nicht sagen, wie das Wetter war. Ich hätte gerne dramatisch angefangen, mit einem Es war eine dunkle, stürmische Nacht, grelle Blitze zuckten über den Himmel oder einem Es regnete, alles war nass, es schien, als würde die Welt weinen anfangen, doch das wäre gelogen. Ich weiß das nämlich gar nicht mehr. Ich erinnere mich aber noch an meine Geschwister. Es waren sieben Stück. Alle sahen wir uns sehr, sehr ähnlich. Wir hatten weißes Fell und die dunklen Flecken. Eigentlich sahen wir alle aus wie unsere Mutter. Gut, die Flecken waren bei jedem anders und häufiger, bzw. seltener oder kleiner. Aber... man merkte, dass wir zusammengehörten. Wir führten ein wunderschönes Leben, unserer Mutter ging es gut, unserem Vater auch. Aber dann kam der Bluthusten.... Auf einmal fing mein Vater an, Blut zu husten, er starb vor unseren Augen. Meine Mutter weinte. Und wir weinten mit. Es war schrecklich. Doch es kam noch schrecklicher. Am nächsten Tag hustete nämlich eines meiner Geschwister auch Blut. Und so traf es alle. Einem nach dem anderen. Und letztendlich starb auch meine Mutter daran. Nur ich nicht. Ich überlebte den Scheiß. Ich habe gesehen, wie sie alle starben. Alle! Und ich war noch nicht einmal richtig entsäugt. Ich brach auf, begann zu jagen. Ich brachte mir alles Notwendige bei. Und immer mied ich die anderen. Bis ich Myrra traf. Sie war eine wunderschöne Katze. So schön, wie der Himmel nur sein kann. Und seltsamerweise dachte die genau dasselbe von mir. Wir wurden ein Paar. Wir waren verliebt. Damals war ich gerade ein Jahr alt. Es waren wunderschöne Zeiten. Aber es sollte noch schöner kommen, denn Myrra war trächtig. Von mir. Ich sollte Vater werden. Mein Leben fing an, normal zu werden. Doch dann, sie war kurz vor der Geburt... Wir wurden von jugendlichen Menschen gefangen. Ihr Pupillen waren komisch und sie rochen komisch. Das war nicht gesund. Und sie fanden es lustig uns zu quälen. Sie schnitten mir den Bauch auf. Und Myrra auch. Sie spielten ihr grausames Spiel mit uns, bis sie dachten, wir wären tot. Und dann bin ich auf der Müllkippe aufgewacht. Myrra lag tot neben mir. Und das Blut. Es war überall. Auch an mir. Teilweise ihr Blut. Teilweise mein Blut. Ich hatte sie überlebt. Von da an, habe ich wieder die anderen gemieden. Bei dir habe ich gedacht, du wärest schon tot. Aber da habe ich mich ja geirrt. In dieser ganzen Zeit habe ich angefangen, Stimmen zu hören. Es sind böse Stimmen, die nur ans Töten denken. Ich habe Angst vor ihnen. Und manchmal kontrollieren sie mein Handeln."
Kaikias blinzelte die Tränen weg. Seine Geschichte. Er hätte sie noch mit Details ausschmücken können. Er hätte ihm ALLES erzählen können, aber dazu war er nicht bereit. Noch nicht.
(Bei Anubis // redet viel)
Jade blühendes Mondlicht
Alter Charakter : 2 Jahre Geschlecht : Weiblich Fellfarbe : Schwarz - Grau meliert Größe : 27 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Sa Feb 26, 2011 10:36 pm
Einstiegspost
Traurig tappte Jade über den dunklen Boden. Sie hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt und ihre Pfoten schmerzten furchtbar. Ab und zu blieb sie stehen um sich mit der Zugen darüber zu lecken. Sie schmeckte ihr eigenes Blut. Das war scheußlich. Ihr Fell hatte einiges von seinem einstigen Glanz verloren. Denn seit sie von diesem schrecklichen Ort geflüchtet war, wo sie in einen Käfig gesperrt wurde, hatte sie kaum noch Zeit gehabt sich in aller Ruhe und gründlich der Fellpflege hinzugeben. Überall waren fremde Geräusche oder fremde Katzen. Sie schlief auch nur noch ganz unruhig und wachte oft auf. Ihren gewohnten Schlafrythmus hatte sie schon lange verloren. Sie hob ihren mittlerweile sehr schmal gewordenen Kopf und sah sich um. Hier gab es überall Häuser und alle waren sie eingezäunt. Sogar die Bäume hatten Zäune. Wie sollte sie hier in dieser großen Stadt nur ihren Bruder je wieder finden. Ob es ihm wohl gut ging? Jade hoffte es so sehr.
Wie sie so in Gedanken dastand hatte sie leider nicht bemerkt, wie sich ein Mensch mit einem Hund näherte. Erst als sie den beißenden Geruch in der Nase wahrnahm und gleich darauf auch schon das Bellen hörte sprang sie erschrocken auf. Der Hund war direkt hinter ihr und rannte auf sie zu. Der Mensch hinter dem Hund her. Jade rannte was die wunden Pfoten hergaben, doch der Hund schien immer näher zu kommen. Da entdeckte sie eine Mauer und mit einem gewaltigen Sprung konnte sie sich darauf in Sicherheit bringen. Atemlos zog sie sich zurück, fauchte allerdings und stellte die Haare auf. Dieser dumme Hund sollte nur rauf kommen, dann würde sie es ihm zeigen. Dieser stand unten an der Mauer und bellte was er konnte. Mittlerweile war dann auch der Mensch hinzu gekommen und zerrte den Hund von der Mauer weg. Er sagte etwas in ihre Richtung und es hörte sich nicht nett an. Aber das war Jade egal. Hauptsache der Hund verschwand.
Sie konnte dessen Bellen noch lange hören, doch er kam nicht mehr zurück. Jetzt taten ihr die Pfoten noch mehr weh und sie leckte sich mit der Zunge lange darüber. Erst dann hüpfte sie von der Mauer wieder herunter und ging den harten Weg in die andere Richtung wie der Hund wieder davon. Mit gesenktem Kopf tappte sie dahin. Jade hatte Hunger, sie war müde und wollte zu ihrem Bruder. Sie ging an den Zäunen entlang und beachtete die dahinter gelegenen Gärten überhaupt nicht. Bei all ihrer Niedergeschlagenheit bemerkte sie leider auch nicht den Kater in einem der Gärten, der sich gerade von Kinderhänden streicheln lies.
[läuft durch die Straßen] [flieht vor einem Hund] [ist traurig] [geht am Garten vorbei in dem ihr Bruder ist]
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen So Feb 27, 2011 10:54 am
Der alte Kater hatte den Weg zum Fluss endlich hinter sich gelegt. Dieser war weit gewesen für seine alten Knochen. Gebüsch und viele kleine Wurzeln, die aus dem Boden ragten und als Stolperfallen ihm im Weg lagen hatten ihn am Gehen gehindert. Generell war ja alles für seine Unbeweglichkeit schuld, wenn etwas schief ging bei dem Bunten - was meist der Fall war. Der Weg war außer gefüllt von nasser Erde, wegen des Regens nichts. Aber auf Erde konnte man ja bekanntlich ausrutschen und es hatte ja angeblich gefroren, so behauptete der Kater. Deswegen musste er ja langsam laufen. Die Gefahr auf Eis auf zu rutschen war ja zu groß und die Opfer, die dieses Eis forderte waren jährlich gestiegen, so hatte er gesagt und dachte gerade daran. Tatsächlich war es jedoch so, das außer einem kleinen Kratzer sich keine Katze ernsthaftig an gefrorener Erde etwas getan hatte. Ausgerutscht war noch keine Katze, aber es sollte ja angeblich immer ein erstes Mal geben, sagte er sich und versuchte seine Lügen in die Realität um zu setzen um sich selber raus zu reden. Er war nicht alt, nur vorsichtig, so meinte er. Aber das war ja nicht so wirklich wahr .....
Die letzten Meter waren anstrengend, denn der Kater hatte sich in er Ranke aus vielen kleinen Dornen verhangen, sie sich in seinem Fell fest gebissen hatten. Voller Kraft lagen sie in seinem verfilzten Fell und es war nur unter Schmerzen zu schaffen sich los zu reißen. So mit war der Kater am Ende der hundert Meter sehr erschöpft und gab ein ungleichmäßiges Atmen von sich, das mit einem leisen zitterigen Unterton geprägt war. Vielleicht war es einfach zu viel für ihn, oder er hatte zu wenig Energie sammeln können, bestimmt. Diese Takara hatte ja zu wenig zu Fressen mit sich gebracht. Also. Sie war daran Schuld, das er so müde und kraftlos war. Das es ein Mangel an Muskeln war, kam den alten Kater nicht in den Sinn - warum auch ? Es war ja alles generell nicht seine Schuld - nie !
Mit einem leisen Seufzen ließ er sich ins Wasser gleiten. Dieses war kalt und nass - was sonst zu dieser Jahreszeit. Es war ja nicht einmal das Wetter um ein Bad zu nehmen. Nein. Es war kalt und laut des Katers hatte es ja sogar gefroren. Die Frage die sich nun jedem stellen sollte ; Warum macht dieser Kerl das ? Warum geht er nach seinem Gefühl im Winter schimmen ? Ganz einfach. Die Parasieten und all die Tiere, die sich in all der Zeit ein Nest in einem Haarkleid gebaut hatten sollten selber die Kälte zu spüren kriegen und ihn so verlassen - ein für alle mal. Somit setzte er die nächste Pfote ins Wasser und durchquerte den kleinen Fluss, der gut zwei Meter breit war. Ein Drittel der Strecke musste er schwimmen. Anfäglich war das Wasser ja noch niedrig gewesen, aber nach und nach war es immer tiefer geworden und so musste er seine Pfoten in Bewegung setzen um nicht zu ertrinken, was schon so vielen Katzen passiert war. Aber er schwamm munter und zog sich am anderen Ufer an Land, um sich sauber zu machen und das aufgeweichte Fell mit kräftigen Zungenzügen zu trocknen.
[bei Takara]
Alpha das Glückskätzchen
Alter : 28 Alter Charakter : 2 Jahre Geschlecht : Katze Fellfarbe : Schildpattmuster Größe : 31 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen So Feb 27, 2011 5:32 pm
Immer noch wütend sah Alpha Andria – so meinte sie den Namen der Kätzin in Erinnerung zu haben – an. Sie bleckte die Zähne und hörte der Kätzin skeptisch zu. Von Anfang bis Ende hatte die Bunte jedes Wort in sich aufgesogen und wollte nun wissen, was Argent dazu sagen würde, als sie merkte, wie Caruso auf sie zu kam. Das farbenfrohe Fell Alphas leckte sich und sie stand aufrecht da. Caruso... ach, er hatte zwar nicht diesen wunderbaren silbernen Pelz wie Argent, aber er war so zart und sanft und doch so kühl. Ein Freund, dass sollte er sein. Ein Freund, dass musste er sein. Ein Freund.... war er das? Alpha folgte dem Kater, welcher ihr allein mit den Augen sagte, dass sie mitkommen sollte. Sie lief hinter ihm her und entfernte sich immer weiter von Argent und Andria. Sie hörte, wie der Silberne sprach und wie die Braun-Weiße noch etwas zu ihr sagte, verstand aber irgendwie die Worte nicht. Angst brannte durch Alphas Körper. Caruso, er würde sie nicht so weit mitnehmen, um einfach nur ein nettes Pläuschen mit ihr zu halten. Sie wusste, dass er mehr für sie empfand als Freundschaft. Sie wusste, dass sie mehr für ihn empfand, als Freundschaft. Gehen, dass würde er nicht. Er hatte es versprochen und Alpha klammerte sich an diesem Versprechen fest. Sie würde Verständnis haben, sollte es doch dazu kommen. Es muss eine Qual für ihn sein zu sehen, wie sehr Alpha an Argent hing, aber doch zugleich so sehr Carusos Nähe begehrte. Letztendlich stand er jedoch allein da. Eine verbotene, geheime Liebe war nie gut.
“Er hat es versprochen!“
dachte Alpha und schloss mit ihren Gedanken über das Gehen des Katers ab. Er würde ihr nur sagen, wie sehr es schmerzte, sie mit Argent zu sehen. So muss es sein. Er würde ihr sagen, dass er sie mehr mochte, als eine einfache Freundin und sie würde verstehen. Ja, das würde passieren. Etwas anders konnte einfach nicht in Frage kommen.
Als die zwei Katzen außer Sicht- und Hörweite von Argent und Andria waren blieb Caruso stehen. Alpha blickte zu Boden. Sie wollte nicht, dass der Getigerte sah, wie traurig sie war. Es kam der Bunten so vor, als würde ihr Herz immer enger werden. Dieser Druck tat weh und hinzu kam, dass jegliche Wärme aus ihrem Körper zu weichen schien. Der Regen prasselte unablässig auf die Häuserdächer und untermalte die Szene der zwei Katzen mit genau den richtigen Tönen. Die Sonne verschwand immer weiter hinter der Mauer aus schwarzen Wolken. Die schwüle Luft war schwer zu atmen und Alpha wusste, dass er bevorstehende Marsch an ihren Kräften zehren würde. Wenn das Wetter weiterhin so blieb und nicht bald ein Wind aufkam, welcher die Hitze hinfort blies, dann würde sie wohl vor ihrem Ziel aufgeben müssen.
Als Caruso begann zu sprechen setze Alpha sich hin und blickte auf. Der Regen benetze das Fell der zwei Katzen und ließ es im fahlen Sonnenlicht glitzern. Mit einem traurigen Blick hörte die Bunte dem Getigerten zu. Sie schluckte hart, wusste nicht, was sie sagen sollte und hatte einen Klos im Hals. Wegen des Regens musste Alpha immer wieder blinzeln, doch plötzlich war sie sehr froh, dass dieses grausige Wetter aufgezogen war. Dadurch konnte Caruso nicht sehen, wie einzelne, kleine Tränen aus ihren Augen traten und sich mit dem Süßwasser des Himmels vermischten.
Alpha blickte zu Boden. Sie wusste nicht, ob Caruso bereits gegangen war. Sie wusste nicht, ob Argent zu Andria nach ihr suchten. Sie wusste nicht, ob es richtig war, was sie hier tat. Sie redete einfach drauf los. Sie musste los werden, was ihr auf dem Herzen lag.
“Caruso ich....“
begann die Bunte mit heiserer Stimme.
“Ich habe lange gebraucht, um Argent meine Liebe zu gestehen. Wir waren ein Paar – dass stellte niemand von uns Beiden in Frage – jedoch wussten wir, dass unsere Liebe erst richtige Wurzeln schlagen würde, wenn wir einander unsere Gefühle offenbarten. Ich liebe Argent. Ohne ihn wäre ich wohl tot. Er war wie ein Herz für mich. Ohne ihn gäbe es mich einfach nicht mehr. Ich weiß nicht, ob ich dich liebe... ich bin definitiv verliebt, aber ich...“
Alpha hielt kurz inne. War er schon gegangen?
“Ich will und kann mir das einfach nicht selber eingestehen. Ich bin hin und her gerissen zwischen dir und Argent. Freundschaft hält länger als Liebe und doch habe ich das Gefühl, dass meine Beziehung zu Argent länger halten wird, weil er – im Gegensatz zu mir – treu ist. Wenn ich mit dir gehe, so werde ich auf Ewigkeiten Dreck an meinen Pfoten tragen. Ich kann Argent nicht für dich verlassen. Dazu liebe ich ihn zu sehr und dazu stehe ich viel zu sehr in seiner Schuld. Ich weiß, wer würde mich gehen lassen. Ich bin ja schließlich immer diejenige gewesen, welche die Kätzinnen von Argent fernhielt. Er hingegen hatte kein Problem damit, wenn mal ein Kater mir zu Nahe kam, wobei ich denen dann ja meist versucht habe eine zu verpassen...“
Erinnerungen an vergangene Momente blitzen vor Alphas Augen auf und ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie schluckte nochmals hart. Ein Schniefen entglitt der Bunten, welche die Tränen nun nicht mehr zurück halten konnte.
“Verlass mich nicht! Auch wenn dein Geist für immer an meiner Seite weilen wird, so möchte ich auch deinen Körper neben mir wissen. Und wenn du gehst, dann versprich mir: Besuche mich in meinen Träumen, so werde ich auch in deinen kommen. Und noch etwas: Wenn du jemanden verachten musst, so mich und nicht Argent. Er kann nichts dafür. Er ist nicht schuld.“
Alpha wagte es aufzublicken, doch der Schleier aus Tränen raubte ihr die Sicht. Alles war grau und auf die Idee mal ihren Geruchssinn zu nutze kam die Bunte nicht.
“Komm mich besuchen. Ich werde im Wald sein. Ich werde dich finden.“
Am liebsten wäre die 3-Farbige aufgestanden, hätte Caruso über den Kopf geleckt und seinen Duft noch einmal in sich aufgesogen, noch einmal ihre Lungen damit gefüllt, doch die Schluchzer schüttelten ihren Körper und die Tränen vernebelten ihren Blick. Er würde gehen. Für immer.
Willkommen und Abschied Johann Wolfgang von Goethe
Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde Und an den Bergen hing die Nacht Schon stand im Nebelkleid die Eiche Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor; Die winde schwangen leise Flügel Umsausten schauerlich mein Ohr Die Nacht schuf tausend Ungeheuer Doch frisch und fröhlich war mein Mut In meinen Adern welches Feuer! In meinen Herzen welche Glut!
Dich sah ich, und die milde Freude Floß von dem süßen Blick auf mich; Ganz war mein Herz an deiner Seite Und jeder Atemzug für dich. Ein rosafarbenes Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht!
Doch, ach schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging und du standst und sahst zu Erden Und sahst mir nach mit nassen Blick: Und doch welch Glück geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
[geht mit Caruso mit | hört zu | redet | weiß nicht, ob Caruso noch da ist | fängt laut an zu weinen]
Caru, falls du doch noch was schreiben willst, dann kannst du das machen.
Coricopat Schwarz, Still und Unscheinbar
Alter : 31 Alter Charakter : 2 Jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : Schwarz Besonderheiten : braunes Fell an Brust-wie umgelegtes Band Größe : 33 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen So Feb 27, 2011 7:07 pm
Es war wie ein Traum, in den er hinab gezogen wurde. Er mochte ihn nicht, er hasste ihn, den Geruch, die Hände die ihn berührten, aber es tat gut, es war eine Liebkosung für ihn nach all den Strapazen und den Demütigungen, es war Balsam für seine Seele und er wollte nicht mehr fort, denn hier schien es ihm gut zu gehen. Dennoch, eine Hälfte seines Verstandes sträubte sich und bäumte sich gegen die Macht auf, die ihn erfasst hatte. Er tobte innerlich, doch äußerlich schnurrte der schwarze Kater und schmiegte sich an die Warmen Hände und die warmen Gesichter seiner Gegenüber, er fast es wundervoll und war wie blind darauf versessen das Gefühl, was ihn überkam zu wahren. Er bekam eine Maus, dieser jagte er hinterher, wenn eines der Mädchen diese warf, er tollte über die Wiese und wollte niemals wieder fort von diesem Ort. Der Kater legte sich genüsslich und lang ausgestreckt neben eine niedrige Hecke, die ihn halb mit Schatten bedeckte. Er hatte Mitleid mit den Kindern und wollte nie wieder fort, dann aber geschah etwas, was ihn wieder wach rüttelte, etwas, was er zunächst nicht erfassen konnte, es war da und nah, aber doch so fern, doch mit einem mal war der Kater wieder er selbst und er ekelte sich vor sich selbst, wie er so dalag, umgeben von diesen Menschen, er war ihr Sklave geworden, zahm! Nein! Ärgerlich schüttelte er den Kopf und fauchte, er schwankte zurück und verkroch sich zwischen den Ästen der Hecke. Bald war er vollständig hindurch gekrochen und zwischen den schmalen Zaunpfählen hindurch gekrochen. Als er draußen war, drehte er sich um und stieß mit etwas weichem zusammen. Er stolperte unbeholfen zurück und knurrte leicht, dann aber war er wieder da, dieser Geruch, welcher ihn eben wachgerüttelt hatte. Er war bezaubernd und dem Kater ging das Herz auf. Er blickte über das grau melierte Fell, zu den kleinen Ohren und den stolz und mutig dreinblickenden Augen. Er blinzelte und sah die Katze, die vor ihm stand an, nein, es konnte nicht sein! Es war sicher nur ein Trugbild, eine Halluzination. Er wollte schon umkehren, dann aber erinnerte er sich, dass er das Fell eben warm und deutlich gespürt hatte und stürzte vorwärts. Er sprang die Katze an, stieß sie zu Boden und schleckte sie zur Begrüßung über den Kopf und Ohren ab. Er war überglücklich und die Energien strömten nur so durch ihn, das war wirklich seine Schwester, seine über alles geliebte Schwester. Er löste sich von ihr und sah sie mit funkelnden Augen an, dann wandelte sich sein Blick in einen provozierenden Blick, genau wie früher, immer wenn einer von ihnen damit anfing, gab es eine kleine Kappelei, die meistens der schwarze Kater gewann. Gespannt sah er, ob sie seine Herausforderung annehmen würde, ganz vergessen waren für ihn die Zeiten, als sie getrennt waren, nun war es wie früher! Sie konnten so viel tun! Vor allem aber konnten sie wieder heim!
[ist glücklich bei Menschen, riecht Jade, beginnt Spaßkampf mit ihr]
Argent das lebende Metall
Alter : 28 Alter Charakter : 2 Jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : silber-getigert Größe : 34 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen So Feb 27, 2011 8:40 pm
Aufgeregt lief Argent hin und her, als er jäh inne hielt. Er hatte gar nicht bemerkt, dass Caruso samt Alpha verschwunden war. Wütend zuckte der Silberne mit der Schwanzspitze und verengte die Augen, um durch die dünne Wand des Regens die zwei Katzen auszumachen, doch sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Argent wollte gerade nach seiner Geliebten und diesem ach so tollen Clanmitglied rufen, als Adria mit ihm redete.
“Also waren noch Katzen bei dir. Nun, wenn ein Hund euch getrennt hat, so können die Anderen sonst wo sein. Wir haben nicht genug Zeit, um nach ihnen zu suchen.“
Ernst sah Argent der Weiß-Braunen in die Augen. Er atmete einmal tief ein und aus, um sich etwas zu beruhigen. Alpha und Caruso waren verschwunden und konnten sonst was machen, eine Meute von Menschen und Hunden könnte hinter allen Katzen her sein und es war die Aufgabe des Silbernen so viele Artgenossen wie möglich zu retten. Er war noch nie so wirklich scharf darauf gewesen ein Anführer zu sein. Ja, er hatte vom Gift geleckt und war sofort hin und weg: Er wollte einen Clan haben. Allerdings hatte er sich das anders vorgestellt. Wütend auf die Menschen, da er nun einer schweren Aufgabe ins Gesicht sehen musste und hinzukam, dass sein Leben sich von einer auf die andere Sekunde geändert hatte sprach Argent weiter:
“Zuerst suchen wir Francis. Es muss irgendetwas dazwischen gekommen sein, weshalb er so lange weg ist. Dann warnen wir einige Streuner, damit sie anderen Katzen bescheid sagen können. Wir können es nicht schaffen heute schon zum Wald zu ziehen, aber ein Versuch ist es wert. Wir müssen auf jeden Fall am Rand er Stadt sein. Vermutlich werden sie dort die Katzen wie Fliegen umbringen oder was weiß ich tun. Es gilt vorsichtig zu sein!“
Argent drehte sich um und blinzelte überrascht. Er konnte noch nie von sich behaupten ein Ass in organisatorischen Dingen zu sein, aber in diesem Moment stellte er sich wirklich nicht dämlich an. Der Silberne sendete ein kleines Dankgebet an wen auch immer, der ihm so tolle Einfälle gab und sah über den Marktplatz hinweg zu der Gasse, in der Francis und Aiko verschwunden waren.
Verwirrt lächelte Argent, als er sah, dass der unsympathische Artgenossen bereits da war: Und er war nicht allein. An seiner Seite war ein cremefarbener Kater, mit hübschen grau-blauen Zeichnungen, sowie Aiko. Hinter ihm ließen sich weiter Katzen vermuten, denn dort war Fell. Rötliches, sowie cremefarbenes und schwarzes. Argent blickte sich zu Adria um:
“Komm! Wir gehen Francis begrüßen. Scheinbar war er bereits auf der Jagd nach Katzen.“
Der Silberne trabte auf seinen „Feind“ zu und begrüßte ihn mit einem knappen Nicken. Danach wandte er sich an den hübsch gezeichneten Kater neben ihn und warf ihm ein kurzes Lächeln zu, bevor er zu Francis sprach, ohne die Augen von den Fremden abzuwenden:
“Wie es scheint hast du dir eine kleine Katzenhorde angeschafft.“
Es klang fies und kalt, aber man merkte, dass leichte Ironie in den Worten mitschwang. Argent blickte zu Francis und lächelte schief:
“Ob du es glaubst oder nicht: Das trifft sich sehr gelegen! Wir müssen aus der Stadt raus. Genaueres kann euch Adria erzählen, aber zuerst müssen wir Alpha und Caruso suchen. Die Zwei sind plötzlich verschwunden und ich befürchte, dass der Regen die Suche nach ihnen nicht erleichtern wird.“
Der muskulöse Kater begrüßte Aiko mit einer leichten Kopfbewegung und sah dann an Francis vorbei zu den anderen Katzen. Allen schenkte er ein schwaches Lächeln, bevor er wieder zu seinem „Feind“ sah. Er musste ihn fragen, anders ging es nicht. Francis war Argent zwar nicht wirklich sympathisch, aber Alpha schien ihn zu mögen und einen Kater mehr konnte man immer gebrauchen. Wenn die Zeit reif war, dann würde der Anführer der Samtpfoten ihn fragen, ob er nicht seinem Clan beitreten wolle.
[bei Adria | bemerkt Carusos und Alphas Abwesenheit | ist wütend | redet | sieht Francis und seinen Trupp | läuft zu Francis | redet | begrüßt alle mit einem Lächeln | beschließt Francis bald aufzunehmen]
Anubis Wächter der Seelen
Alter Charakter : 4 jahre Geschlecht : Kater Fellfarbe : Grau/Silber Größe : 33 cm
Thema: Re: Kapitel 1: In dunklen Gassen Mo Feb 28, 2011 3:04 pm
Die Mau hörte Kaikias genau zu, obgleich er ihm nicht ganze Zeit betrachtete, so hatte dieser Kater seine Aufmerksamkeit. Ab und an glitt sein Blick an diesem Wesen hinab und dann wieder in den Himmel. Manchmal war sein Blick gar wehmütig, doch es gab kein Funken Schauder. Anub war nicht gefühlskalt, nur einfach anders gestrickt. Es gab sicherlich einige die ihn als naiv bezeichnen würden oder dumm, da er die Welt mit anderen Augen sah. Doch er empfand es nicht so. Er war nur optimistisch und anders. Der Gedanke an all diese Ereignisse und Gefühle, er war eindrucksvoll und übermannend. Die laute Straße rauschte an ihm vorbei, während jedes Wort zu seiner Vorstellungskraft wurde. Es brauchte kein „Es war eine dunkle, stürmische Nacht…“. Ihm reichten die Tatsachen, auch diese waren berauschend.
„Du klingst trübsinnig, wenn du deine Geschichte erzählt. Doch ich kann dir mein Bedauern nicht aussprechen.“
Dieser erste Satz, er könnte den Kater verwirren, vielleicht gar bösartig stimmen. Anubis sah jedoch etwas ganz anderes hinter diesen einfachen Worten und lange schwieg er auch nicht, um vielleicht eine leichte Erklärung abzugeben.
„Lass dich nicht beirren, du bist keine Todesfee, wie du dich fühlst. Du bist der Erzähler von Geschichten, von deiner Eigenen und jener von denen die nicht mehr die Macht haben zu sprechen. Sie vertrauen dir ihr Leben an, damit es niemals in Vergessenheit gerät. Was wäre ein Verschiedener, ohne den Geist der an ihn denkt, um ihn trauert und von ihm berichtet. All die Taten und all seine Worte würden in einer Form Nichtigkeit enden. Lässt dich dieser Gedanke nicht viel trauriger werden? Wenn keiner mehr an Myrra denken würde… Du bist der Zeuge des Lebens. Dein Ebenbild trägt die Zeichen deiner Mutter, deiner Geschwister und sie sind wunderschön. All jene würden ohne dich untergehen, würdest du ihr wahres Antlitz nicht mehr zeigen. Und wie damals, sind sie immer noch alle bei dir, jeder Einzelne und sie danken dir, dass du sie unvergesslich werden lässt. Du bist ein starker und guter Geist, lass dich nicht betören von schlechten Gedanken. Sie würden es nicht wollen, wenn du dich nun in dieser Welt verlieren würdest. Trauer ist gut, dies will ich dir nicht absprechen, doch auch das Leben ist gut. Es hat immer einige Wendungen parat. Mal sehen die Zeiten schlecht aus, mal besser und all diese Schritte durch die dunkle Nacht werden sich immer wieder lohnen. Glaub mir.“
Kurz atmete er durch, blickte nach links und rechts, dann wieder zu Kaikias. Sie waren bereits ein Stück gegangen, ohne zu wissen wohin. Anubis hatte keine Ahnung wo er war, aber seine Schritte trugen ihn weiter, hoffnungsvoll.
„Du brauchst die Anderen nicht meiden, sie werden nicht alle sterben und auch wenn welche von uns gehen, dies ist der Lauf der Zeit. Sie sind nie wirklich fort, sondern werden immer bei uns sein. Irgendwann werden auch wir sterben, auch du. Fürchte nicht das Leben und auch nicht den Tod. Wenn die Zeit kommen wird, können auch wir nicht davon rennen, obgleich unsere Pfoten so schnell und flink sind. Lebe dein Leben, um deiner und ihrer Willen. Sie wollen es sehen wie du gedeihst und erblühst. Wie du dein Leben meistert, trotz all dieser Geschehnisse oder genau wegen diesen. Deine Erlebnisse sind einzigartig, so wie von jedem und so sind auch wir alle anders.“
Die honiggelben Augen waren freundlich, bis sie sich zu einem engen Schlitz zusammen zogen und gar bedrohlich wirken konnten.
„Es ist dein Handeln, du musst die Bürde tragen. So verrate ich dir. Obgleich diese Stimmen dir fremd erscheinen, es wird dein Unterbewusstsein sein, welches sich gequält zu Wort meldet. Höre auf dich und erlöse die dunklen Geister aus deiner Seele. Lass dich nicht fortreißen. – So und wo sind wir nun, mein Freund?“
Bei den letzten Worten war sein Blick wieder einer sanften und gutmütigen Katze gleich. Auch die Stimme hatte wieder diesen aufgeregten und freudigen Unterton angenommen, wie zu Beginn des Gesprächs.